Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Terroranschlag mit Lieferwagen auf "Las Ramblas"

Internationale Politik Terroranschlag mit Lieferwagen auf "Las Ramblas"

olga64
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RE: Terroranschlag mit Lieferwagen auf "Las Ramblas"
geschrieben von olga64
als Antwort auf pippa vom 21.08.2017, 10:42:51
Eigentlich müssten wir alle uns nur einmal vor Augen führen, wie es wohl wäre, gäbe es weder ein Internet noch TV und Radio.

Ist es denn nicht so, dass die allgegenwärtige Berichterstattung diese gewaltbereiten Idioten dazu verführt, ihre Untaten zu begehen?
Pippa
olga64
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RE: Terroranschlag mit Lieferwagen auf "Las Ramblas"
geschrieben von olga64

Allmählich erfährt man NÄheres zu dem blutigen Attentat in 'Barcelona:

Der mutmassliche  Drahtzieher war ein Imam, der diese Tätigkeit nach seiner Entlassung aus dem Knast aufgenommen hatte. Er stand in Spanien auf der Abschiebeliste, aber sein Anwalt erkämpfte immer wieder ein Bleiberecht. Dieser Mann hatte im Knast KOntakte zu den Attentäter von 2004 in Madrid (ca 200 Tote) und sammelte unauffällige marokkanische, junge Männer um sich. Diese waren auch scheinbar gut integriert, sprachen die Landessprache, hatten abgeschlossene Schulausbildungen und Berufe. Aber "angekommen" fühlten sie sich nie, wenn man fehlende Kontakte zur einheimischen Bevölkerung, insbesondere zu spanischen Mädchen betrachtet.
Man bezog dann ein Haus und wollte Bomben herstellen. Der dortigen Nachbarschaft fiel auch nichts auf, dass dort junge Männer ein- und ausgingen. DAnn explodierte das "Labor", wobei der Imam umkam.
Die anderen benützten dann ihre Lieferwägen und wollten ursprünglich die Sagrada Familia in die Luft sprengen, was auch nicht gelang.
Der Fahrer des Todeswagens in Barcelona flüchtete dann zu Fuss, ohne Geld und Essen und wurde in den Weinbergen, ca 35 kam von Barcelona entfernt, gestellt und erschossen. Seine Mutter richtete vorher einen Appell an ihn im TV und forderte ihn auf, sich zu stellen, weil sie ihn lieber im Knast als auf dem Friedhof besuchen wollte. Nützte alles nichts.
Jetzt sind drei inhaftiert; einer kam frei, weil er anscheinend nichts mit der Sache zu tun hatte. Aber ob das alle sind? Das Netzwerk reicht bis nach Frankreich und Belgien in die dortigen Hochburgen einschlägiger Täter und solcher, die es werden wollen. Olga


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