Internationale Politik Rumänien holt seine Auswanderer zurück

Während bei uns die Arbeitslosen Däumchen drehen, versucht Rumänien verzweifelt seine Arbeitskräfte aus dem Ausland zurückzuholen. Firmen, die aus Deutschland nach Rumanien abwanderten, weil dort Arbeitskräfte billiger in den Arbeitsprozess einzuspannen sind, haben dort das Problem, überhaupt Arbeitskräfte zu bekommen.

Trotzdem kann der Abwanderfluss in Rumänien nicht gestoppt werden. Vor allem die dringend benötigten Fachkräfte im Bausektor verlassen nach und nach das Land, um ihr Glück und bessere Perspektiven in den Industriestaaten Mitteleuropas zu suchen. Derzeit fehlen landesweit bis zu 200 000 Arbeitskräfte. Mit diversen Aktionen versucht Rumänien Rückkehrwillige zu werben, auch mit Erfolg. Derzeit leben rund 2 Mio Rumänen im Ausland.

Aber das Profil der Auswanderwilligen hat sich inzwischen verschoben. Jetzt sind es in erster Linie die gut ausgebildeten Facharbieter, medizinisches Personal inklusive Ärzte, die das Land verlassen wollen. Beobachtet wurde auch der Fluss der finanziellen Transaktionen nach Rumanien. Waren es noch vor sieben Jahren 1,2 Mrd. EURO, die nach Rumanien überwiesen wurden, so sind es nach Erhebungen im Jahr 2007 bereits 7 Mrd. Das sind immerhin 5 Prozent des rumänischen Bruttoinlandproduktes.
Und das ist wiederum ein Hemmschuh für die Strategie der Regierung, die Leute zu schnell zurückzuholen. Denn die Milliardenüberweisungen heizen gleichzeitig auch den Konsum an. Das Geld für nachhaltige Ivestitionen fehlt nach wie vor. Auch der Wunsch nach Entfaltungsmöglichkeiten, nach Weiterkommen in verschiedenen beruflichen Sparten und Lebensqualität steigt.
Das Land kann nur mit besseren Perspektiven das bisher Erreichte erhalten und ausbauen.

Wahrscheinlich dauert es nicht mehr lange und der Zug von Auswanderern geht aus Deutschland Richtung Osteuropa.
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luchsi35

....dabei wäre es doch so einfach: Werber in die Zigeunercamps im Elsass schicken....

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schorsch

wie bitte?????
sind rumänen in deine augen *zigeuner*?????
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eleonore

Zitat schorsch:

"......Werber in die Zigeunercamps im Elsass schicken...."


@ schorsch, das ist ein äußerst geschmackloser und schlechter Witz! ((

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eko

Juhuuuuu! Zigeunerin war ich noch nie!

Wem darf ich erst wahrsagen?
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miriam

Wer Rumänien nur im Zusammenhang mit den etwa in dem Land lebenden 2,5 % Roma sieht, kann gerne mal seine Geschichte(siehe Link)nachlesen. Dass das einst blühende Land derart heruntergewirtschaftet war, hat es vor allem der kommunistischen Misswirtschaft unter Ceausescu zu verdanken.
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luchsi35

... wahrscheinlich ist das so wie mit den Leuten, die jeden Schweizer für rechtschaffend, wohlhaben und Käsefondue schlabbernd halten ...

Schon heftig, hätt ich von schorsch nicht erwartet.
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angelottchen

Ach, ich denke, dass das ein danebengegangener Scherz von Schorsch war und er nicht die Rumänen unisono beleidigen wollte.

Leider ist der Ruf der Rumänen in der Schweiz nicht unbedingt der beste, denn hier herrscht ein ziemlicher Kampf gerade gegen die Einbruchs-, Diebes- und Menschenraubbanden (Prostitution) der Rumänen, überwiegend Roma und Sinti, aber bei weitem nicht nur! Und es wäre genauso wenig korrekt, würde man alle Zigeuner über einen Kamm scheren.

Allerdings werden diese kriminellen Elemente kaum freiwillig nach Rumänien zurückkehren. Bei uns fällt ihnen das "Arbeiten" leichter, denn in ihrer Heimat sind sie meist der Polizei bekannt.




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luchsi35

Hallo Luchsi, ich bin völlig überzeugt, dass in der etwas flapsigen Bemerkung von Schorsch überhaupt keine böse Absicht steckt.

Mir aber fiel ein kleiner Zwischenfall ein, den ich einerseits so schön skurril finde, der andererseits aber auch zeigt, dass die Romas wahrscheinlich nicht das gleiche Schuldbewusstsein, nicht die gleichen moralischen Normen haben wie die Westeuropäer.
Wir gingen in Rumänien (mein Geburtsland) ganz anders damit um.

Nun meine kleine Geschichte: es besuchte mich vor einigen Jahren in Köln eine gewesene Kollegin und ich ging zum Bahnhof um sie abzuholen.
Als wir dann die U-Bahn nachhause nehmen wollten, da stieg Doina erst ein, ich stand hinter ihr. Sie möchte gerade einsteigen, da stürzen sich zwei junge Männer auf ihre Handtasche und entnehmen daraus blitzschnell ihre Geldbörse.
Darauf rufe ich ihr in Rumänischer Sprache ganz laut zu: "Doina, pass doch auf, man stielt dir gerade die Geldbörse!"

Die beiden Romas lassen die Geldbörse fallen, lächeln uns breit an und erwidern: "Küss die Hände - sind Sie auch aus Rumänien?"

In den folgenden Tagen begegneten wir ihnen noch zwei Mal, immer an der gleichen U-Bahn Haltestelle und sie begrüßten uns immer ganz laut mit "Küss-die-Hände..." - wir aber erwiderten, sie sollten sich eigentlich schämen.
Das wurde mit einem freundlichen Lächeln quittiert.

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miriam

Wenn ihr den Dieben noch zwei mal an der U-Bahn begegnet seit, na , dann haben sie evtl.andere mit Erfolg ausgeraubt (Geldbörse).Die hatten dann nix zum lachen.
(Nicht den versuchten Diebstahl der Polizei gemeldet??--Die erbitten doch immer Hinweise aus der Bevölkerung???