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Internationale Politik Presse-Attacken in Griechenland

ingo
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Presse-Attacken in Griechenland
geschrieben von ingo
Dass die griechische Presse Angela Merkel mit Hakenkreuz und als Häftling zeigt, gehört zur Pressefreiheit. Dass kein griechischer Regierungs-Politiker sich öffentlich gegen diese Kampagnen wendet, ist für mich unbegreiflich. Man könnte meinen, dass der Regierung diese Attacken recht sind. Und das fände ich unmöglich.
Medea
Medea
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Re: Presse-Attacken in Griechenland
geschrieben von Medea
als Antwort auf ingo vom 27.07.2012, 13:27:26
Ingo,
ich finde das Verhalten der griechischen
Presse einen Skandal hoch drei und das der
Politiker gleichermaßen.
Ohne Frau Merkel wären wohl kaum die
schutzschirmmäßigen Milliarden geflossen.

Ich hätte den Griechen auch nicht einen
müden Euro serviert, sondern sie wären
längst wieder bei ihrer Drachme angelangt.
Von Anfang an hielt und halte ich diese
sogenannten Rettungsmaßnahmen für falsch.

M.

JuergenS
JuergenS
Mitglied

Re: Presse-Attacken in Griechenland
geschrieben von JuergenS
Präambel der EU:

"Präambel Die Präambel nahm, „in der Gewissheit, dass die Völker Europas […] entschlossen sind, […] immer enger vereint ihr Schicksal gemeinsam zu gestalten“, Bezug auf die „kulturellen, religiösen und humanistischen Überlieferungen Europas“."

Soweit ich wiki kapiert habe, gilt die Verfassung aber nicht offiziell, aber es gibt ja auch einen Geist...


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ingo
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Mitglied

Re: Presse-Attacken in Griechenland
geschrieben von ingo
Gerade ist mir dieser Beitrag auf den Bildschirm gekommen. Er hat zwar nicht direkt mit meinem Eröffnungsbeitrag zu tun, geht aber auch in die Richtung, dass Griechenland die Schuld nicht zuerst bei sich sucht. Es ist zum Jaulen. Ich habe noch nicht einmal gelesen, dass die griechische Regierung "Inititativ-Vorschläge" gemacht hätte, um sich selbst aus dem Sumpf zu ziehen. Immer nur Reaktionen auf das, was aus der EU gesagt wird. Und dann gehen Presse und griechische Opposition, von der ich auch noch nichts Konstruktives gehört habe, auf die EU und Deutschland los.
olga64
olga64
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Re: Presse-Attacken in Griechenland
geschrieben von olga64
als Antwort auf ingo vom 27.07.2012, 15:40:12
Auch in Griechenland müssen die Politiker versuchen, ihre Wähler zu behalten - es wäre niemanden gedient, wenn die nächsten Wahlen jetzt schon der Türe stünden.
Auch die griechischen Zeitungen sind nicht immer ehrlich - oder haben Sie diese Aussagen wirklich geprüft und können den Wahrheitsgehalt bestätigen?
Stellen Sie sich mal folgendes vor: Deutschland wäre kurz vor der Pleite und bräuchte sehr viel Geld aus der EU-Solidargemeinschaft. Diese würde es unter der Prämisse machen,dass Deutschland Hartz IV einführt (welches es bis dahin nicht gegeben hätte), Renten um 25% reduziert würden, dafür die Steuern erhöht. Wie glauben Sie, würde das deutsche Volk und die deutschen Medien reagieren? Nur demutsvoll die eigene Schuld suchen oder wutentbrannt auf die anderen losgehen oder gar einen Krieg anzetteln? Olga
ingo
ingo
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Re: Presse-Attacken in Griechenland
geschrieben von ingo
als Antwort auf olga64 vom 27.07.2012, 17:07:14
Da Deutschland nicht vor der Pleite steht, muß ich mir absolut keine griechischen Gedanken machen, Frau Olga.
olga64
olga64
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Re: Presse-Attacken in Griechenland
geschrieben von olga64
als Antwort auf ingo vom 27.07.2012, 23:16:38
Nein, Ingo -griechische Gedanken sollten Sie sich sicher nicht machen - Sie sind ja m.W. kein Grieche, oder?
Vermutlich müssen Sie auch nicht so weit und fiktiv in Sachen Deutschland denken - es gibt ja auch den Standpunkt: nach mir die Sintflut (mein Standpunkt ist dies allerdings nicht); ausserdem hat für mich Solidariät einen hohen Stellenwert. Olga

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