Internationale Politik Türkei und die Flüchtlinge

23.11.2015, 15:59 Uhr | dpa
Die Türkei hat Flüchtlinge aus Syrien wieder zurück in das Bürgerkriegsland geschickt. Das berichtet die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW).
Legal nur noch in Ausnahmefällen
HRW bezieht sich in der Erklärung auf Interviews mit Flüchtlingen. Die Aussagen decken sich mit Berichten syrischer Aktivisten.

Seit März lässt die Türkei nach Angaben von HRW Flüchtlinge nur noch in Ausnahmefällen legal ins Land. Die zwei noch geöffneten Grenzübergänge in den Provinzen Antakya und Kilis seien nur für Hilfslieferungen und registrierte Händler passierbar.

Die Türkei hat nach eigenen Angaben rund 2,2 Millionen Flüchtlinge aus Syrien aufgenommen und 25 Lager errichtet. Die meisten Syrer leben jedoch außerhalb der Unterkünfte und sind auf sich alleine gestellt.

Jetzt wäre es an der Zeit, das die Maßnahmen der EU greifen bzw. beginnen.
Unterstützung der Lager um Syrien.

Jetzt wäre es an der Zeit, das die Maßnahmen der EU greifen bzw. beginnen.
Unterstützung der Lager um Syrien.[/q

uote]

Die Aufteilung der Verantwortlichkeiten stimmt so nicht: zuständig für die Läger in der Türkei, Libanon und Jordanien ist der UNHCR. Dieser musste seit Monaten seine finanzielle Unterstützung herunterfahren, weil die LÄnder nicht wie vereinbart ihre vollen Beiträge bezahlten, sondern reduzierten. Dies bessert sich jetzt wieder, weil der UNHCR zu Recht diese Länder international anprangerte.
Die GEspräche zwischen der EU und der Türkei laufen noch - hier sind noch keine Entscheidungen gefallen, weil die Türkei ausser Geld ja noch Visaerleichterungen möchte, eine raschere Mitgliedschaft in der EU und Wiederaufnahme bei den Weltwirtschaftsgipfeln. Das müssen 28 souveräne Staaten der EU entscheiden - und da tun sie sich vermutlich schwer, zumal viele EU-Staaten sowieso der Meinung sind, Flüchtlinge seien ein Problem von Deutschland, Österreich und Schweden. Olga

Rechtlich korrekt Olga, doch mir kann keiner weismachen das nicht andere Hilfsorganisationen oder Bundeswehr etc. dort Sachspenden
abliefern hätte können.
Nur es ist jetzt sowieso zu spät, denn als das Vertauen in die
UNHCR schwand und die Warnungen per Email untereinander weitergeleitet wurden, kam es zum grossen Run auf Germany.

Nachbarschaftliche Hilfsbereitschaft weiterhin groß

Knapp 630.000 Syrer waren Mitte Oktober beim UN-Flüchtlingshochkommissariat UNHCR in Jordanien registriert. Doch bei Hausbesuchen stellten UN-Mitarbeiter fest, dass Hunderte Familien verschwunden sind oder auf einmal keine Hilfen mehr in Anspruch nehmen. Die jordanische Regierung spricht trotzdem seit Jahren von 1,4 Millionen Syrern im Land; schon vor dem Ausbruch des Bürgerkriegs lebten mehrere hunderttausend syrische Gastarbeiter im haschemitischen Königreich.

Falls sich jemand für mehr Info´s interessiert :

http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/fluechtlinge-in-jordanien-flucht-ohne-wiederkehr-13881544-p2.html

Ich möchte nicht jeden Seitenweise Texte zumuten.