Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Schon wieder mal kalter Kaffee der EU-Kommission in Brüssel.

Internationale Politik Schon wieder mal kalter Kaffee der EU-Kommission in Brüssel.

Crimmscher
Crimmscher
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Schon wieder mal kalter Kaffee der EU-Kommission in Brüssel.
geschrieben von Crimmscher
Nach Glühbirnen und Staubsaugermotoren mit hohem Stromverbrauch geraten nun auch die Heizplatten der Kaffeemaschinen ins Visier der Brüsseler Klimaschützer.

Die EU will stromfressende Kaffeemaschinen kaltstellen und beweist damit erneut, dass sie sich um die ganz wichtigen Dinge Europas kümmert, genau so wie um die Dreckschleudern der Braunkohle-Kraftwerke.

Wie in der Presse zu lesen ist, soll diese Regelung am 1.Januar 2015 in Kraft treten.

Ziel ist es dabei, den Stromverbrauch in den privaten Haushalten zu drosseln, um damit den Anstieg der Stromkosten und der Weltmeere zu bremsen.

Allerdings sind gewerbliche Kaffeezubereiter von der neuen Verordnung nicht betroffen.

Damit kann es durchaus geschehen, dass es in den Abgeordneten-Büros in Brüssel noch mehr kalten Kaffee geben kann.

Wichtigere Themen als kalter Kaffee und kalter Krieg gibt es auch in Brüssel gegenwärtig nicht.

Und das trotz Martin Schmidt

CrimmschrSpitzen(Crimmscher)
Karl
Karl
Administrator

Re: Schon wieder mal kalter Kaffee der EU-Kommission in Brüssel.
geschrieben von Karl
als Antwort auf Crimmscher vom 14.04.2014, 21:00:13
Was ist eigentlich gegen eine solche Verordnung zu sagen? Die große Zahl bringt es dann doch. Dass damit alleine das Klima gerettet werden kann, steht sicherlich nicht in der Verordnung.

Das Stromsparpotential ist das beste, größte und umweltfreundlichste "Kraftwerk", das wir haben.

Karl
ehemaligesMitglied46
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Re: Schon wieder mal kalter Kaffee der EU-Kommission in Brüssel.
geschrieben von ehemaligesMitglied46
als Antwort auf Karl vom 15.04.2014, 09:03:56
Dagegen ist nichts einzuwenden, aber dann müssen halt alle sparen und nicht nur wieder der private Endverbraucher.

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Mitglied_5ccaf87
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Re: Schon wieder mal kalter Kaffee der EU-Kommission in Brüssel.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 15.04.2014, 09:03:56
Recht hast. Uns Sachsen wird nachgesagt: "Nit stark, aber sisse muss er sei." Diese Regelung war viel zu einfach. Eine Meldung von der Titanic:

EU-Kommission will Kaffee regulieren

Die europäische Kommission beabsichtigt, stromfressende Kaffeemaschinen in Privathaushalten zu verbieten. Die neue Regelung sieht die Einführung eines sogenannten Sparkaffees vor. Ähnlich wie bei den Energiesparleuchten soll es mindestens eine Viertelstunde dauern, bis die Kaffeemaschine ihre Betriebstemperatur erreicht hat; statt vollmundigem Kaffeeduft wird sie allerdings eine Wolke billigen Deodorants ausstoßen, um zu einem Gefühl des Unbehagens beizutragen. Der Kaffee selbst soll von gelblicher Farbe sein, einen beißenden, klebstoffähnlichen Geschmack haben und bei Kontakt mit Milch in Flammen aufgehen. Außerdem darf die anregende Wirkung des Getränks laut Kommission fünf Minuten nicht überschreiten, danach tritt eine vierstündige Depression mit schwachen Lähmungserscheinungen und Gedächtnisstörungen ein. Wegen des hohen Quecksilberanteils muß der neue Kaffee sofort nach dem Aufbrühen als Sondermüll entsorgt werden.
Die AfD begrüßte den Vorschlag als kostenlose Parteiwerbung und plant nun einen bundesweiten "Kaffeeklatsch für Deutschland" unter dem Motto: "Deutschland, erwache (nach drei Tassen)!". In einer Stellungnahme erklärte AfD-Chef Lucke: "Ein richtiger Deutscher heizt seinen Kaffee, bis nur mehr ein teerartiges Sediment in der Kanne zurückbleibt. Und getrunken wird er natürlich braun!"

Im Übrigen gibt es auch eine gültige EU-Verordnung, nach der handelsübliche Gurken eine bestimmte Länge besitzen und einen maximalen Krümmungsradius nicht überschreiten dürfen. Das hat zwar nichts mit dem Geschmack und dem Nährwert zu tun, sondern viel mehr mit dem benötigten Transportraum aus den Gurken-exportierenden Ländern, denn diese sind dann gegenüber den einheimischen Produzenten arg benachteiligt.

Eine weitere absurde Verordnung gibt es über Tomaten. Diese müssen eine solche Konsistenz besitzen, das sie den Transport von Südwest-Europa bis zum Ural und wieder zurück überstehen müssen, falls den dortigen Abnehmern der Geschmack unangenehm ist.

Also ich kaufe dann doch lieber im heimischen Bauernladen um die Ecke, dort spielt die Transportfähigkeit nur insofern eine Rolle, das dieses Gemüse den Weg bis in meine Küche überstehen, aber ansonsten vor allem gut schmecken muss.

Für eine solche EU wird jetzt Wahlkampf gemacht.
Crimmscher
Crimmscher
Mitglied

Re: Schon wieder mal kalter Kaffee der EU-Kommission in Brüssel.
geschrieben von Crimmscher
als Antwort auf Karl vom 15.04.2014, 09:03:56
Mich macht der Widerspruch zwischen den Betreiben von Schwefelbraunkohle-Dreckschleudern und diesen Verordnungen mit weit geringeren Effekten zur Klimaverbesserung, mehr als betroffen.

Kritik dazu hat nichts mit Meckerei zu tun.

Crimmscher
Felide1
Felide1
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Re: Schon wieder mal kalter Kaffee der EU-Kommission in Brüssel.
geschrieben von Felide1
in Brüssel gehen sie halt auch lieber zuerst an die kleinen Dinge heran, denn hinter den Großen stehen Konzerne und Lobbyisten
da getraut man sich nicht. Das heißt aber nicht, dass Kleinigkeiten nichts bringen.

Felide

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ehemaligesMitglied46
ehemaligesMitglied46
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Re: Schon wieder mal kalter Kaffee der EU-Kommission in Brüssel.
geschrieben von ehemaligesMitglied46
als Antwort auf Felide1 vom 15.04.2014, 11:08:13
Klar, Kleinvieh macht auch Mist.
Aber in Anbetracht dessen, was das Europaparlament uns kostet, würde ich da schon mehr erwarten. Bei allem, was da bisher beschlossen wurde, hat man den Eindruck, daß die in Brüssel vor Langeweile nicht ein noch aus wissen.
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
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Re: Schon wieder mal kalter Kaffee der EU-Kommission in Brüssel.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied46 vom 15.04.2014, 11:37:13
Richtig, wie wäre es mit erneuerbaren Energien und deren Förderung. Beispielsweise mit der Förderung von Elektrizität-Wasserstoff-Konverter/Speicher sowie Kraftwerken, die auf Wasserstoffbasis betrieben werden. Aber offensichtlich ist das unerschlossene Gasfeld in der Ukraine (Donbass) billiger.

Wollte nicht schon der große deutsche Eroberer den Donbass und Baku besitzen? Wie es ausging weiß jeder Schüler ab Klasse 7.
nostalgie
nostalgie
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Re: Schon wieder mal kalter Kaffee der EU-Kommission in Brüssel.
geschrieben von nostalgie
als Antwort auf ehemaligesMitglied46 vom 15.04.2014, 11:37:13
Klar, Kleinvieh macht auch Mist.
Aber in Anbetracht dessen, was das Europaparlament uns kostet, würde ich da schon mehr erwarten. Bei allem, was da bisher beschlossen wurde, hat man den Eindruck, daß die in Brüssel vor Langeweile nicht ein noch aus wissen.
geschrieben von Candy


Schenken wir ihnen doch ein Mensch ärgere dich nicht Spiel gegen die Langeweile.
Meine Gedanken zu Brüssel: irgendwie haben die nicht mehr alle Tassen im Schrank, aber zuviel Geld in der Lohntüte.
Abgehoben und volksfremd rühren sie in ihren von uns allen bezahlten Töpfen und handeln nach dem Zufallsprinzip.


Sooooo wird das nie was mit dem vereinigten Europa.
Außerdem: der Amerikaner hat Angst vor einem einigen und starken Europa, wir tanzen ihm jetzt schon zu viel aus der Reihe.
Crimmscher
Crimmscher
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Re: Schon wieder mal kalter Kaffee der EU-Kommission in Brüssel.
geschrieben von Crimmscher
als Antwort auf nostalgie vom 15.04.2014, 13:04:37
Martin Schulz aus Würselen wird das alles umkrempeln und vom Kopf wieder auf die Füße stellen.

Immerhin ist er der Präsident von 754 Abgeordneten aus 27 Ländern.

Seine Amtszeit läuft im Juli 2014 ab, nicht mehr viel Zeit um wirksam zu werden.

Martin Schmidt aus Sachsen betreibt dort aber weiterhin eine der vielen Frühstücks-Kantinen für Abgeordnete ohne Einschränkungen.

Crimmscher

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