Internationale Politik Rackete fordert Aufnahme aller Flüchtlinge aus Libyen
Rackete sagte,Deutschland und andere europäische Staaten hätten eine historische Verantwortung an den Umständen in Afrika noch aus der Kolonialzeit---die heutigen Machtverhältnisse sind durch Europa bestimmt worden.https://www.welt.de/politik/article196851111/Migration-Carola-Rackete-fordert-Aufnahme-aller-Fluechtlinge-aus-Libyen.html?fbclid=IwAR2_6uxNpBTFaGGNTGe5LbS7kagpYRdNkSBoMcuUYp8sN_GWfnZpDqaXuzQ
Da liegt Frau Rackete richtig. Auch wenn viele dies nicht mehr wahrhaben wollen, ist dies historisch so.
Die Auswirkungen des Kolonialismus, der teilweise völlig willkürliche Staatsgrenzen hat entstehen lassen, sind bis heute feststellbar. Die letzten Kolonien wurden ja auch noch nicht vor allzu langer Zeit aufgegeben. Viele afrikanische Staaten mussten nach der Unabhängigkeit erst einmal mit dem bildungsmäßigen Aufbau von Eliten beginnen, weil die Kolonialmächte in die Bildung der einheimischen Menschen nicht viel investiert hatten.
Karl
Meinst Du..? Die Zeit des deutschen Kolonialismus liegt schon 100 Jahre zurück und war auch nur relativ kurz im Vergleich mit anderen Staaten Europas.
Der Kaiser forderte einen "Platz an der Sonne" und meinte damit seinen Anteil an Kolonien.
Mal eine Übersicht 1881- 1919
Daher ein Mitverschulden in der Dimension..? England und Frankreich waren da schon gieriger.
Daher ein Mitverschulden in der Dimension..? England und Frankreich waren da schon gieriger.nebenbei unterschlägst du
Niederlande, Belgien, Spanien, Portugal,
Italien mit seinem Krieg in Äthopien Anfang des 20. Jahrhunderts sollte auch nicht unterschlagen werden ...
Die Europäer waren schon "fleißig" in Afrika.
Und man redet nicht umsonst vom weißen Mann und nicht von dem speziellen Einwohner des Landes.
Auf jedenfall wird der nächste EU Präsident/in es nicht leicht bekommen, morgen um 18:00 wird in Brüssel abgestimmt, Ursula von de Leyen, sollte sie gewählt werden bekäme einen schwierigen Start.
Man darf die Flüchtlinge nicht im Mittelmeer ertrinken lassen.
Phil.
Lieber Phil,
in diesem Zusammenhang ist auch der folgende Spiegelartikel sehr interessant:
Faktencheck zur Seenotrettung: Mehr Retter, mehr Flüchtlinge - warum das so nicht stimmt -
In einer vielbeachteten anderen Studie verglichen Sozialwissenschaftler der Universität Oxford und der Scuola Normale Superiore in Florenz drei verschiedene Jahre miteinander. Ihre Auswertung zeigt: In Jahren, in denen die EU sich stark in der Seenotrettung engagierte, kamen nicht mehr Menschen in Europa an, als in einem Jahr, in dem kaum Seenotrettung stattfand. "Trotz weniger Seenotrettung erreichten nicht weniger Menschen die EU", sagt Elias Steinhilper, einer der beiden Verfasser der Studie, der mittlerweile am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung tätig ist.Menschen flüchten nicht ohne Grund. Diese Gründe müssen beseitigt, nicht die Rettung verhindert werden.
Die Wahrscheinlichkeit, zu ertrinken, ist gestiegen
...
Gut belegt ist allerdings die Tatsache, dass die Wahrscheinlichkeit, auf der Flucht zu sterben, gestiegen ist, seit es weniger Seenotretter gibt. 2015 kamen 4 von 1000 Migranten, die die Odyssee über das Mittelmeer wagten, ums Leben. Inzwischen sind es 25 von 1000.
Karl
@dicker68,
Frau Rackete fordert nicht, dass Deutschland alle aufnehmen soll, sondern Europa.
Karl
1631 hat der Schwedenkönig Magdeburg völlig zerstört und ist dann mit seinen Truppen plündernd durch Sachsen gezogen.
Mir ist nicht bekannt, das die Schweden damit Probleme haben und Sachsen und Sachsen Anhalter Ansprüche stellen.
Die Kolonialzeit ist 100 Jahre vorbei und die afrikanischen Staaten hatten Zeit, Gelegenheit und Bodenschätze Stabilität zu erlangen.
Hat die Dame Rackete auch mitgeteilt, wo die alle Wohnung beziehen und wo die alle eine Arbeitsstelle erhalten?
Der Transfer nach Europa ist eine Sache, die weitere Zukunft der Transferierten in Europa, dafür fehlen mir im Moment die Lösungen.
Die Bemerkung der BK. "nun sind sie mal hier" und der Grünenchefin: "wir brauchen auch Menschen, die sich in unserem Sozialsystem wohlfühlen " kanns , auch im Sinne der Zuwanderer nicht gewsen sein.
Kolonialzeit seit über 100 Jahren Geschichte?
Bitte mal die Realität beachten:
das dürften viele von uns bewußt erlebt haben ... und wenn auch nur in den NachrichtenIm „afrikanischen Jahr“ 1960 erlangten 18 Kolonien in Afrika, darunter 14 französische, zwei britische, eine italienische und der unter belgischer Kolonialherrschaft stehende Kongo die Unabhängigkeit,