Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Sogenannter "Ehrenmord" in Canada

Internationale Politik Sogenannter "Ehrenmord" in Canada

yuna
yuna
Mitglied

Re: Sogenannter "Ehrenmord" in Canada
geschrieben von yuna
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.01.2012, 10:16:12
Da liegt der Hase im Pfeffer, meli: Jeder kann das anders sehen.
Ehrenmorde passieren tatsächlich aus dem Grund, dass die Ehre eines Mannes, einer Frau oder der ganzen Familie befleckt wurde. Um diese Ehre wieder herzustellen, muss die Ursache beseitigt werden.

Ehre besitzt eine Person oder die Familie, durch ehrenhaftes Verhalten. Muslime sind ehrenhaft, wenn sie sich an den Quran halten. Soweit okay.
In der westlichen Gesellschaft würde man das, was im Islam oder in islamischen Ländern zu "Ehre" heranwuchs, eher "Image" oder "den guten Ruf" nennnen, in Japan hieße es z.B. "sein Gesicht wahren".
Wenn sich nun eine Frau schändlich verhält, befleckt sie ihre Ehre. Wenn sie Familie hat (entweder selbst verheiratet ist oder eben noch Vater, Mutter Geschwister hinter sich hat) befleckt sie ebenso die Ehre dieser Menschen als Familie. Wenn die Frau nicht bereit ist, ihre Ehre wieder herzustellen, übernehmen dies die Männer aus der Familie indem sie sie entweder verstoßen (aus der Familie für immer ausschließen) oder töten.
Bei Frauen wird deshalb so genau hingesehen, weil sie das Oberhaupt der Familie ist. Sie ist für die Erziehung der Kinder verantwortlich, sie hat im Haus das Sagen.
Mädchen, also Töchter, sind zukünftige "Königinnen" und werden daher genauso behandelt, wie die Mutter/Frau.
Der Mann geht arbeiten, damit die Frau sich keine Sorgen um Geld machen muss und sich daheim auf die gute Erziehung der Kinder konzentrieren kann.
Der Mann verpflichtet sich dazu, die Frau vor allem Unheil zu beschützen.
Verhält sie sich nun trotzdem schändlich, beleidigt sie damit auch die Familie und jeder wird sich fragen warum - und die Ehre ist befleckt.
Verhält sich ein Mädchen schändlich, hat genau gesehen die Erziehung der Mutter versagt.

Das mal als kleine Vorstellung, wie es in den Köpfen aussieht. Du musst verstehen (du musst es nicht gutheißen, nur verstehen), dass das seit vielen Hundert Jahren so ist, dass die Menschen unangetastet vom Westen so gelebt haben und es nicht anders kannten. Diese Vorstellung von Ehre ist in den Köpfen drin, ist in ihren Herzen drin, das bekommst du nur mit guter Aufklärung und viel Zeit langsam Stück für Stück wieder raus - oder du verbietest es per Gesetz. Da der Islam aber in islamischen Ländern in die staatlichen und gesetzlichen Angelegenheiten mit einfließt, ist dieser Weg im Grunde ausgeschlossen.
Und da sie gläubig sind, bekommst du es ohnehin nie komplett aus den Köpfen, der Quran lehrt es sie ja jedes Mal aufs Neue. Aber man kann vllt. erreichen, dass sie es dann vorziehen, die Frau zu verstoßen, statt sie gleich zu töten.

Dass man diese Vorgehensweisen des "Ehrenmordes" im Westen nicht nachvollziehen kann, ist wohl dass wir "Ehre" eben anders definieren. Im Westen muss sich die Ehre hart erarbeitet werden und ist etwas ganz, ganz Besonderes. Im Islam ist es ebenso das höchste "Gut" allerdings besitzt du es im Grunde schon von Geburt an automatisch (wenn du nicht gerade das Kind einer Hure bist) und du musst es dir nicht hart erarbeiten, sondern nur dafür sorgen, dass du es behältst.

Somit sieht es tatsächlich jeder so, wie er will ;)
Und im Westen ist die islamische Sichtweise zur Ehre und wie man sie zurückerhält, wegen unserer Wertvorstellungen nicht mit unserer vereinbar und wird entsprechend bestraft. Und das ist gut so.

Übrigens kann eine Frau, die schlecht von ihrem Mann behandelt wird jederzeit zurück zu ihrer Familie und darauf bestehen, da ihr Mann sie schändlich behandelt, die Ehe aufzulösen.
Scheidungen sind zwar nicht gerne gesehen und kann eigentlich auch nur der Mann problemlos durchboxen, aber misshandeln lassen muss sich die Frau nicht. Also erkauft sie sich mit ihrem Brautgeld dann die Trennung von ihrem Mann und geht zurück in ihre Familie.
Dieser Weg steht ihr immer offen.
Der Mann kann sich zwar scheiden lassen, aber das ist eben auch für ihn nicht sehr ehrenhaft, abgesehen davon müsste er dann viel Geld an die Frau bezahlen, welches er mit Sicherheit nicht haben dürfte.
adam
adam
Mitglied

Re: Sogenannter "Ehrenmord" in Canada
geschrieben von adam
als Antwort auf rolf † vom 30.01.2012, 09:35:55
Das Wort Ehre wurde und wird so oft mißbraucht, daß ich es im Zusammenhang mit Mord nur noch als Hinweis auf das Motiv sehe.
Die Betonung liegt doch auf Mord, also Tötung aus niederen Beweggründen.
Die Bezeichnungen Raubmord und Beziehungsmord sind doch auch nichts anderes, als ein Hinweis darauf, warum der Täter den Mord beging.
geschrieben von rolf


@rolf,

das stimmt nicht. Die Betonung liegt auf "Ehre", denn die Angeklagten bezeichneten sich auch nach dem Urteil noch als unschuldig. Erst die Einordnung der Tat durch die kanadischen Institutionen, verlegte die Betonung dahin, wo sie hingehört, auf Mord.

Was bezweckst Du eigentlich mit Deiner Argumentation?

--

adam



uki
uki
Mitglied

Re: Sogenannter "Ehrenmord" in Canada
geschrieben von uki
als Antwort auf uhu vom 30.01.2012, 11:48:31
Ich verstehe nicht, dass es so schwer ist, manchen Menschen ein Gefühl von "Ehre" beizubringen.
Frauen schlagen, morden und im Grunde alle anderen Verbechen auch, haben nichts mit Ehre zu tun. Im Gegenteil.
-uki-

Anzeige

rolf †
rolf †
Mitglied

Re: Sogenannter "Ehrenmord" in Canada
geschrieben von rolf †
als Antwort auf yuna vom 30.01.2012, 12:08:00
Danke yuna,
für die umfassende Erklärung.
rolf
Medea
Medea
Mitglied

Sogenannter "Ehrenmord" in Canada und auch in Deutschland
geschrieben von Medea
Im letzten Kölner Treff mit Bettina
Böttinger war u.a. auch Sabatina James als
Gast geladen, eine junge Pakistani, die ein
Buch über ihre von den Eltern vorgesehene
Zwangsverheiratung geschrieben hat.
Titel: Nur die Wahrheit macht uns frei.

Bereits als Baby war sie einem Cousin
anverlobt worden und sollte nun 17jährig diesen
heiraten.

Sie wehrte sich dagegen, wurde von der Mutter
geschlagen und zu Verwandten nach Pakistan
gebracht.

Ihr gelang die Flucht und mit Unterstützung
der deutschen diversen Behörden lebt sie nun
in einem Schutzprogramm, wechselt alle paar
Monate die Wohnung und prangert die
Zwangsverheiratung an. Sie ist aus Überzeugung
zum Christentum konvertiert und nun endgültig
dem Zorn der Familie preisgegeben.

Es gab ein Angebot ihres Vaters, zurück in die
Familie zu kommen, aber sie sagte dazu ganz
klar "Die Eltern verstellen sich, kehrte ich
zurück, würde ich getötet."

Ca. 3000 Zwangsverheiratungen gibt es jährlich in
Deutschland laut ihren Recherchen in islamischen
Familien. Die Dunkelziffer darüber hinaus
schätzt sie hoch.



Das Wort "Ehrenmorde" sollte aus dem Sprachgebrauch
verschwinden, finde ich wie viele hier, es sind
Morde aus niedrigen Beweggründen und nichts anderes!

Eine Religion, die zuläßt, daß im aufgeklärten
21. Jahrhundert derartige frauenvernichtenden
Aktionen möglich sind, muß auf den Prüfstand -
und zwar schnellstens, zumindest in den westlichen Ländern.


M.

Re: Sogenannter "Ehrenmord" in Canada
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf uki vom 30.01.2012, 12:11:39
Danke Uki, für diese kurze, aber allgemeinverständliche Erklärung.

Ich wundere mich allerdings auch, dass ich hier verstehen
m u s s !

Das lehne ich absolut ab.
Ein Mord ist ein Mord.
Und er dient m.M.n. sehr wohl auch der Abschreckung "aufmüpfiger" Frauen und Töchtern.

Es kam vor einigen Tagen ein sehr umfassender Bericht im TV (ich weiß leider den Titel der Sendung nicht mehr) einer jungen pakistanischen Frau, die diesem Männerregime entflohen ist, weil sie mit 17 Jahren den ihr ausgesuchten Mann nicht heiraten wollte.

Der Vater hat sie mit Todesdrohung belegt - die Familie des Verschmähten ebenfalls. Sie erhält darüber hinaus auch Morddrohungen von radikalen muslimischen Männern.
Das dient nicht der Reinhaltung, sondern dem Besitz- und Machtanspruch der Männer.

Darf eine Frau ein Gleiches tun Yuna? Wir leben hier im Zustand der Gleichberechtigung - dies sollte für alle gelten.
Was geschieht mit einer Frau, die ihrem Mann oder Vater mit Todesdrohung begegnet?

Es steht keinem Menschen zu, das Leben eines anderen auf diese brutale Weise zu beenden und das als Reinwaschen einer Ehre zu bezeichnen.

Dann ist der Begriff Ehre nicht verstanden. Und ich kann mich diesem Verständnis einer islamischen Handlungsweise nicht anschließen.
Vielleicht sollten sich die Muslime einmal mit den Rechtsbegriffen und Bestimmungen der Länder, in die sie gezogen sind, befassen.

Mord ist Mord und endet unwiederbringlich mit dem Leben des betreffenden Opfers.

Der Begriff, das Weib sei dem Manne untertan, hat in der christlichen Religion schon viel Unglück über Frauen gebracht.
Der Anspruch der muslimischen Männer geht weit darüber hinaus.
Wobei ich nicht vergesse, dass all diese Religionsbücher natürlich von Männern geschrieben und gelesen wurden.
Es hat schon Gründe, warum Frauen erst spät lesen lernen durften und in vielen Ländern dies heute noch nicht dürfen oder können.

Meli

Anzeige

EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
Mitglied

Re: Sogenannter "Ehrenmord" in Canada
geschrieben von EehemaligesMitglied58
Erstaunlich mutig, daß hier mal jemand das thema "ehrenmord" anspricht.
Sowas passiert ja nicht nur in Kanada, allein im Jahre 2011 wurden in D fast 30 solcher tötungsdelikte dokumentiert.
Das trifft ja nicht nur frauen und mädchen, das trifft auch jugendliche und männer, wenn sie z.b.schwul sind, zwangsheiraten verweigern oder gar vom Islam abfallen wollen.
Wir haben hier ausgiebig über die schlimmen morde der rechtsextremisten an ausländern diskutiert.
Was aber ist ein ehrenmord anderes.
Die rechtsextremen haben innerhalb 10 jahren 10 menschen ermordet, die anders waren, die anders lebten, als rechtsextreme vorstellungen das vorzeichnen.
Die opfer sogenannter ehrenmorde wollten auch nur anders leben als die täter vorstellung, vom Koran oder aus der historie bestimmt, es ebenfalls vorzeichneten, obwohl die täter freiwillig nach D also in ein land mit anderer kultur und anderen werten gekommen, überwiegend hier schon geboren sind.
Ehrenmorde sind deshalb für mich auch ausländerfeindlich, da sie die ausländische lebensweise und die beziehung zu ausländern (hier meist Deutsche)nicht tolerieren.
Schlimmer noch die ehrenmorde wurden kaltblütig großteils durch familienangehörige an familienmitgliedern geplant und verübt.
Nun ist ja der verfassungsschutz aufgewacht und wird hoffentlich weitere rechtsextremistisch motivierte morde verhindern, die latenten täter sind ja jetzt im visier.
Wer aber verhindert die vielzahl von "ehrenmorden", die latenten täter sind ja nach meinung der meisten hier voll integriert und wertvolle mitglieder unserer gesellschaft?
uki
uki
Mitglied

Re: Sogenannter "Ehrenmord" in Canada und auch in Deutschland
geschrieben von uki
als Antwort auf Medea vom 30.01.2012, 13:28:13
Zu Medeas Beitrag über Sabatina James
diesen Link

Wer will, findet nach dem Aufrufen des Links noch weiteres Material.

Ich möchte noch auf das Video "Muslima im Bus", auch dort zu finden, aufmerksam machen.
Ein Beispiel, wie von Anpöbeleien abgelenkt werden kann ohne direkt einzugreifen.
-uki-
yuna
yuna
Mitglied

Re: Sogenannter "Ehrenmord" in Canada
geschrieben von yuna
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.01.2012, 13:41:10
Verstehe mich nicht falsch meli, ich stehe zu Ehrenmorden genauso wie du.
Ich hatte dir nur versucht zu erklären, warum das in islamischen Ländern anders gesehen wird, und warum ein Mord aus Gründen der Ehre für die meisten Muslime eine andere Wertung bekommt, als z.B. ein Raubmord oder andere Gründe, aus denen getötet wird.
Und diese Gedanken und Gefühle pflegen diese Menschen nicht erst seit kurzem, sondern schon sehr, sehr lange. Es ist Überzeugung. Die Überzeugung, bei einem Ehrenmord nichts Falsches getan zu haben.
Solange diese Überzeugung da ist, wird es nicht aufhören.
Da hilft es nicht zu schimpfen. Keiner, der nicht in einem solchen Umfeld groß wurde, würde Ehrenmorde gutheißen.

Wenn eine Frau erfährt, dass ihr Mann sie z.B. betrügt oder wenn er sie misshandelt, kann sie (wie ich schon schrieb) zurück in ihre Familie. Ich weiß nicht, ob Frauen morden, um Ehre wieder herzustellen. Ich kenne es nur so, dass sie die Ehe auflöst, dafür das Brautgeld hergibt und somit der Mann ihre Ehre und die ihrer Familie befleckt hat. Im schlimmsten Falle kümmern sich dann ihr Vater oder ihre Brüder um das "Problem". Wenn ihr Ex-Mann durch ihre Flucht aus der Ehe sich selbst in seiner Ehre befleckt sieht, kann es passieren, dass er ihr was antun will, klar, aber sie wird dann von ihrer Familie geschützt.

Ich schreibe das ohne Wertung, nur zu deiner Information, damit du verstehst, dass es meistens eben nicht darum geht einfach Frauen zu töten.
Ob einige Familien das auch zur Abschreckung tun, weiß ich nicht, das müsste ich ihnen dann unterstellen. Will ich aber nicht, weil ich eben in der Richtung nie etwas gelesen habe. Ich kann mich aber informieren.
Alles in allem ist die Frau aber der Mittelpunkt so ziemlich jeder islamischen Familie. Würde man schändliches Verhalten als "Kleinigkeit" empfinden, so wie man es im Westen sieht (eine Heirat abzulehnen oder sogar fremdgehen sind absolut kein Grund, jemanden zu töten. Es gibt einfach keinen Grund, der es einem gestattet jemand anderem das Leben zu nehmen) würde man sie nicht töten.
Ich hatte versucht dir zu erklären, wie wichtig "Ehre" für diese Menschen sein muss, dass sie dafür sogar töten - sei es die eigene Frau oder gar ihr eigen Fleisch und Blut (Töchter).

Wenn du meine persönliche Meinung wissen willst: Ich verachte diese Art von "Problemlösung".
Aus meiner tiefsten Überzeugung heraus. Zumal es auch oft vorkommt, dass ein Mann eben nicht nur wegen seiner Ehre mordet, sondern auch weil er sich selbst schändlich verhalten hat, die Frau dieses Verhalten nicht gutheißt und ihn verstößt. So reagiert er dann aus verletztem Stolz heraus und unterstellt der Frau, seine Ehre befleckt zu haben, weil sie ihn verstoßen hat.
Wäre er konsequent, müsste er sich selbst töten, selbst die Verantwortung für sein Verhalten tragen.
Von solchen Fällen habe ich aber bisher nicht gehört (was nicht automatisch heißt, dass es sie nicht gab).
Für gewöhnlich sind andere Schuld.
So wird jede Gesellschaft von einem anderen Geist getragen.
clara
clara
Mitglied

Re: Sogenannter "Ehrenmord" in Canada
geschrieben von clara
als Antwort auf yuna vom 30.01.2012, 12:08:00

Bei Frauen wird deshalb so genau hingesehen, weil sie das Oberhaupt der Familie ist. Sie ist für die Erziehung der Kinder verantwortlich, sie hat im Haus das Sagen.
Mädchen, also Töchter, sind zukünftige "Königinnen" und werden daher genauso behandelt, wie die Mutter/Frau.
Der Mann geht arbeiten, damit die Frau sich keine Sorgen um Geld machen muss und sich daheim auf die gute Erziehung der Kinder konzentrieren kann.
Der Mann verpflichtet sich dazu, die Frau vor allem Unheil zu beschützen.
Verhält sie sich nun trotzdem schändlich, beleidigt sie damit auch die Familie und jeder wird sich fragen warum - und die Ehre ist befleckt.
Verhält sich ein Mädchen schändlich, hat genau gesehen die Erziehung der Mutter versagt.
geschrieben von yuna

Ähnlich war es auch in Europa noch bis vor nicht allzu langer Zeit. In unserer Gesellschaft wollen sich Frauen nicht mehr nur auf die Familie beschränken, sie verzichten darauf, Hauskönigin zu sein. Sie haben sich ihre fast gleichberechtigte Stellung in der Gesellschaft erobert.
In der islamischen Welt wird eine Änderung nicht nur durch die Erziehung der Mädchen bewirkt, noch wichtiger ist mMn die der Söhne. So lange Mütter ihre Söhne gegenüber Töchtern als privilegiert erziehen, wird sich die Stellung der Frau nicht verbessern. Und damit werden die unsinnigen "Ehrenmorde" legitimiert. Dabei geht es im Grunde nur um die Ehre der Männer.
Die Religion spielt wieder, wie so oft, eine unrühmliche Rolle.

Clara









Anzeige