Internationale Politik Schächten

Medea
Medea
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Schächten
geschrieben von Medea
Wird jetzt eigentlich auf Teufel komm heraus
geschächtet in unseren Schlachthöfen?

Da nun Einwanderer in Millionenstärke in Deutschland
erwartet werden, sollten diese Menschen schon darüber
informiert werden, daß das Kehledurchschneiden bei
Schlachttieren wie
Rindern, Kälbern, Lämmern, Schafen, etc. nicht zu den
deutscchen Sitten und Gebräuchen gehört.

Medea.
olga64
olga64
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Re: Schächten
geschrieben von olga64
als Antwort auf Medea vom 10.09.2015, 16:02:11
Medea - haben Sie übersehen, dass nicht nur Muslimen oder gar Juden in Massen zu uns kommen?
Wann waren Sie zum letzten Mal in oder in der Nähe eines ganz normalen deutschen Schlachthauses (Sie riechen dieses schon kilometerweit), wo diese Tiere für die deutsche Massenschlachtung nur notdürftig getötet werden. D.h., es wird ihnen in noch lebendem Zustand die Haut abgezogen und die Metzger verteilen schon mal die Fleischstücke, die dann billigst im Supermarkt oder Discounter auf die KOnsumenten warten.
Also - bleiben Sie bitte gerecht und - meine persönliche Bitte- zündeln Sie nicht und wenn doch, dann bitte realistisch für beide Kundengruppen. Olga
Medea
Medea
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Re: Schächten
geschrieben von Medea
als Antwort auf olga64 vom 10.09.2015, 16:15:39
Meine liebe Frau Olga,
Schächten bleibt ein Reizthema zwischen uns
bei allem sonstigen guten Verstehen. Ich weiß, was in den
Schlachthöfen los ist, gerade auch deshalb muß immer wieder
darauf hingewiesen werden.

Und natürlich bestehen die Flüchtlinge nicht nur aus Muslimen,
das wissen wir beide. Sie müssen auch nicht immer in den
Verteidigungsmodus schalten, wenn es um das Schächten geht.
Das Schicksal auch vieler dieser Flüchtlinge rührt mich
zutiefst, aber ich behalte meinen klaren Kopf, wenn es um die
Hintergründe geht, jetzt kann so vieles festgezurrt werden, was später zu großen Problemen führen wird.
Es ist ein zu großes Feld, um mit Theodor Fontane zu sprechen.

Grüßle Medea.

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wandersmann
wandersmann
Mitglied

Re: Schächten
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf Medea vom 10.09.2015, 16:02:11
Von einer Bekannten, die für ihren Partner koscheres Essen zubereitet, weiß ich , dass es für die jüdischen Fleischer in der Regel Ausnahmegenehmigungen für das Schächten gibt. Das ergäbe sich aus dem Grundgesetz, hinsichtlich der freien Religionsausübung. Mitbürgern, denen es ausschließlich gestattet ist koscher oder halal zu essen, denen steht dieses Recht dann zu. Ansonsten kann auch geschächtestes Fleisch problemlos aus dem Ausland importiert werden, so dass das Schächten vermutlich nicht unterbunden werden kann.
olga64
olga64
Mitglied

Re: Schächten
geschrieben von olga64
als Antwort auf wandersmann vom 10.09.2015, 16:53:26
So ist es, Wandersmann. ABer das sehen wir Deutsche ja oft recht entspannt - Hauptsache, es findet nicht "auf unserem Grund und Boden statt". Ähnlich verhält es sich mit Fracking, was Deutsche verurteilen, sie aber nicht davon abhält, sich an den niedrigen Heizöl- und Spritkosten zu erfreuen, die aufgrund eines Überangebotes am Markt etabliert sind.
Auch GEntechnik ist so ein Heuchel-Thema. Da Deutsche viel und gerne reisen, werden sie viel und oft genmodifizierte Nahrungsmittel zu sich genommen und dies gut überlebt haben.
Aber bitte nicht im eigenen Land! Olga
Karl
Karl
Administrator

Re: Schächten
geschrieben von Karl
als Antwort auf olga64 vom 10.09.2015, 16:15:39
Vielen Dank für diese Antwort von 16:15, olga! Ihr ist nichts hinzuzufügen.

Karl

P.S.: Vielleicht doch: Religionsübergreifender Konsens könnten vegane Rezepte werden.

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lupus
lupus
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Re: Schächten
geschrieben von lupus
als Antwort auf olga64 vom 10.09.2015, 16:15:39
Zitat : Wann waren Sie zum letzten Mal in oder in der Nähe eines ganz normalen deutschen Schlachthauses (Sie riechen dieses schon kilometerweit), wo diese Tiere für die deutsche Massenschlachtung nur notdürftig getötet werden. D.h., es wird ihnen in noch lebendem Zustand die Haut abgezogen und die Metzger verteilen schon mal die Fleischstücke, die dann billigst im Supermarkt oder Discounter auf die KOnsumenten warten.

Obwohl Karl für den Beitrag dankt, halte ich diese Aussage für Unsinn.

lupus
Tina1
Tina1
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Re: Schächten
geschrieben von Tina1
als Antwort auf lupus vom 11.09.2015, 08:25:59
Zitat : Wann waren Sie zum letzten Mal in oder in der Nähe eines ganz normalen deutschen Schlachthauses (Sie riechen dieses schon kilometerweit), wo diese Tiere für die deutsche Massenschlachtung nur notdürftig getötet werden. D.h., es wird ihnen in noch lebendem Zustand die Haut abgezogen und die Metzger verteilen schon mal die Fleischstücke, die dann billigst im Supermarkt oder Discounter auf die KOnsumenten warten.

Obwohl Karl für den Beitrag dankt, halte ich diese Aussage für Unsinn.

lupus


Ich auch, denn man sollte nicht auf schlimme Tatsachen, mit anderen schlimmen Tatsachen antworten. Sondern beim Thema bleiben oder beides Verurteilen. Ansonsten klingt es gerade so, als würde man dieses Schächten legimitieren, weil auch in den Schlachthöfen schlimmes passiert. Und es gibt einen großen Unterschied zwischen beiden Tatsachen. "Schächten" wird als "Volksfest" betrieben, es sehen viele Kinder zu und alle sind fröhlich. Schlimmer geht es in meinen Augen nicht mehr. Viele Ärzte haben sich dagegen stark gemacht, leider hatten sie keinen Erfolg. Ich wunder mich über manches Verhalten hier, wo man doch angeblich ein "Tierfreund" sein will.
Tina
justus39
justus39
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Re: Schächten
geschrieben von justus39
als Antwort auf Tina1 vom 11.09.2015, 09:20:18
Mir fällt es auch sehr schwer, zu verstehen, dass man im Zuge einer Religionsausübung Handlungen und Taten erlaubt, die ohne die Berufung auf religiöse Vorschriften und Rituale als Straftat verfolgt würden, und das betrifft nicht nur diese vorsätzliche und legitimierte Tierquälerei.

justus
Tina1
Tina1
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Re: Schächten
geschrieben von Tina1
als Antwort auf justus39 vom 11.09.2015, 09:44:24
Mir fällt es auch sehr schwer, zu verstehen, dass man im Zuge einer Religionsausübung Handlungen und Taten erlaubt, die ohne die Berufung auf religiöse Vorschriften und Rituale als Straftat verfolgt würden, und das betrifft nicht nur diese vorsätzliche und legitimierte Tierquälerei.

justus


Danke justus, mehr muss man nicht dazu sagen.
Tina

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