Internationale Politik Truth Social, er hats wahr gemacht
Ich denke, das "Dreinreden der USA in die europäischen Belange" hat damals begonnen, als Europa Amerika im 2. Weltkrieg zuhilfe rief. Bitte nicht vergessen: Die meisten Amerikaner haben europäische Wurzeln. Da ist es doch nicht verwunderlich, dass sich "die reiche Verwandtschaft" um die arme in Old Europe Sorgen macht?
Ich denke, das "Dreinreden der USA in die europäischen Belange" hat damals begonnen, als Europa Amerika im 2. Weltkrieg zuhilfe rief. Bitte nicht vergessen: Die meisten Amerikaner haben europäische Wurzeln. Da ist es doch nicht verwunderlich, dass sich "die reiche Verwandtschaft" um die arme in Old Europe Sorgen macht?Diejenigen Deutschen, die sich an die Befreiung der USA von den Nazis erinnern, werden immer weniger. Und es waren ja nicht nur die Amerikaner, sondern auch Russen, Briten und Franzosen,die Deutschland aus dem blutigen Nazikrieg zogen.
Von den Amerikanern lernten wir die Demokratie; sie gaben uns auch die grosse Chance (nicht nur finanziell) wieder vom Underdog zu einer geachteten Nation zu reüssieren.
Drei Generationen sind wir jetzt weiter: es ist normal, dass ambitionierte Wissenschaftler in die USA gehen, dass es dort seit Jahrzehnten erfolgreiche, deutsche Unternehmen gibt, dass Schüleraustausche stattfinden, dass sie Menschen gegenseitig die Universitäten besuchen u.v.m.
Millionen deutsche Menschen bereisen das grosse und schöne Land und oft nicht nur einmal, sondern mehrmals; leben dort, können sich sprachlich verständigen.
Es ist eine grosse und starke Bindung und die muss dann auch aushalten, wenn die USA mal wieder politisch unverständliche Wege geht. Aber ob wir es auch aushalten, wenn sie uns in Europa nicht mehr als Schutzmacht zur Verfügung stehen? Das wird schwierig, weil sich gerade auf diesem Gebiet Europa nie emanzipiert, losgelöst hat - war auch immer einfacher so, sich an den Big Brother anzulehnen,der immer geholfen hat. Olga
Seit dem Ende des Krieges hat sich Europa weiterentwickelt und hat sich auch Deutschland weiterentwickelt. Die politische Situation stellt sich heute vollkommen anders dar, wie vor über 70 Jahren.
Ich meine, dass wir Europäer die Einmischungen und wirtschaftlichen Schritte der USA nicht aus Dankbarkeit immer noch dulden müssen. Es wäre an der Zeit sich auf Augenhöhe mit den USA zu begeben.
Nebenbei bemerkt hat mir jemand aus dem Forum mal den Rat erteilt, nicht immer mit die alten Einwürfen vorzubringen.
Anderl
Seit dem Ende des Krieges hat sich Europa weiterentwickelt und hat sich auch Deutschland weiterentwickelt. Die politische Situation stellt sich heute vollkommen anders dar, wie vor über 70 Jahren.
Ich meine, dass wir Europäer die Einmischungen und wirtschaftlichen Schritte der USA nicht aus Dankbarkeit immer noch dulden müssen. Es wäre an der Zeit sich auf Augenhöhe mit den USA zu begeben.Das ist schon richtig und so wird es auch kommen ,wenn uns die USA als militärische Schutzmacht verlorengehen. Das bedeutet dann für Europa, eigene militärische Strukturen aufzubauen (was sicher viele Jahre dauern wird) und auch für Deutschland, sich nicht mehr vor Einsätzen drücken zu können mit Verweis auf die eigene Geschichte.
Anderl
Ob das dann zielführender, billiger oder effizienter als der jetzige Status Quo ist, würde sich zeigen, obwohl ich denke, wir in unserem Alter werden dies nicht mehr erleben.
Was die ökonomische Seite der USA anbelangt - glauben Sie wirklich ,dass wir als kleines Deutschland auf diesen wichtigen Handelspartner jemals verzichten können oder gar die USA mit China ersetzen sollten? Olga
Sehr geehrte Frau Olga!
Nicht zu vergessen ist, dass Europa und ich habe von Europa gesprochen, ein durchaus auch für die USA ein wichtiger Handelspartner ist.
Wenn ich Ihren Beitrag richtig verstanden habe, droht die Gefahr, wenn Europa eine selbstständige Außenpolitik und damit eine selbstständige Verteidigungspolitik macht, von den USA wirtschaftlich die Daumenschrauben angelegt zu bekommen.
Wie nennt man das gleich? Jetzt fällt mir der Ausdruck gerade nicht ein.
Anderl
Sehr geehrte Frau Olga!Ich weiß es, freier Westen.
Nicht zu vergessen ist, dass Europa und ich habe von Europa gesprochen, ein durchaus auch für die USA ein wichtiger Handelspartner ist.
Wenn ich Ihren Beitrag richtig verstanden habe, droht die Gefahr, wenn Europa eine selbstständige Außenpolitik und damit eine selbstständige Verteidigungspolitik macht, von den USA wirtschaftlich die Daumenschrauben angelegt zu bekommen.
Wie nennt man das gleich? Jetzt fällt mir der Ausdruck gerade nicht ein.
Anderl
Sehr geehrte Frau Olga!
Sie sollten evtl. meinen Beitrag nochmals lesen, damit solche Missverständnisse nicht aufkommen, bzw. Siedann auch evtl. Begriffe anwenden können, die Ihnen einfallen.
Nicht zu vergessen ist, dass Europa und ich habe von Europa gesprochen, ein durchaus auch für die USA ein wichtiger Handelspartner ist.
Wenn ich Ihren Beitrag richtig verstanden habe, droht die Gefahr, wenn Europa eine selbstständige Außenpolitik und damit eine selbstständige Verteidigungspolitik macht, von den USA wirtschaftlich die Daumenschrauben angelegt zu bekommen.
Wie nennt man das gleich? Jetzt fällt mir der Ausdruck gerade nicht ein.
Anderl
Europa wird nichts anderes übrigbbleiben als eigene Verteidigungstrukturen zu errichten, wenn die USA als Schutzmacht wegfallen. Bisher ist hier aber nichts bis nicht viel geschehen - Aussenpolitik besteht übrigens nicht nur aus Verteidigungspolitik!
Die Zukunft wird sich auf dem ökonomischen Sektor in der Hauptsache zwischen den USA und China abspielen - ich wiederhole meine Frage: glauben Sie wirklich, dass dann das kleine und immer mehr vergreisende Deutschland hier mitspielen kann?
Europa besteht ja nicht nur aus Deutschland - da gäbe es dann auch noch Grossbritannien, die seit ihrem Brexit mit grosser Mühe daran arbeiten, lukrative und exklusive Handelsverträge mit den USA und auch China unter Dach und Fach zu bringen und nicht (mehr) an die EU-Regularien gebunden sind. Olga
Sehr geehrte Frau Olga!
Warum führen Sie immer wieder "das kleine Deutschland" als wirtschaftlichen Gegenpart der USA an? Ich sehe Deutschland als Teil unseres Europas an und habe es auch so dargestellt. Sie selbst haben den Satz sogar in Ihren Beitrag kopiert.
Deutschland habe ich nur in dem Zusammenhang erwähnt, dass sich Seit Ende des ersten Weltkrieges Deutschland und Europa weiterentwickelt haben - und das meine ich nicht nur wirtschaftlich sondern auf allen Gebieten. Ich meine, das ist unbestritten und darum werde ich in diesem Zusammenhang die Diskussion nicht mehr fortführen.
Anderl