Internationale Politik Rechtsradikaler Anschlag auf Moschee in Neuseeland endet in Blutbad
Was Australien betrifft magst du recht haben. Die Neuseeländer aber sind traditionsgemäss toleranter. Sie leben auch mit den Maoris "auf gleicher Ebene". Die Australier hingegen betrachten auch heute noch die Ureinwohner als ein Mittelding zwischen Mensch (also ihnen selbst) und Tier!
Danke Marina für diesen Beitrag (ich kann den Aussagen von Karl hierzu nur in vollem Umfange zustimmen).
Ich bin fassungslos - es nimmt nur nicht kein Ende, es wird immer noch schlimmer. Da rennt ein Wahnsinniger in eine Moschee und eröffnet das Feuer auf betende Menschen und erklärt dann, er woll(t)e damit einen weltweiten Bürgerkrieg anzetteln.
Wäre das in einer christlichen Kirche irgendwo in Europa geschehen, der Aufschrei wäre riesengross und die Schuldfrage umgehend geklärt.
Auch die einschlägigen Parteien und Gruppierungen wären mit ihren sicher wieder mal unappetitlichen Statements umgehend zur Stelle.
Wenn es anders abläuft, bleiben sie still und stumm.... LG Olga
Was Australien betrifft magst du recht haben. Die Neuseeländer aber sind traditionsgemäss toleranter. Sie leben auch mit den Maoris "auf gleicher Ebene". Die Australier hingegen betrachten auch heute noch die Ureinwohner als ein Mittelding zwischen Mensch (also ihnen selbst) und Tier!Ich weiss nicht, wann Du das letzte Mal in Neuseeland warst und ich bezweifle, dass es "traditionelle Toleranz" bei Kolonialmächten jemals gegeben hat, schorsch.
Das Bildungssystem zum Beispiel ist eines der intolerantesten der sog. Westlichen Welt. Anders wäre es nicht zu erklären, dass zB Maori-Kinder, die auf die allgemeinen Schulen gehen, durchschnittlich schlechter benotet werden und hinter den Pakehas (die Weissen) zurückbleiben. Ihre verweildauer auf den Sekundarschulen ist länger als die der Pakehas. Hingegen ist die Benotung auf Maori-Schulen wesentlich besser und die Verweildauer kürzer,
Die Direktorin der Universität Waikato, Professorin Leonie Pihama schrieb zum Bildungssystem und die damit verbundenen Absichten , dass die Māori-Kinder seit 200 Jahren daran scheitern. Dies sei einzig und allein auf die Kolonialisierung und den institutionellen Rassismus und die Voreingenommenheit zurückzuführen, die das System beherrscht-
"Um ehrlich zu sein, meiner Meinung nach haben wir uns in 200 Jahren nicht weit von dieser fundamentalen Grundphilosophie der Bildung entfernt."
Und es gibt im ganzen Land seit Jahren eine steigende Hysterie, gegen Chinesen, gegen Inder, gegen Afrikaner und speziell gegeb Mohammedaner.
Du warst schneller als ich @WoSchi. Ähnlich wollte ich auch gerade schreiben, kann ich mir ja nun sparen. Überall dort wo Natives gewohnt, gelebt haben bevor die weiße Arroganz zuzog geht es den Natives schlecht bis sehr schlecht. Es wird nur möglichst unter dem Teppich gehalten solange es irgendwie geht.
genau so ist es ... beide Länder werden immer noch als so tolerant und friedliebend verklärt, besonders neuseeland .. wahrscheinlich einfach darum, weil sie so weit weg sind...
Vor einigen Monat gab es eine sehr interessante Diskussion dazu im NZ TV
nur einer der vielen Kommentare:
Der mutmassliche Massenmörder von Neuseeland scheint eingebunden zu sein in ein internationales Netz von Rechtsradikalen und hat auch KOntakte nach Europa, bzw. Deutschland, wo 'Frau Merkel nun wieder mal mit dem Tode bedroht wird.
Die grosse Gefahr ist jetzt, dass diese Tat europäische und/oder deutsche Rechtsradikale motiviert, ein ähnlich blutiges Attentat zu starten.
Wir sollten persönlich die Vorsichtsmassnahmen anwenden wie wir dies bisher machten, wenn böse Muslime uns töten wollten, denn es kann natürlich sein, dass z.B. in Deutschland auch wir in Gefahr sind, obwohl nicht muslimisch, weiss und vielleicht sogar manche mit Sympathie für Rechtspopulisten. Olga
Da rennt ein Wahnsinniger in eine Moschee und eröffnet das Feuer auf betende Menschen und erklärt dann, er woll(t)e damit einen weltweiten Bürgerkrieg anzetteln.Das wirklich Furchtbare ist, dass es keine Wahnsinnigen sind, die diese Terrorakte durchführen. Da wird im Vorfeld religiöse Gehirnwäsche betrieben, organisiert, geplant, konspirativ angeschafft und eingekauft und motiviert, bis so ein Anschlag gegen die Menschlichkeit durchgeführt werden kann ...und dann immer im Namen irgendeines Gottes oder einer Religion.
Wäre das in einer christlichen Kirche irgendwo in Europa geschehen, der Aufschrei wäre riesengross und die Schuldfrage umgehend geklärt
Ich bin entsetzt, mit welcher Selbstverliebtheit die religiösen Fanatiker seit tausenden Jahren die Andersgläubigen töten und verächtlich machen dürfen ohne verboten und geächtet zu werden. Ob Pegida, christliche oder islamistische Fundamentalisten, Sikhs ind Indien, Moslems versus Hindus oder was weiß ich für Gottes-Idioten. Es nervt einfach nur noch und ständig nennt man das GUT GEGEN BÖSE, wenn Menschen für den wahren Glauben sterben müssen
Macht die Kirchen zu!
Ach so ist das!
Dieser Massenmörder war also gar kein Nazi, sondern ein Christ. Deshalb die Forderung "Macht die Kirchen zu".
Oder sind jetzt auch die Kirchen schuld an den Nazis? Meines Wissens wurden die in der NS-Zeit gar nicht gern gesehen, und Christen hatten da eher schlechte Karten. Heute sind es gerade die Kirchenleute und Christen, die gegen die Neonazis auf die Straßen gehen und demonstrieren.
Himmel, was verzapfst du nur einen Blödsinn manchmal!
Dutch - was soll es bringen, wenn die Kirchen (und evtl. Synagogen und Moscheen) geschlossen werden? Dann kommen U-Bahnen, Bahnhöfe, Fussball-Stadien, Supermärkte, Kaufhäuser usw. dran - all das, wo sich viele Menschen aufhalten, damit viele Opfer "erreicht" werden.
Es gibt keine Sicherheit im menschlichen Leben auch nicht mit S'chliessungen, Mauern usw. Olga
Macht Alle Kirchen und Sekten auf der Welt zu und wir haben Frieden, Geburtenkontrolle und soziale Gerechtigkeit.
Imagine!