Internationale Politik Pulse of Europe

olga64
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RE: Pulse of Europe
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.11.2017, 13:31:41

Da waren ja in München mit 500 Teilnehmern vergangen Sonntag noch mehr als in den anderen Städten, die hier erwähnt werden. Aber früher waren es hal 4.000 Teilnehmer und die Organisatoren befürchten wohl zurecht, dass es noch weniger werden, wenn es jetzt an Sonntagen kalt und frostig wird (das Wetter meine ich).
In MÜnchen traten zuletzt die Befürworter einer katalonischen Unabhängigkeit mit ihren Fahnen auf. Eine Diskussion mit diesen Leuten, dass man für ein gemeinsames Europa der Länder eintreten würde, führte zu nichts. Das frustriert die Organisatoren natürlich auch ,wie ich gut verstehen kann, wenn jeder diese Bewegung dafür benützen möchte, um seine eigenen Süppchen anzubieten. Olga

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RE: Pulse of Europe
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Nicht in allen Städten gelingt es so gut, die Anliegen für ein anderes Europa so fundiert einzubringen, wie ich sie in Frankfurt bei den Ursprungsinititatoren jetzt wieder miterlebt habe. In München waren es nach Augenzeugenberichten mehr Teilnehmer, als in Frankfurt, aber es kamen auch andere Tendenzen hinein, die nichts mit den Grundanliegen von PoE zu tun haben. Ich denke, das hatten die Veranstalter weder im Griff, noch beabsichtigt. - Ich habe hier die Anliegen von PoE reingestellt. Wer Zeit und Interesse hat, liest hier mit und lässt die Petition an die Parteien auf sich wirken, denkt nach, übt Kritik oder Zustimmung, je nach eigenem Ermessen. Ich, das ist meine Meinung, hoffe , dass diese Bürgerbewegung, und das ist sie immer noch, etwas bewirkt, das uns vor Nationalismen bewahrt und einen erweiterten Blick öffnet, was wir gemeinsam in Europa und für alle Beteiligten verbessern werden. Tine1948

olga64
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RE: Pulse of Europe
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.11.2017, 22:23:31

DAs ist ein guter Beitrag, der auch optimistisch klingt.
Aber Probleme dürfte es machen, wenn wir erfahren, in wievielen Ländern Europa "Steueroptimierungs-Programme" beibehalten und weiterhin praktiziert werden. Immerhin handelt es sich hier um die Länder Luxemburg, Niederlande, Malta, Irland. Und wenn der Brexit vollzogen ist, dürfte ein weiteres Land mit Billigsteuern hier Furore machen: Grossbritannien. Bisher treten die ja "nur" auf der Isle of Man, Jersey und überseeischen Gebieten auf.
Und eine Änderung ist nicht in Sicht, weil es sich die Länder, die gut an diesen Steuerschlupflöchern verdienen, nicht nehmen lassen werden, diese weiter zu verfolgen.
Das alle macht nachdenklich und viele sicher nicht so optimistisch.
Auch nicht zu vergessen ist, wie Österreich gewählt hat und nun anscheinend mit der braunen Partei sogar noch versucht, auf Südtirol Einfluss zu nehmen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Vorkommnisse die Organisatoren von Pulse of Europe auf ein wenig ermüden und dass sie schlicht keine Gegenargumente haben, wie es gut weitergehen könnte. Wäre schön, wenn es anders kommen würde. Olga


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pschroed
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RE: Pulse of Europe
geschrieben von pschroed
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RE: Pulse of Europe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 26.11.2017, 12:11:43

Ein Jahr Pulse of Europe: Bis zu 300 Demonstranten
25.11.2017, 16:58 Uhr | dpa

 
Ein Jahr Pulse of Europe: Bis zu 300 Demonstranten. Joschka Fischer
Der ehemalige Bundesaußenminister Joschka Fischer bei der Demonstration. Foto: Maurizio Gambarini (Quelle: dpa)
 
 
Zum einjährigen Bestehen der Bürgerinitiative Pulse of Europe haben in Berlin zahlreiche Menschen für mehr Zusammenhalt in der EU demonstriert. Bei nasskaltem Herbstwetter kamen nach Angaben der Veranstalter am Samstag bis zu 300 Teilnehmer mit blauen Europafahnen und Luftballons auf den Washingtonplatz am Hauptbahnhof. Ex-Außenminister Joschka Fischer (Grüne) und Pulse-Mitbegründer Daniel Röder riefen dazu auf, nach dem Scheitern der Jamaika-Sondierungen die Weiterentwicklung in Europa nicht zu vernachlässigen und ernsthaft Reformen anzugehen.
Die überparteiliche und unabhängige Bürgerinitiative hatte sich im vergangenen Jahr in Frankfurt gegründet, um angesichts des bevorstehenden Brexits Druck auf die Politik zu machen. In zahlreichen europäischen Städten gingen unter dem Motto #OurEurOpeNow jeweils sonntags Tausende Menschen für den Bestand der Europäischen Union auf die Straße.
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RE: Pulse of Europe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.11.2017, 12:37:48

Die “Goldene Victoria 2017” für Pulse of Europe


Die ‘Goldene Victoria 2017’ ging an die Bürgerbewegung Pulse of Europe. Der Verband zeichnet das couragierte Engagement für die Europäische Idee und dessen Werte Frieden, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit in einer zunehmend politischen Polarisierung aus. Alexander Knigge und Daniel Röder akzeptierten die Auszeichnung im Namen aller #PulseofEurope-Aktivisten. Die Laudatio wurde von Roland Jahn gehalten. Wir freuen uns riesig und bedanken uns sehr für die Ehre!

Aus der Facebokkseite von Poe kopiert. Tine 1948

Und: Ich sehe an allen Veranstaltungorten von PoE: Der Puls ist noch da, nur Berlin  hat noch 'Herzkammerflimmern'. Ich hoffe auf eine vernünfitge Lösung, in dem ganzen Hick-Hack. Es ist höchste Zeit. - So wie ich gewählt habe, würde ich mich auch gern vertreten sehen. Und bin für keine Groko. Gerne ein Verbund mit Grün. -

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hatchepsut
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RE: Pulse of Europe
geschrieben von hatchepsut
als Antwort auf pschroed vom 29.09.2017, 18:44:03

Ich kann es bald nicht mehr hoeren, dass wieviel und wann staendig in "Bildung" investiert werden soll. Ein dauerndes Wahlversprechen, eine dauernde Sprechblase. KEINE Partei und kein Bundesland ist bereit, das zu vereineitlichen, ueberregional zu agieren und Gegebenheiten zu akzeptieren. Soweit ich mich erinnere - und ich bin schon 70 - wollten ALLE immer in Bildung investieren. Der gute Wille war sicher da, aber dezentralisiert wird das nicht klappen. Zum netten Wahlversprechen als Sprechblase reicht es aber!

olga64
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RE: Pulse of Europe
geschrieben von olga64
als Antwort auf hatchepsut vom 27.11.2017, 02:23:50
Ich kann es bald nicht mehr hoeren, dass wieviel und wann staendig in "Bildung" investiert werden soll. Ein dauerndes Wahlversprechen, eine dauernde Sprechblase. KEINE Partei und kein Bundesland ist bereit, das zu vereineitlichen, ueberregional zu agieren und Gegebenheiten zu akzeptieren. Soweit ich mich erinnere - und ich bin schon 70 - wollten ALLE immer in Bildung investieren. Der gute Wille war sicher da, aber dezentralisiert wird das nicht klappen. Zum netten Wahlversprechen als Sprechblase reicht es aber!

geschrieben von hatchepsut

Ganz verstehe ich Ihren Beitrag und Ihren Tadel nicht: möchten Sie hier Europa als Ganzes anprangern oder "nur" Deutschland? Wenn letzteres dürften Sie als gebildeter Mensch eigentlich wissen, dass eine "Vereinheitlichung" keine Sache einer Partei oder gar eines Politikers ist. In Deutschland ist Bildung LÄndersache und kann nur geändert werden, wenn sich eine Zweidrittel-Mehrheit für eine Grundgesetzänderung finden sollte. Und das ist anscheinend noch unmöglich, weil z.B. LÄnder mit hohem Bildingsniveau wie z.B. Bayern nicht riskieren möchten, dass bei einer Vereinheitlichung dann die Kriterien bildungsschwacher Länder der Massstab werden würden.
Ich persönlich bin dankbar dafür, dass ich während meiner langen Schul- und auch Studienzeit eine gute Bildung hatte und davon bis zum heutigen Tage profitiere, ganz abgesehen von den beruflichen Chancen,die ich dadurch hatte und auch wahrgenommen habe.
Es ist ja nicht nur so, dass dem europäischen oder deutschen Menschen Bildung angeboten wird  - genau so wichtig ist, dass dieser Mensch sie annimmt, sie ausschöpft und etwas für sein Leben daraus macht. Olga

pschroed
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RE: Pulse of Europe
geschrieben von pschroed
olga64
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RE: Pulse of Europe
geschrieben von olga64

Ich bin froh, dass insbesondere Herr Juncker sich allmählich nicht mehr von Polen vorführen lässt. Dieses Land unter der Leitung der PIS demontiert zügig seinen Rechtsstaat; der dortige Präsident macht munter mit.
Im ersten Durchgang sollten so schnell wie möglich Polen alle Subventionen gestrichen werden; wenn Polen dann aus der EU austritt - bitte gerne. Dies auch als Beispiel für z.B. Ungarn, Tschechien, Rumänien. ES muss ja nicht für immer sein: erfolgt nachprüfbare Besserung, können die Staaten ja wieder eintreten in die EU. Dieser Länderverbund beruht auf gemeinsamen Werten und wenn einige Länder diese national nicht mehr wichtig finden, passen sie auch nicht mehr in die EU. Das Geld, das die Staaten seit Jahren erhielten, kann auch in andere wichtige Projekte gesteckt werden. Olga


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