Internationale Politik The Pitchforks Are Coming...

Cheval
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Re: The Pitchforks Are Coming…
geschrieben von Cheval
als Antwort auf Tina1 vom 07.07.2014, 09:36:30
Zitate aus "ICH SEHE MISTGABELN"
Offener Brief des US-Milliardärs Nick Hanauer an seine reichen Freunde

In Auszügen hier wiedergegeben:

Deshalb muss der Grundgedanke des Kapitalismus sein: Wenn die Arbeiter mehr Geld haben, dann haben die Unternehmen mehr Kunden. Das erzeugt Mittelklasse Konsumenten. Nicht reiche Geschäftsleute wie wir. Das bedeutet, eine blühende Mittelklasse ist die Quelle des Wohlstandes und nicht eine Folge davon. Der Mittelstand schafft reiche Menschen, nicht umgekehrt.

Dies geschah, weil wir daran erinnert wurden, dass die Massen die Quelle von Wachstum und Wohlstand sind und nicht wir reichen Jungs hier.

Das ist eine seltsame Sache. Während der letzten 3 Jahrzenten wuchsen die Abfindungen für Manager 127 x schneller als bei den Arbeitnehmern.

Das Tückische an der Trickle-Down-Ökonomie ist zu glauben, dass, wenn die Reichen immer reicher werden, es gut für die Wirtschaft ist. Man kann aber daran glauben, dass, wenn die Armen immer ärmer werden, es schlecht für die Wirtschaft ist.

Aber wenn im Kapitalismus nicht gegengesteuert wird, neigt er zu Konzentration und Kollaps.

Zitat Ende.

Gibt es Maßnamen gegen diesen Superreichtum?

Zitat aus der selben Quelle:

Die Aufgabe der Demokratien ist, es in die zweite Richtung zu biegen. Deswegen müssen Investitionen in der Mittelklasse geleistet werden und nicht Steuererleichterungen für reiche Leute wie uns.

Zitat Ende.

Die Einsicht kommt recht spät, aber nicht zu spät.
Doch wer ist in der Lage diese Thematik anzupacken, ohne sich bei den Großkopferten unbeliebt zu machen???

Cheval
Tina1
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Re: The Pitchforks Are Coming…
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Cheval vom 07.07.2014, 10:34:28


Gibt es Maßnamen gegen diesen Superreichtum?

Zitat aus der selben Quelle:

Die Aufgabe der Demokratien ist, es in die zweite Richtung zu biegen. Deswegen müssen Investitionen in der Mittelklasse geleistet werden und nicht Steuererleichterungen für reiche Leute wie uns.

Zitat Ende.

Die Einsicht kommt recht spät, aber nicht zu spät.
Doch wer ist in der Lage diese Thematik anzupacken, ohne sich bei den Großkopferten unbeliebt zu machen???

Cheval


Cheval ich habe den Brief gelesen, das zitieren hättest du dir sparen können.
Aber mir geht es darum, damit hätte dieser Mann viel eher kommen müssen, denn das ist alles schon lange bekannt u nicht erst jetzt wo er Gefahr sieht seinen Reichtum weiter in Frieden genießen zu können. Das spricht für Eigennutz.

Die Steuererleichterungen hat er lange genug in Anspruch genommen was ihn noch reicher gemacht hat. Auf das kann er nun verzichten und deshalb kann er auch das kritisieren. Ich denke so einen Mann kann es auch vollkommen egal sein ob er sich unbeliebt machen würde, denn wer Geld hat hat Macht und damit ganz viele Frende.
Tina
Crimmscher
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Re: The Pitchforks Are Coming…
geschrieben von Crimmscher
Geschichten aus dem Tal der Ahnungslosen sind interessanter als die der Gebrüder Grimm.

Diese haben allerdings ihre Kinder-und Hausmärchen selber nie publiziert.

Crimmscher

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Cheval
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Re: The Pitchforks Are Coming…
geschrieben von Cheval
als Antwort auf Tina1 vom 07.07.2014, 10:49:15
Mit deinem Zitat: Ich denke so einen Mann kann es auch vollkommen egal sein ob er sich unbeliebt machen würde, denn wer Geld hat hat Macht und damit ganz viele Frende.
Tina

...in Bezug unbeliebt machen, meine ich nicht diesen Superreichen, sondern die Politik in unserem Lande, die doch auch von diesen Superreichen ihre Parteispenden kassieren.
Oft genug sind auch Reisen dabei, Puffbesuche, Partys...

Wer schlägt die Hand ab, die einen füttert???

Cheval
Tina1
Tina1
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Re: The Pitchforks Are Coming…
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Crimmscher vom 07.07.2014, 10:56:39
Geschichten aus dem Tal der Ahnungslosen sind interessanter als die der Gebrüder Grimm.

Crimmscher


.....ach Grimmscher komm doch nicht mit solchen alten
Floskeln!
Weißt du im Gegensatz zu dir habe ich das Tal
der "Ahnungslosen" schon längst verlassen. Ich wollte
auch die andere Seite kennenlernen, nicht stehen
bleiben in der Unrealistischen, Lügenbehafteten
"Märchenwelt" der DDR, du aber schon.
Ich wollte Freiheit erleben und nur wegen solchen
Menschen die Mut hatten zum Wechsel kannst
du jetzt auch die Freiheit genießen...aber das alles
ohne was dafür getan zu haben, man hat alles vom
gemütlichen Sessel aus beobachtet und gehofft andere
werden es schon richten ..stimmts?
Tina
Tina1
Tina1
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Re: The Pitchforks Are Coming…
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Cheval vom 07.07.2014, 10:58:51


...in Bezug unbeliebt machen, meine ich nicht diesen Superreichen, sondern die Politik in unserem Lande, die doch auch von diesen Superreichen ihre Parteispenden kassieren.
Oft genug sind auch Reisen dabei, Puffbesuche, Partys...

Wer schlägt die Hand ab, die einen füttert???

Cheval


......natürlich gibt es das alles auch, das
ist auch nichts neues. Es gab schon immer
"eine Hand wäscht die andere".
Aber meine Kommentare beziehen sich auf diesen Brief
und nicht auf unsere Politik, das Thema war der
Brief....oder?

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Crimmscher
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Re: The Pitchforks Are Coming…
geschrieben von Crimmscher
als Antwort auf Tina1 vom 07.07.2014, 11:12:46
Wenn Du meinen Kommentar auf Dich beziehst, dann erlaube ich mir Einiges in Deiner Erinnerung zu aktivieren.

Du schriebst, dass es Dir 40 Jahre nicht vergönnt war Kredite in der DDR aufzunehmen.

Das ist unrichtig und falsch behauptet.

Das Kreditwesen der DDR musste zur Pleite des Staates mit beitragen.

Allein die Kredite für junge Familien mit Zinssätzen um 1 Prozent
waren unvertretbar.

Genau wie die Kredite für "Häuslebauer" , und das für mehrere Hunderttausend Bauherren.

So konnten viele ostdeutsche Baufamilien nach der Wiedervereinigung von den Kreditinstituten Geld zurückfordern.

Zinslose oder niedrig verzinste DDR-Eigenheimkredite durften nach der Wende nur auf den Marktzins der BRD umgestellt werden, wenn die Banken oder Sparkassen die Kunden zwischen den 24.und 30. September 1991 schriftlich informiert hatten.

Traf diese Information früher oder später ein, waren Zinsanpassungen unwirksam. (BHG. Az XI ZR 48/99)

Das aber war zu jener Zeit die Regel

Das nur mal zur Richtigstellung.

Ich weiß nicht unter welchen Bedingungen Du ein Haus errichtet hast, bestimmt nicht so kostengünstig wie zu DDR Zeiten.

Fabulieren kann man in Freiheit viel, nur glaubhaft muss es geschehen und gut formuliert.

Gruß Crimmscher
sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: The Pitchforks Are Coming…
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf Cheval vom 07.07.2014, 10:34:28
Die Einsicht kommt recht spät, aber nicht zu spät.
Doch wer ist in der Lage diese Thematik anzupacken, ohne sich bei den Großkopferten unbeliebt zu machen???


von "einsicht" sehe ich da nix ...
es ist die bloße angst vor dem verlust ergaunerter pfründe , mit der
die "soziale marktwirtschaft" auf den plan gerufen wird um den
kapitalistischen karren noch mal von der wand zu kratzen .

nur leider gibt es die systemlogik nicht her .

es gibt kein richtiges leben im valschen .

sitting bull
Cheval
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Re: The Pitchforks Are Coming…
geschrieben von Cheval
als Antwort auf sittingbull vom 07.07.2014, 11:38:16
Nun ja. Möglicherweise erkennt er ja einen Fehler in seinem Reichtum.
Es wäre zumindest ein Anfang.
Geben wir ihm die Chance für eine bessere Welt...

Ein Traum allerdings wäre es bezüglich unserer Politik in D.

Cheval
adam
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Re: The Pitchforks Are Coming…
geschrieben von adam
Es muß bei allen Überlegungen berücksichtigt werden, daß die Träger der Mistgabeln nicht in der Lage sind, das bestehende System zu reformieren, sondern es nur zerstören können. Am Ende ihres Tuns aus Wut werden sie mit leeren Händen dastehen.

Reichtum zu erwerben ist keine kriminelle Tat, sondern resultiert aus der Einsicht, daß Vorratswirtschaft notwendig ist, um zu überleben. Daß großer Reichtum zustande kommt, ist also nicht gezwungenermaßen das Resultat von Raffgier, sondern ergibt sich automatisch, wenn von Vielen die Notwendigkeit von Vorratswirtschaft nicht eingesehen und nicht realisiert wird. Reichtum entsteht aus der Dummheit der Volksmassen.


--

adam

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