Internationale Politik Solidarität mit Venezuela

RE: Solidarität mit Venezuela
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Bei mir kommen die Bilder wieder hoch als Rajoy der GC Befehl gab auf die friedlichen Demonstranten in Katalonien einzuprügeln. Und ich kann mich sehr gut an die DiskutantInnen erinnern die das gut hießen, denn es kann doch nicht angehen wenn ein Volk gegen die Korruption und offensichtliche Benachteiligung in einem demokratischen Land protestiert.
Bruny
 

Edita
Edita
Mitglied

RE: Solidarität mit Venezuela
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.02.2019, 11:43:33

Nein Woschi - Fakebilder, also daß es solche Bilder nicht gibt, das möchte ich nicht bestreiten, aber ...... diese Bilder sind eben für niemanden, außer IT-Spezialisten, den momentanen Gegebenheiten in Venezuela zuzuordnen!
Man sieht prügelnde Polizisten und einen Menschen, den sie prügelnd mit sich schleifen, aber man kann nicht erkennen, wann das ist, wo das ist, ob Mann oder Frau, und auch nicht was die umstehenden Leute rufen, die Nebengeräusche verzerren alles.
Ich gehöre zu denen, die solche Bilder Maduro und seinen Gefolgsleuten wirklich zutrauen, gibt ja auch genügend andere Bilder, aus denen das eindeutig hervorgeht, aber mit diesem Video ist es eben nicht eindeutig!

Edita

dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

RE: Solidarität mit Venezuela
geschrieben von dutchweepee

Die seit 2013 gültigen Sanktionen gegen Venezuela haben im Land zu Verlusten von bis zu 350 Milliarden US-Dollar geführt, heißt es in einem Bericht des Strategischen Lateinamerikanischen Zentrums für Geopolitik. Die Verluste jedes Venezolaners beliefen sich auf 12.200 bis 13.400 US-Dollar.

Am 28. Januar war berichtet worden, dass die USA neue Sanktionen gegen Venezuela verhängt hätten. Betroffen ist in erster Linie die staatliche Erdölgesellschaft PDVSA.

Quelle: Experten bewerten Verluste Venezuelas durch Sanktionen


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sittingbull
sittingbull
Mitglied

RE: Solidarität mit Venezuela
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf dutchweepee vom 13.02.2019, 14:21:00

Die seit 2013 gültigen Sanktionen gegen Venezuela haben im Land zu Verlusten von bis zu 350 Milliarden US-Dollar geführt ... (Dutch)

so läuft "das Spiel" eben . 

jedweder Versuch der Völker , sich aus den gefrässigen Klauen des Imperialismus zu befreien , wird "sanktioniert" ... ihnen wird die Gurgel zugeschnürt ... und schliesslich heisst es : Sie bringen es nicht .

aufgeblasenen , notorischen Antikommunisten mag das zu ihrer "Meinungsfindung" aussreichen ...
aus welchen Gründen auch immer ...

ich behalte mir vor , genauer hinzuschauen .

sitting bull
 
olga64
olga64
Mitglied

RE: Solidarität mit Venezuela
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.02.2019, 12:44:42
Bei mir kommen die Bilder wieder hoch als Rajoy der GC Befehl gab auf die friedlichen Demonstranten in Katalonien einzuprügeln. Und ich kann mich sehr gut an die DiskutantInnen erinnern die das gut hießen, denn es kann doch nicht angehen wenn ein Volk gegen die Korruption und offensichtliche Benachteiligung in einem demokratischen Land protestiert.
Bruny
 
Die Vorfälle in Spanien gehören mE. hier nicht her (es gibt ja einen eigenen Thread hierzu), zumal sie hier auch nicht wahrheitsgemäss erwähnt werden: Ich habe damals nirgendwo gelesen, dass irgendwer diese Gewaltanwendung "gut hiess".

Die Korruption in Spanien begann ebenfalls (wie in Venezuela) mit den Sozialisten und mündete dann u.a.  in stümperhafte BEmühungen einiger blauäugiger Politiker wie Puidgemont in ein verfassungswidriges Unabhängigkeitsbestreben einer Region in Spanien. Dagegen gingen und gehen heute viele Spanier auf die Strasse und auch für die Unabhängigkeit Kataloniens gab es nie Mehrheiten. Und als Krönung darf man erleben ,dass Herr Puidgemont feige seine Mitstreiter verlassen hat, um dem Prozess zu entgehen, der derzeit in Madrid läuft.

Aber zurück zum Thema Venezuela und ein VErmerk meinerseits an alle tapferen Linken, die sogar Sympathie mit diesem Maduro nach wie vor haben:

Socialismo o muerte - der alte Kampfspruch des Herrn F. Castro (1959) erfährt in Venezuela eine tragische, praktsiche Bedeutung: das Volk ist am Verhungern, die Krankenhäuser sind Sterbehäuser und ob es die Mehrheit der Bevölkerung wirklich als erstrebenswert empfindet, für einen Sozialismus zu sterben - ich mag es nicht glauben. Olga
ttrula
ttrula
Mitglied

RE: Solidarität mit Venezuela
geschrieben von ttrula
als Antwort auf olga64 vom 13.02.2019, 16:32:33
das Volk ist am verhungern
geschrieben von olga64
 
da sitzt du eindeutig gezielter Propaganda auf.

Ein Teil der Bevölkerung leidet Hunger. 
So wäre es wohl wahrheitsgemäß formuliert.

Wieviel und in welchem Ausmaß, darüber gibt es keine belastbaren Aussagen. Das von dir pauschal als verhungerndes Volk beschriebene sieht auf den Abbildungen von aktuellen Demonstrationen recht wohlgenährt aus. Im Gegenteil dazu siehe aktuelle Abbildungen von den Protesten (Richtung Putschversuch) in Haiti. Auf diesen Bildern ist die Not wesentlich fassbarer (eine Großmächtige Befreiung scheint hier nicht angedacht).

Mit derart emotionalisierter Mundpropaganda wird versucht, den rationalen Blick auf Hintergründe und Interessen der beteiligten Großmächte auszuschalten. 

Auch ist es im Hinblick auf völkerrechtliche Grenzen der Einmischung von Interesse, vor einer humanitären Katastrophe und Menschenrechtsverletzungen die diese erzeugen könnten zu warnen. 

Dazu noch einmal zur Verdeutlichung der Absatz aus dem Infosperber-Artikel:
"Es stellt sich jedoch die Frage, ob die wirtschaftliche, soziale, politische und menschenrechtliche Lage in Venezuela einen solchen Beschluss des Sicherheitsrats überhaupt rechtfertigen würde.
Kam es zu einem Genozid? Zu Kriegsverbrechen? Zu ethnischen Säuberungen? Zu schweren Verbrechen gegen die Menschlichkeit?
Ob wenigstens eine dieser Voraussetzungen für eine Einmischung der Grossmächte und des UN-Sicherheitsrats erfüllt ist, darüber sollten die Medien möglichst faktenbasiert informieren.

https://www.infosperber.ch/Politik/Venezuela-Warum-informieren-Medien-nicht-uber-das-Volkerrecht

Bei Guaidós exzellenten Medienkontakten können wir sicher sein, dass er sofort informieren wird, wenn er für eine dieser Voraussetzungen Beweise vorlegen kann, die eine Einmischung der Großmacht USA legitimieren würden.
 

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dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

RE: Solidarität mit Venezuela
geschrieben von dutchweepee

US-amerikanische Wirtschaftssanktionen stellen das schlimmste Verbrechen gegen die Menschlichkeit seit dem Zweiten Weltkrieg dar. Die wirtschaftlichen Sanktionen der USA haben mehr Unschuldige getötet als alle nuklearen, biologischen und chemischen Waffen, die je in der Menschheitsgeschichte zur Anwendung kamen, zusammen.

Die Tatsache, dass es den USA um Öl geht und nicht um Demokratie, wird nur jene überraschen, die lediglich die Nachrichten schauen und die Geschichte außen vor lassen. Venezuela verfügt über die größten Ölvorkommen des Planet.

Die USA streben die Kontrolle über Venezuela an, weil dieses am strategischen Dreh- und Angelpunkt zwischen der Karibik und Süd- und Mittelamerika liegt. Die Herrschaft über dieses Land erwies sich schon immer als auffallend wirkungsvolle Methode, Macht über diese drei Regionen und darüber hinaus auszuüben.

Quelle: Sanktionen als Massenvernichtungswaffen

olga64
olga64
Mitglied

RE: Solidarität mit Venezuela
geschrieben von olga64

Es ist allmählich unerträglich, wenn manche DiskutantInnen den offensichtlichen Hunger in Venezuela versuchen, aus ihrer eigenen, satten Perspektive beurteilen zu wollen. Diese DiskutantInnen dürften andere Probleme haben: Übergewicht und die damit verbundenen Zivilisationskrankheiten wohhabender Völker,
Oft sind es ja dieselben, die von sich tränenreich verkünden,v ollgepackt mit Empathie und Herzensbildung zu sein.
Andere wetzen die Messer, in dem sie Schuldzuschreibungen weg vom sozialistischen Diktator natürlich mal wieder den verhassten USA machen. Hätte mir immer gedacht, dass die Einstellung zu den USA aus diesen Kreisen seit der 'Regentschaft von Trump milder wurde, weil dieser doch dem eigenen, persönlichen Idealbild in diesen Kreisen mehr entspricht. Olga
 

RE: Solidarität mit Venezuela
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 13.02.2019, 16:32:33

Ach Olga, die Gewalt in Spanien gehört genauso dazu wie die Gewaltanwendung bei Stuttgart 21. und natürlich wurde dieser Gewaltaktion zugestimmt, nämlich von allen die Charles Puigdemont verdammt und Mariano Rajoy zugestimmt haben, auch Sie.
Bruny

RE: Solidarität mit Venezuela
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 13.02.2019, 17:42:21

Na ja, noch unerträglicher finde ich, dass Sie mit primitiven und absolut falschen Unterstellungen versuchen gegen Ihnen unliebsame Diskutantinnen zu hetzen.
Bruny


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