Internationale Politik Türkei in die EU ?

ehemaligesMitglied40
ehemaligesMitglied40
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Türkei in die EU ?
geschrieben von ehemaligesMitglied40
Ich bin strikt dagegegen und habe logischerweise auch mit nein gestimmt.
Wer sich an der Abstimmung auch beteiligen möchte, Link dazu habe ich eingestellt.
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moana54
Medea
Medea
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Re: Türkei in die EU ?
geschrieben von Medea
als Antwort auf ehemaligesMitglied40 vom 02.06.2009, 15:05:34
Nun von mir ein klares und deutliches nein.
Daran hat sich nichts geändert -
eine hier immer wiederkehrende Diskussion.
--
M.

rolf †
rolf †
Mitglied

Re: Türkei in die EU ?
geschrieben von rolf †
als Antwort auf ehemaligesMitglied40 vom 02.06.2009, 15:05:34
Ob es jemanden interessiert, wie dort abgestimmt wird?
--
rolf

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olga64
olga64
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Re: Türkei in die EU ?
geschrieben von olga64
als Antwort auf rolf † vom 02.06.2009, 15:09:28
Ich bin strikte dafür, dass die Türkei Mitglied der EU wird. Vermutlich sind die "Gegner" auch jene, die schon dagegen waren, dass Polen in die EU aufgenommen wird. Alles diffuse Ängste "nehmen uns unsere ARbeitsplätze weg" (ist ja längst geschehen; bzw. wo noch nicht, marschieren die Firmen einfach hin und eliminieren ihre Niederlassungen in good old Germany.)
--
olga64
lars
lars
Mitglied

Re: Türkei in die EU ?
geschrieben von lars
als Antwort auf olga64 vom 02.06.2009, 16:46:18
Obwohl wir Schweizer nicht in der EU sind Olga, wäre ich total dagegen, die haben doch eine ganz andere Kultur?
Bin immer noch der Meinung, dass nach etlichen Jahren, die EU wieder auseinander bröckelt, wie damals die GUS Staaten, aber mit viel Blutvergiessen!
--
lars
rolf †
rolf †
Mitglied

Re: Türkei in die EU ?
geschrieben von rolf †
als Antwort auf lars vom 02.06.2009, 18:48:05
Eigentlich sollte ich gegen Türkei in die EU sein, da sie kein europäisches Land ist.
Aber dann dürften viele Länder auch nicht in der NATO sein, weil sie nicht am Nord-Atlantik liegen.
--
rolf

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hafel
hafel
Mitglied

Re: Türkei in die EU ?
geschrieben von hafel
als Antwort auf ehemaligesMitglied40 vom 02.06.2009, 15:05:34
Die hohe Ablehnung ist ja nicht nur hier im ZDF sondern auch in den restlichen europäischen Ländern verbreitet. Ich halte ebenfalls die Türkei für noch nicht reif für eine Mitgliedschaft.
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hafel
Re: Türkei in die EU ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hafel vom 02.06.2009, 18:52:57
Hafel,
-
ich halte auch einen Beitritt der Türkei für falsch,aber aus anderen Gründen.
Ich sehe die EU nicht nur als Wirtschafts-,sondern auch(vor allem?)als Wertegemeinschaft,
auch Geografie als Kriterium möchte ich eigentlich nicht akzeptieren.
Meiner Meinung nach/in diesem Sinne...war selbst die Aufnahme Griechenlands schon falsch.
-
Selbst in Bulgarien oder Rumänien(habe dort längere Zeit gelebt und gearbeitet)
fühlte ich mich sehr fremd.
-
Die Erweiterung nach Osten,
also Polen,Baltikum,Tchechien,Slowakei und Ungarn habe ich noch mitgetragen,
aber dann hätten wir,zumindest vorläufig,aufhören sollen.
-
Die Unterschiede in der Mentalität,und vielen kleinen anderen Dingen,sind mir einfach zu groß.
-
Ich muß dazu sagen,dass ich mich nicht als tumben Deutschtümler sehe,
ich habe mehr als 20 Jahre im Ausland gearbeitet,
aber gerade da sind mir viele Dinge aufgefallen,die "uns" von "denen" unterscheiden.
-
George
-
P.S...Rolf,
ich denke das man die NATO,als reines Zweckbündnis,damit nur schlecht vergleichen kann.

--
malgeorge
rolf †
rolf †
Mitglied

Re: Türkei in die EU ?
geschrieben von rolf †
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.06.2009, 23:03:03
Nicht nur die NATO, sondern auch die EU (EWG) ist ein Zweckbündnis.
Jedes Bündnis dient einem Zweck, oder kennst du ein Zwecklosbündnis?
--
rolf
Re: Türkei in die EU ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf rolf † vom 02.06.2009, 23:13:28
Lieber Rolf,
-
ich könnte jetzt antworten : ...ja,meine (inzwischen längst beendete) Ehe !!
-
Nein ,ernsthaft,
viele Menschen,gerade meiner Generation sahen/sehen den Zusammenschluss (!!) Europas
eben nicht nur unter wirtschaftlichen Aspekten,eher im Gegenteil.
-
Der Wegfall von Visapflicht,"unbegrenztes" reisen,
die Möglichkeit problemlos beispielsweise in Frankreich zu leben/zu arbeiten war neu und aufregend,
schon der Gedanke daran.
-
Ich bin Hannoveraner,Jahrgang 51,
mein Schulfreund Eddy,sein Vater Engländer(Soldat),seine Mutter Deutsche sind in seiner Jugend
mehrmals umgezogen,Eddy lebte eigentlich bei seiner Großmutter in Hannover.
-
Als sein Vater dann zurück nach England versetzt wurde,mit seiner Frau natürlich,das war 1971,
wollte Eddy,mittlerweile volljährig,in Deutschland bleiben.
-
Obwohl hier aufgewachsen,hier zur Schule gegangen,nicht vorbestraft,bekam er keine Arbeitserlaubnis
und mußte alle 3 Monate nach Holland,um erneut als Tourist einzureisen.
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Wie gesagt,das war im Jahre 1971 !!
-
Wir wollten aus voller Überzeugung "EUROPÄER" sein/werden,
an "Wirtschaft" in "dem" Sinne waren wir,wenn überhaupt,nur am Rande interessiert.
-
Die NATO war lediglich ein (notwendiges?) Übel,
an einem "gemeinsamen" Europa hing unser Herz..!!!

--
malgeorge,
wohl nie so recht erwachsen werdend

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