Internationale Politik Subversiv ist gut!

Hacker sind subversiv und das ist gut so. Während der "Bürger" staunend oder wütend die Proteste im Iran auf dem Fernsehschirm anglotzt, unternehmen die verurteilten schwedischen Hacker der PIRATE BAY konkrete Schritte, um zu helfen.

Binnen kurzer Zeit haben sie eine sichere Plattform für Protestler aus dem Iran geschaffen, wo diese ohne vom iranischen Geheimdienst erkannt zu werden, ihre Nachrichten und Videos austauschen können. Ich ziehe meinen Hut vor diesen "Verbrechern".

zitat: "We are simply the internet and we believe in free speech."

Hallo dutch, als Diktator hat man es heutzutage eben nicht mehr so leicht.
c.

Robin Hood, Garibaldi und Michael Kohlhas waren auch "Volkshelden", da sie den Reichen etwas weg nahmen und den Armen abgaben. Aber nach den damaligen Gesetzen waren sie eben doch Gesetzesbrecher.

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schorsch

@schorsch

Wenn also die Hacker der "Pirate Bay" nach unseren heutigen Gesetzen Verbrecher sind, vielleicht sind dann die Gesetze falsch, die krampfhaft und sinnlos versuchen das Internet zu reglementieren?

@Hallo dutch

Unter der [fragwürdigen] Überschrift "Subversiv ist gut" finde ich einen Thread, der mir mitteilt, daß die Hacker von Pirate Bay eine sichere Internetverbindung in den Iran geschaffen haben. Fein, sag ich mir, das ist eine gute Sache.

Vor Internetseiten mit Kinderpornos soll durch ein Stoppschild gewarnt werden. Fein, sag ich mir auch hier, aber warum sperrt man die Seiten nicht gleich ganz und sofort?

Jetzt lese ich vom Protest von Internetexperten gegen die Sperrung der Pornoseiten, von der Verbindung in den Iran ist nicht mehr die Rede.

Fein, jetzt blick ich nämlich gar nicht mehr durch! Wo krieg ich Infos her, die den Nebel lichten?

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adam

@adam

Weil es falsch, wirkungslos und rückwärtsgewandt ist, Internetseiten zu sperren. Selbst diese "Stoppschildaktion" ist Quatsch, weil man durch Direkteingabe der Serveradresse immernoch auf diese Seiten gelangt. Das bedeutet, die Leute die das richtig wollen, kommen immer auf diese Seiten.

Also bedeutet jedes Gesetz, daß die Sperrung von Seiten erlaubt, ein Schritt zurück in Richtung Verbot und Reglementierung des gesamten Netz. Das Internet muss frei, chaotisch und subversiv bleiben.

Das Stopschild ist nicht nur Quatsch, sondern erleichtert im Gegenteil das, was es erschweren soll.
Wenn es eingesetzt ist, braucht nicht mehr nach diversen Begriffen gesucht werden, sondern nur noch nach dem "Stopschild".
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rolf

"Weil es falsch, wirkungslos und rückwärtsgewandt ist, Internetseiten zu sperren."

Deine Antwort auf die Frage von adam finde ich so nicht in Ordnung.

Es kann nicht "rückwärtsgewandt" sein, Kinderpornoseiten sperren zu wollen.
Eine ganz anderer Blickwinkel ist die Tatsache, dass man sicher mit diesen gesetzlichen Eingriffen nicht in der Lage sein wird, die Ausbreitung der Kinderpornoseiten zu verhindern.

Ob das Internet unbedingt subversiv - also umstürzlerisch, zerstörend... sein muss, wage ich auch zu bezweifeln.

Verbot und Reglementierung von schlimmen kriminellen Akten, wie Verbreitung von Kinderpornographie, ist für mich nicht rückwärtsgewandt, sondern dringend notwendig und man sollte weiter nach Möglichkeiten suchen, das auch im Internet zu verwirklichen - auch - wenn es nicht einfach ist.
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klaus

Die Verbreitung von Kinderpornographie ist verboten und strafbewehrt.
Da braucht es keine Sondergesetze fürs Internet, die den Behörden Sonderrechte einräumen.
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rolf

"Die Verbreitung von Kinderpornographie ist verboten und strafbewehrt.
"Da braucht es keine Sondergesetze fürs Internet, die den Behörden Sonderrechte einräumen."

Nun ist aber das Internet ein besonderes Medium, weil es weltweit für jeden erreichbar ist.

Was schlägst du denn vor, um die lawinenartigen Verbreitung schlimmster pornografischer Exzesse auf Kosten von Kindern einzudämmen?


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klaus