Internationale Politik Stolz auf die DDR ?

@ klaus

So übt sich in der Rückschau eben jede Seite im Weglassen jener Tatsachen, die ihnen nicht ins Weltbild passen. Das machen ja bekanntlich alle gern. Wobei für mich die einseitige und damit verzerrende Darstellung des DDR-Lebens seitens der offiziellen Geschichtsschreibung der Bundesrepublik in dieser Hinsicht ungleich schwerer wiegt, als ein Brief einer unbedeutenden Partei eines unbedeutenden Landes.

"zum einen wurde militärisch geschultes personal benötigt um den
eigenen karren zum laufen zu kriegen ..."

Sehe ich auch so - hört sich auch logisch an.

Steht aber im Widerspruch zu offiziellen Aussagen der SED-Führung zum Thema Vergangenheitsbewältigung.
Nur DARAUF wollte ich nach den Lobhudelungen der lux. Kommunisten zum "Jahrestag der DDR" hinweisen, die du verlinkt und als RICHTIG gekennzeichnest hast.

Da wurden hochrangige Nazis also, die als Kriegverbrecher hätten zur Verantwortung gezogen werden MÜSSEN, in den Staatsdienst übernommen und später in allen Ehren entlassen und hoch besoldet.
Andere Nazis - z.T. im jugendlichen Alter wurden weggesperrt - oder man ließ sie in Arbeitslagern verrecken.
Ist das die komm. Gerechtigkeit?

UND - ist das nicht genau das, was dem Westen vorgeworfen wurde?
Komm mir bitte nicht damit, dass in der BRD MEHR Exnazis in den Staatsdienst kamen. Das ist zur Genüge gekennzeichnet und mehrheitlich missbilligt worden.

Übrigens - bei der Stasi wurden die Altnazis nicht nur überwacht ( wie du schreibst), sondern - auch bei der Stasi waren jede Menge Nazis als Überwacher eingesetzt, wie z.B. auch ehemalige Mitarbeiter des faschist. Geheimdienstes.
Auch das - "weil die Genossen ja nicht blöd waren"?

als ein Brief einer unbedeutenden Partei eines unbedeutenden Landes.

Da gebe ich dir Recht, aber Luxemburg ist ein sehr kleines Land (Zwergenstaat), wo die Mindestrente 1600 Euro beträgt bzw. der Mindestlohn für ein Nicht verheiratete Person circa 1900 Euro beträgt. Mit diesen Voraussetzungen ist es für die kleinen nicht viel sagenden Parteien schwer sich zu etablieren.
Maximaler Lohnsteuer circa 20%
Alles unter Tante Google zu finden.

Phil.

auch bei der Stasi waren jede Menge Nazis als Überwacher eingesetzt, wie z.B. auch ehemalige Mitarbeiter des faschist. Geheimdienstes.

Nun es scheint ein Naturgesetz zu sein das sulbaterne Anhänger einer untergegangenen Diktatur auch den neuen Herren dienen.

Nun es scheint ein Naturgesetz zu sein das sulbaterne Anhänger einer untergegangenen Diktatur auch den neuen Herren dienen.

Stimmt! Die Geschichte der Bundesrepublik ist reich an weißgewaschenen Nazis in Politik, Justiz und Verwaltung.

det

ja das sitmmt. Auch viele unverbesserliche SED-Anhänger und Stasileute treiben bei uns noch ihr Unwesen.

olga

DAnk biologischer Gnade sind diese Nazis längst in die ewigen Jagdgründe einmarschiert - die noch überlebenden dürften vermutlich irgendwo dement dahinsiechen - recht so!
Aber von früheren Stasi-Leuten gibt es vermutlich noch eine Menge, die ihr grausames Schicksal, verursacht durch den bösen Kapitalismus, beweinen - die erlebt man auch hier, wenn sie in diesem Tremolo uns ihre Forderungen wissen lassen. Olga

Es geht nicht darum, ob die Täter heute noch leben, sondern darum, daß es empfehlenswert ist, in den Spiegel zu sehen und sich an die eigene Geschichte zu erinnern, bevor man auf andere zeigt.

det

Ja - aber kann man denn in einen Spiegel nicht nur schauen, wenn man noch lebt? Olga

ja das sitmmt. Auch viele unverbesserliche SED-Anhänger und Stasileute treiben bei uns noch ihr Unwesen.

olga

Die es in höhere Ämter geschafft haben, konnten inzwischen Wege finden, ihre Akte zu bereinigen.
Wem das nicht gelang der hat sich in die Privatindustrie gerettet. Die Leute wussten doch rechtzeitig was kommt, und hatten Beziehungen, noch günstig Grundstücke und Immobilien zu erwerben. Sie sind jetzt Unternehmer und können ungehindert mit öffentlich rechtlichen Einrichtungen kooperieren.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie heute noch, und nutzen auch noch immer ihre Akteninformationen um Andere gefügig zu machen.
Ich möchte nicht wissen, welche Kopien über führende Politiker bei Herrn Schalck-Golodkowski im Tresor liegen.

justus