Internationale Politik Sitzt ein Rassist im weißen Haus ?

Nein Ingo, solche Töne sollte man als deutscher DemokratIn nicht wählen, um sein Missfallen auszudrücken, dass in einem anderen Land das Wahlvolk nicht so wählt, wie "man" sich dies in weiter Ferne vorstellt.
Wählerbeschimpfung sollte man nie und unter keinen Umständen anwenden. Auch wenn ich annehme, dass Sie selbst keine grossen Möglichkeiten haben, diese ausserhalb dieses Forum zu praktizieren - es passt nicht zu Demokraten, dies zu tun.

Zumal bei Ihren Äusserungen einiges auch nicht stimmt:
Trump ist u.a. zur Wahl angetreten, in dem er dem kriegsmüden, amerikanischen Volk versprach, während seiner Legislatur keine Kriege zu führen und Amerika auch aus der verhängnisvollen Situation als Weltpolizist herauszuholen.
Das tut er auch sukzessive, wenn wir in den Irak, nach Afghanistan und Syrien blicken.
Er wird nicht die Mehrheit der Wähler auf seiner Seite haben, wenn er gegen den Iran Krieg führt - das könnte ihn sogar viele Stimmen kosten. Deshalb dürfte er auch so zögerlich reagieren und erste Angriffsschritte sogar ad hoc wieder zurückziehen.
Ein Teil seiner Berater im Hintergrund sieht das anders. DAs sind so Leute, die schon vor vielen Jahren Krieg gegen den Iran führen wollten mit dem Ziel, dieses Land auszulöschen. Ein Grund wird immer sein, dass dort lange Zeit amerikansiche Botschaftsangehörige als Geiseln gehalten wurden, was eine Nation nicht vergessen kann.
Es wäre ein Fiasko für Trump, wenn er in einem Irankrieg tote, amerikanische Soldaten zurückholen lassen müsste - und dies dann im Wahlkampf.

Arbeitslosigkeit ist übrigens seit Jahren kein Thema in den USA - im Gegenteil. Wie auch bei uns werden mehr Fachkräfte gesucht als der Markt der "nachwachsenden, gut ausgebildeten Menschen" sie hergibt.
Trump baute die Erfolge von Obama auf dem ökonomischen Sektor aus; das ist ein Vorteil für ihn. Wie sich das aber aufgrund seiner angezettelten Handelskriege mit China und auch der EU in Zukunft darstellt, kann heute noch nicht prognostiziert werden. Bricht die Ökonomie ein, wird das ein Problem für Mr Trump, der sich selbst als grössten Dealmaker und Ökonomen betrachtet. Olga
 

Das glaube ich nicht, dass er sein Verhalten, seine Mimik etc. einstudiert hat, sondern er IST ein Rabauke mit einem schlichten Gemüt - wie auch seine Wählerinnen und Wähler. Natürlich setzt er seine Hetzereien kalkuliert ein, putscht damit sein Publikum nach Belieben auf, und seine Fans lassen sich bereitwillig aufhetzen, weil sie nämlich so denken wie er, und er denkt so wie sie.

Ich nehme mir die Freiheit, den Amerikanern meine langjährige Freundschaft zu kündigen, wenn sie nächstes Jahr einen Mann wiederwähllen, der sein Volk und den Rest der Welt täglich belügt. Das  würde  ich den Amerikanern nicht nachsehen, weil sie bei der zweiten Wahl wider besseren Wissens handeln würden.  Das erste Mal habe ich noch zähneknirschend hingenommen.
Donald Trump bei seiner 10.000 Lüge erwischt

Ich nehme mir die Freiheit, den Amerikanern meine langjährige Freundschaft zu kündigen, wenn sie nächstes Jahr einen Mann wiederwähllen, der sein Volk und den Rest der Welt täglich belügt. Das  würde  ich den Amerikanern nicht nachsehen, weil sie bei der zweiten Wahl wider besseren Wissens handeln würden.  Das erste Mal habe ich noch zähneknirschend hingenommen.

Donald Trump bei seiner 10.000 Lüge erwischt

Ingo, wenn ich Sie recht verstehe, kündigen Sie allen Amerikanern die Freundschaft auf, auch denen, die Trump nicht wählten (es Ihnen aber nicht beweisen können)?
Oder konzentrieren Sie sich hier auf die Wahlmänner oder die tatsächlichen Stimmen?

Wie viele dieser Amerikaner kennen Sie eigentlich aus diesem 330 Mio Volk persönlich?
Es dürfte auch für Sie dann schmerzhaft sein, zu erkennen, dass dies alles vermutlich den Amerikanern völlig wurscht ist, was da von Ihrer Seite so auf dieses Volk zukommen wird..... Olga

Habe mich lange rausgehalten. Heute, nach den Mueller Hearings, dachte ich, ich schau mal wieder rein.
Ingo, die Freundschaftskündigung kommt 20 Tage zu spät. Am 4.7. wäre besser gewesen. Da feiern die bösen Amerikaner sowieso.
Es wundert mich immer wieder wie den Berichten der Medien geglaubt wird. Heute lauten die Schlagzeilen "Mueller did not exonerate Trump" wohlwissend, dass Exonaration kein gesetzliches Werkzeug des Special Investigator ist. Aber alle schreiben fröhlich ab ohne selbst zu denken. Und alle Unwissenden freuen sich.
Nicht erst nach den heutigen Hearings kann man nur hoffen, dass die Demokraten verlieren.

Trump muss die Wahl gewinnen -
verliert er, wird er wegen Justizbehinderung angeklagt.

Das ist dann noch nicht "verjährt".

LG
Sam
 

Das ist so eine These, die sich unter dem bekannten Trump Bashing einreihen lässt. Sie gehört zu den Märchen der Kategorie: Mueller hat Trump nicht entlastet. Obwohl Mueller dies nicht kann, wird es heute fröhlich verbreitet.
Nur weil gestern dieser greise Mann (Mueller) dies von sich gab, muss es nicht wahr sein. Ich habe im Laufe dieser Vorgänge schon zuviele Unwahrheiten seitens der Demokraten gehört, die von den Medien gerne weitergegeben wurden. Ich will sie hier nicht aufzählen, bin aber, auf Wunsch, gerne bereit.
LG Werner
 

So hat jeder seine Auslegung von Freundschaft. Ich hatte in meinem Leben Freunde, die vielmals anderer Meinung waren und trotzdem waren wir Freunde bis ans Lebensende.
Man sollte sich vielleicht überlegen ob diese bösen Amerikaner vielleicht doch über dass von Ihnen zitierte „bessere Wissen“ verfügen, dies aber bei uns nicht gerne publiziert wird.
 

Und so haben die Basher Hochkonjunktur. Da wird ein demokratischer Präsident kurz mal zum Diktator ernannt obwohl er sich den Gesetzen unterwirft und bei der nächsten Wahl abtreten würde, falls er sie verliert. Eine funktionierende Demokratie wird auf dem Weg zur Diktatur erklärt. Und Kriege benötigen wir auch nicht mehr um jemand zum Kriegstreiber zu erklären. Gehirnwäsche, Du funktionierst.
LG Werner
 

Ich habe den Teil der Vernehmung, der bei Phoenix übertragen wurde, gehört und mir einen eigenen Eindruck verschafft.
Exonoration=Entlastung (hättest Du selbst im Beitrag übersetzen sollen; ist eine Frage  der Höflichkeit.). In der Tat war das nicht Muellers Auftrag, und man konnte nur anhand einiger Antworten eigene Schlüsse ziehen. Das habe ich getan. Das Interessanteste an dieser Vernehmung war übrigens, dass das Justizministerium Mueller angewiesen hat, nur das auszusagen, was er in dem Bericht von sich gegeben hat.  Dein Schluss, dass die Demokraten verlieren sollten, bedeutet ja, dass Du Trump noch einmal haben möchtest.....Sorry; aber wir können nicht miteiander reden.