Internationale Politik "Ramstein ... ein mensch brennt ..."

offenbar spielt der US-Stützpunkt in Ramstein (Rheinland-Pfalz)
eine bedeutende rolle im drohnenkrieg der USA , bei dem bisher hunderte zivilsten ermordet wurden .
im rückblick auf die NATO-Flugshow , bei der in Ramstein
1988 35 menschen getötet und hunderte z.t. schwer verletzt
wurden ... eine besonders geschmackvolle nachricht aus den
niederungen des imperialismus .
die Bundesregierung weiss angeblich von nix .

Ramstein ist Zentrum im US-Drohnenkrieg



sitting bull

Sind wir nun ein souveräner Staat oder nur eine Sklavenkolonie? zeit.de: Bundestag sieht keine Handhabe gegen US-Drohneneinsätze und hört bitte mit dem ständischen Gejammere wegen der drohenden Terrorangriffe auf. Habt ihr etwa Angst vor einem Gegenangriff auf den angeblich unsinkbaren Flugzeugträger Deutschland? Von Ramstein aus wird der Terror gelenkt, das sollte jedem Deutschen bewusst sein. tagesschau.de: Drohnenkrieg der USA - Ohne Ramstein wäre das unmöglich

Noch ein Artikel in der Süddeutschen Zeitung:
In der hohlen Mitte des Grundgesetzes
[i]In der hohlen Mitte des Grundgesetzes arbeitet auch der US-Militärstützpunkt Ramstein, über den der weltweite Drohnenkrieg der Amerikaner gesteuert wird. Ramstein Air Base am Rande des Pfälzerwalds ist ein Zentrum der US-Exekutionslogistik. Der drohnengesteuerte Tod in Afghanistan, Somalia oder Jemen hat also auch einen deutschen Absender. Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus, heißt es im Grundgesetz - die US-Gewalt in und aus Deutschland ganz offensichtlich nicht; sie ist auch nicht an Recht, Gesetz und Verfassung gebunden.[/indent]
Kein Deutscher hat Angst vor dem Gegenschlag. Gestern wurde eine deutsche Journalistin in Aghanistan getötet. Wir haben mächtige Verbündete. Wie lange noch?

LiebeR sittingbull und hinterwäldler

Darüber diskutieren wir bei uns schon seit den TV-Nachrichten
und der Veröffentlichung im Focus online vom 30.05.2013:

US Drohnenkrieg wird von Deutschland aus gesteuertUS Drohnenkrieg wird von Deutschland aus gesteuert

Die USA töten in Afrika gezielt unliebsame Personen.
Gesteuert werden ihre Drohnen von Soldaten in Amerika.
In die gezielten Tötungen von Terrorverdächtigen in Afrika durch
Drohnen sind US-Standorte in Deutschland maßgeblich eingebunden.

Es handle sich um einen Bauplan. der weiter ausführe, dass eine
temporäre Anlage diese Aufgaben bereits jetzt erfülle und in
sechs Monaten durch eine dauerhafte Installation ersetzt werden
solle. Die Ausführung dieses Projektes soll die Satelliten-
Kommunikation mit Drohnen der Typen Predator (Raubtier), Reaper
(Sensenmann) und Global Hawk (Globaler Habicht) langfristig
verbessern und das gegenwärtige Provisorium ersetzen, heisst es dort.

Die neue Flugzentrale wurde im Oktober 2011 unter dem Namen Air
and Space Operations Center (AOC) auf dem US-Stützpunkt eröffnet.
Hier überwachen bis zu 650 Mitarbeiter den afrikanischen Luftraum,
werten Drohnen- und Satellitenbilder aus und planen Einsätze.
Bis heute sollen in Somalia mindestens 9 tödliche Drohnenangriffe
durchgeführt worden sein, bei denen unterschiedlichen Quellen
zufolge bis zu 29 Menschen starben.

Präsident Barack Obama soll jeden dieser Einsätze persönlich
abgezeichnet haben.

Gezielte Tötungen werden in Stuttgart geplant.

Aufgrund der extremen Geheimhaltung einzelner Operationen ist
die genaue Rolle von Ramstein nicht in jedem Detail klar.
Das US-Militär habe aber gegenüber „Panorama“ und der „SZ“
versichert, dass für alle militärischen Operationen in Afrika
die Verantwortung bei Africom in Stuttgart liege.

„Panorama“ und der „SZ“ würden überdies Stellenausschreibungen
für „Geheimdienst-Analysten“ in Stuttgart vorliegen, deren Job
es sei, Ziele – auch Individuen – für die Zielliste der
Amerikaner zu „nominieren“. Insofern werden offenbar in
Stuttgart gezielte Tötungen in Afrika geplant.

nun lese ich auch noch bei ad-hoc-news das selbe wie von Euch bereits erwähnt:

Bericht: US-Basis Ramstein spielt zentrale Rolle im Drohnen-Krieg

Die US-Basis in Ramstein spielt offenbar eine weit bedeutendere
Rolle im weltweiten Drohnen-Krieg der USA als bislang bekannt.
Nach Recherchen von NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" werden
auf der Militärbasis Live-Bilder der völkerrechtlich umstrittenen
Drohneneinsätze analysiert und mit nachrichtendienstlichen
Erkenntnissen abgeglichen. Zudem werde Ramstein als Relaisstation
genutzt, um Steuerungsbefehle an die weltweit operierende
Drohnenflotte zu übermitteln.

Bislang ging man davon aus, dass lediglich Drohnenangriffe in
Afrika von Deutschland aus gesteuert werden. Die Recherche stütze
sich auf US-Dokumente und die Aussagen des ehemaligen Drohnen-
Piloten Brandon Bryant. Bryant sagte dem Recherche-Verbund:
"Ohne Deutschland wäre der gesamte Drohnen-Krieg des US-Militärs
nicht möglich." Bryant war bis April 2011 auf einer Basis in
New Mexico stationiert und steuerte von hier aus Drohnen.
Bei Dienstbeginn "habe ich immer als erstes in Ramstein
angerufen" sagte Bryant. Wegen der großen Entfernung zwischen
den Einsatzgebieten - etwa Pakistan oder Yemen - und den
Drohnen-Piloten in den USA müsse das Signal über Deutschland
geleitet werden. Hier werde das Satellitensignal aufgefangen.
Über ein Kabel werde dann die Verbindung in die USA hergestellt.
Das belegen dem Recherche-Verbund zufolge auch interne Dokumente
des US-Militärs. Im vergangenen Jahr berichteten der NDR und die
"Süddeutsche Zeitung" erstmals über die Einbindung von US-Basen
in Deutschland in den Drohnen-Krieg, aber nur über Einsätze in
Afrika.

US-Präsident Barack Obama hatte auf die Berichterstattung
mit der Aussage reagiert, Deutschland sei "keine Ausgangsbasis"
für Drohnenangriffe. Ab dieser Woche beschäftigt sich auch der
NSA-Untersuchungsausschuss mit der Drohnen-Problematik.
(dts Nachrichtenagentur)

sitting bull, die Bundesregierung weiss sehr wohl davon !!

hisun

Natürlich weiß sie das.

Ich hatte mal einen Arbeitskollegen, der sagte bei jeder passenden Gelegenheit: "5 Minuten dumm getan, reicht für den ganzen Tag." Er war aber so ehrlich zuzugeben, das er sich selbst damit meinte und hatte deshalb die Lacher auf seiner Seite. Nur wenn es um das gezielte Töten von Menschen geht, bleibt mir das Lachen im Hals stecken. Es wäre vermutlich anders, wenn es um das Töten von Tieren geht. Da gibt es nicht nur Menschenrechte, sondern wirklich strenge Gesetze.

[i]Laut dem auf den 30. Januar 2014 datierten Bundestagsgutachten ist es "unstrittig", dass Deutschland "völkerrechtswidrige Militäroperationen", die "durch ausländische Staaten von deutschem Territorium" aus durchgeführt werden, nicht dulden darf. Sollte das US-Militär einen Terrorverdächtigen "außerhalb eines bewaffneten Konflikts" völkerrechtswidrig per Drohne hinrichten, könnte dies "eine Beteiligung an einem völkerrechtlichen Delikt darstellen", wenn die Bundesregierung davon weiß und nicht dagegen protestiert.[/indent]
Das steht heute morgen genau so in sueddeutsche.de: Auf Kollisionskurs mit dem Völkerrecht[/url] und wurde von den Journalisten John Goetz und Frederik Obermaier formuliert. Die in Anführungsstriche gesetzten Worte entstammen einem Gutachten, welches die Bundesregierung anfertigen lies und ihr schon am 30. Januar 2014 vorlag. (heutiges Datum 05.04.2014) Inzwischen wurden wieder drei Monate Drohnenkrieg geführt.

Normalerweise müsste ich einen Aufschrei der Empörung aus der [u]friedliebenden Berliner Käseglocke vernehmen. Statt dessen höre ich ...... Die Diätenerhöhung und die eventuelle deutsche Urlaubsinsel Krim waren ihr wichtiger. Ich verspüre tiefe Scham für die Meinungslosigkeit der Bundesmerkel und ihrer GroKo.

Guten Morgen!

Da steckt sie wirklich in einem höllischen Dilemma!
So ist das Ausweichen auf die Krim irgendwie verständlich,
um Zeit zu schinden für eine Entscheidungslösung.

Könnte man es diplomatische Verhaltensweise nennen?
Aber handeln wird sie müssen - es sieht nicht gut aus

hisun
.*.

Oh heilige Einfalt!

Der Islamismus ist die politische Pest des 21. Jahrhunderts. Jeder will, daß er daran gehindert wird, sich auszubreiten und jeder weiß, daß dies nur mit Waffengewalt passieren kann. In Somalia, einigen innerafrikanischen Staaten, in Afghanistan, Pakistan und im Jemen treten die Islamisten das Völkerrecht dermaßen mit Füssen, daß es nicht mehr vorhanden ist. Die USA sind der einzige Staat, der in der Lage ist, diesem neuen Faschismus der Islamisten die Stirn zu bieten und in der Bundesrepublik wird über Datenströme diskutiert und sich aufgeregt, daß sie möglicherweise dort fließen, wo sie möglicherweise nicht fließen dürfen. Es ist als prügele der Nachbar jeden Tag seine Kinder halb tot, jeder will, daß er damit aufhört, aber keiner traut sich, ihm in den Arm zu fallen, weil Herr Ströbele und die Grünen daneben stehen und es verbieten, weil man dann die Grundrechte des Totschlägers einschränkt.

Gut, verbieten wir den USA von Deutschland aus mit Drohnen zu agieren. Dann muß sich aber sowohl die Bundesrepublik als auch das übrige Europa darauf gefasst machen, selber die Drecksarbeit zu erledigen, die bis jetzt die USA für die ganze Welt erledigen. Dann sollten wir zusehen, daß wir die eigene Drohne in die Luft kriegen und es nicht irgendein Hansel von der Luftfahrtsbehörde verbietet.

Die reale Weltpolitik holt Europa ein. Vorbei sind die Zeiten, in denen wir uns unter den Schutzschirm der Amis kuscheln konnten, sie kritisieren, gescheit daher faseln und die perfekten Menschenrechtler miemen konnten. Jetzt zeigt die Welt ihr hässliches Gesicht, von Gewalt, religiösem Irrwitz, Machtgelüsten und all dem "Scher dich zum Kuckuck Völkerrecht" auch gegenüber Europa, denn wir sind ein Teil dieser Welt. Jetzt werden wir uns selber kümmern müssen, wenn wir unsere "verbrieften" Freiheiten behalten wollen. Das wird ein hartes Stück Arbeit, mit schmutzigen Fingern, es wird Billionen kosten und der Ausgang ist ungewiss, weil wir vielleicht zu spät reagieren.

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adam

Damit ist geklärt wer du bist.

Wer denn?

--

adam