Internationale Politik Solidarität mit Venezuela

adam
adam
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RE: Solidarität mit Venezuela
geschrieben von adam
als Antwort auf dutchweepee vom 12.02.2019, 14:18:29

Demokratische Regierungen kapieren langsam, daß das Völkerrecht eher auf Seiten von Diktatoren steht als auf der Seite von Völkern. Als Bürger der Bundesrepublik stehe ich im Fall von Venezuela zum Beschluß der Bundesregierung zugunsten von Juan Guaidó und gegen den Hungertod Hunderttausender. Gegen das Völkerecht ist auf jeden Fall, wenn sich ein Diktator fremde, militärische Hilfe ins Land holt, um es gegen die eigene Bevölkerung einzusatzen. Putin sieht Syrien offensichtlich als Erfogsrezept. Hoffentlich jagen ihn die Russen bald dahin, wo er hin gehört.

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adam

dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

RE: Solidarität mit Venezuela
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf adam vom 12.02.2019, 14:30:38

Es ist für mich immer wieder faszinierend, mit welch hasserfülltem Jargon, sich der adam seine "Realität" beschreibt.

RE: Solidarität mit Venezuela
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 12.02.2019, 14:30:38

Merkst du eigentlich wie verbohrt deine Sichtweise ist? Zunächst geht es hier um Venezuela und um einen völkerwiderrechtlichen Putsch.  Juan Guaidó ist derjenige der zum Putsch aufruft und die USA zur Unterstützung bittet. Unerklärte Finanzströme werden wohl untersucht und ich möchte nicht wissen in welche politischen Machenschaften er noch involviert ist. 
Ich habe zumindest noch kein Wort von ihm vernommen, wie er das Land aus der Krise führen will, oder wie er die Ureinwohner fördern will. Das erinnert ganz stark an die jungen Wilden bei der Podemos, die auch den Schnabel aufrissen und dann in der Versenkung verschwanden.
 


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adam
adam
Mitglied

RE: Solidarität mit Venezuela
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.02.2019, 14:44:26

dutchweepee und bruny,

den Text habe ich wieder gelöscht. Euer Gelaber war es nicht wert.

--

adam

RE: Solidarität mit Venezuela
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 12.02.2019, 15:02:02

Das würde ich natürlich auch sagen wenn mir die Argumente ausgehen, Adam. Ich habe nun doch weiß Gott genügend Material zur Verfügung gestellt um wenigstens ein bisschen Historie zu vermitteln. Aber wer nicht will hat schon Tränen lachen
Bruny

P.S. Löschen hast du vergessen Tränen lachen

ttrula
ttrula
Mitglied

RE: Solidarität mit Venezuela
geschrieben von ttrula

lesenswerter Artikel des schweizer Infosperber

"Venezuela: Warum informieren Medien nicht über das Völkerrecht?
Urs P. Gasche / 05. Feb 2019 - Was sagt das Völkerrecht zum Wirtschaftsboykott, zur politischen Einmischung und zu den Drohkulissen gegen Maduro?
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Völkerrechts-Professoren erklären, dass ein militärisches Eingreifen der USA gegen die UN-Charta verstossen würde. – Derweil freut sich Trumps Sicherheitsberater John R. Bolten bereits darauf, dass US-Ölkonzerne in Venezuela bald investieren und dort produzieren können."

weiter:
Quelle Infosperber

(was ist Infosperber? 
Herausgeberin ist die gemeinnützige «Schweizerische Stiftung zur Förderung unabhängiger Information» (SSUI)
"Unter dem Motto «sieht, was andere übersehen» hat sich die Zeitung als publizistische Zielsetzung die Ergänzung zum Mainstream gesetzt und möchte dabei allein nach gesellschaftlicher oder politischer Relevanz gewichten. Zielpublikum sind Entscheidungsträger in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik sowie alle, die ergänzende Informationen zu den grossen Medien suchen. Infosperber will die grossen Informations-Medien nicht konkurrenzieren, sondern diese ergänzen."
Infosperber wiki)
 


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Edita
Edita
Mitglied

RE: Solidarität mit Venezuela
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.02.2019, 14:44:26
 Zunächst geht es hier um Venezuela und um einen völkerwiderrechtlichen Putsch.  Juan Guaidó ist derjenige der zum Putsch aufruft und die USA zur Unterstützung bittet.
Putsch? In Venezuela? Bin ich denn total verpeilt?
Nach meinem Informationsstand ist es kein Putsch oder Staatsstreich, den Guaidó gegen Maduro führt.
Es geht doch darum, zu einem Rechtsstaat zurückzukehren, der in Venezuela schon vor Jahren ausgehöhlt wurde, die ausge- und verhungernde Bevölkerung ist doch der beste Beweis dafür, Hilfsgüter und Medikamente stehen an der Grenze bereit und Maduro läßt nichts ins Land, "wir sind keine Bettler"! Solln doch die  Leute verrecken!!!
Also - was soll das?
" Denn das Militär in Venezuela steckt angesichts der Not der Bevölkerung und des internationalen Drucks in einem Dilemma. Stoppen sie weiterhin die Hilfslieferungen, könnten sie an Rückhalt in der Bevölkerung verlieren. Lassen sie die Güter aber passieren, käme das einer Meuterei gegen die Regierung Maduro gleich. "

Krise in Venezuela


Edita
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

RE: Solidarität mit Venezuela
geschrieben von dutchweepee

Eine militärische Intervention in Venezuela würde laut dem russischen Vizeaußenminister Sergej Rjabkow eine radikale Destabilisierung der Lage im Lande selbst sowie in der gesamten Region bedeuten.
„Wir bemühen uns weiterhin, die legitime Regierung in Caracas in verschiedenen Bereichen auf jede erdenkliche Weise zu unterstützen, und warnen dabei alle Abenteurer, die womöglich dazu neigen, die Sache zu einem bewaffneten Angriff zu bringen, vor solchen Schritten, da dies eine radikale Destabilisierung der Lage nicht nur in Venezuela, sondern auch in der gesamten Region bedeuten würde“,

In der vergangenen Woche gab es zwei internationale Treffen in Uruguays Hauptstadt Montevideo zur Krise in Venezuela. Beide wollten einen neuen Dialogprozess in dem Land in Gang setzen. Die EU-Staaten setzten dabei die Forderung nach Neuwahlen durch. Allerdings gab es keine Einigung hinsichtlich des Schlussdokuments.

Quelle: Russlands Vize-Außenminister warnt vor Militärintervention

olga64
olga64
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RE: Solidarität mit Venezuela
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 12.02.2019, 15:38:31

ES gibt auch hier DiskutantInnen, die sich in Sachen Venezuela auf das Völkerrecht berufen. Was ist das für ein Völkerrecht, das das eigen Volk verhungern lässt? Das Krankenhäuser zu Sterbehäuser macht, weil esdort keine Medikamente und auch keinen Strom gibt?
Das Hilfsgüter unter fadenscheinigen Argumenten nicht ins Land lässt, auch wenn sich dort Güter aus LÄndern befinden, die doch eigentlich auch diesem verbrecherischen Regime unverdächtig erscheinen sollten - z.B. Canada?
Gibt es nicht auch ein Menschenrecht oder gilt dieses vorwiegend für korrupte Diktatoren?

Maduro berief entgegen der dortigen Verfassung ohne Einschaltung des Parlaments Neuwahlen in 2015 an; Gegenkandidaten hatte er nicht mehr, weil er diese entweder in den Knast oder ins Exil schickte; das Parlament wurde von ihm nicht nur entmachtet, sondern abgesetzt.
DAs Militär wird nun nicht mehr an den Ölverkäufen partizipieren können, weil es dafür kein 'Geld mehr gibt. Mal sehen, wie lange diese korrupte Bande das akzeptieren wird.
Ich denke aber, es bestehen sehr gute Chancen auf einen unblutigen und schnellen Wandel, wenn Maduro und sein Clan die beiden Flugzeuge aus Cuba besteigt, die - laut Gerüchten aus Venezuela - abflugbereit in Caracas stehen. Olga

Edita
Edita
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RE: Solidarität mit Venezuela
geschrieben von Edita
als Antwort auf dutchweepee vom 12.02.2019, 16:01:02

Och - wat der Sputnik da so wieder zusammenschreibt, natürlich ist die Lage in Venezuela höchst, oder mehr als brisant, und wie  auch tagesschau.de berichtet, steckt das Militär in einer höchst verzwickten  Klemme, wem soll es helfen, dem hungernden Volke oder diesem Gauner von Staatschef?

" Militär unter Druck
Die Bilder von der Blockade der Brücke dürften Oppositionsführer Juan Guaidó und seinen Unterstützern gelegen kommen. Denn das Militär in Venezuela steckt angesichts der Not der Bevölkerung und des internationalen Drucks in einem Dilemma. Stoppen sie weiterhin die Hilfslieferungen, könnten sie an Rückhalt in der Bevölkerung verlieren. Lassen sie die Güter aber passieren, käme das einer Meuterei gegen die Regierung Maduro gleich.
Guaidó appellierte daher an das Militär, die Hilfslieferungen über die Grenze zu lassen. Angesichts des "riesigen Bedarfs" sei es "geradezu erbärmlich", dies abzulehnen. "Die Einfuhr dieser Hilfe zu blockieren, könnte als Verbrechen gegen die Menschlichkeit angesehen werden", drohte er. "
Quelle

Venezuelas bürgerliche Revolution


Edita
 


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