Internationale Politik Ukrainekrieg-Russland

pschroed
pschroed
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RE: Ukrainekrieg-Russland
geschrieben von pschroed
als Antwort auf olga64 vom 03.12.2018, 16:48:43
Lieber Phil,

ich muss widersprechen: die Beibehaltung und der Kampf um Demokratie darf keinesfalls männlichen Familienvätern überlassen werden: das sind sie ja alle von Putin über Erdogan und Trump, die diese Demokratie derzeit massiv gefährden.
Natürlich liebe Olga, es stimmt das alte  Patriarchat sollte schon Vergangenheit sein, ich befürchte aber daß es noch eine oder zwei Generationen dauern wird bis es auch in der letzten bürgerlichen Stube angekommen  ist, es sind die Stützpfeiler  "wie Sie auch schreiben" der Autokraten sowie Populisten, mich persönlich wundert es immer wieder wie viele Menschen gerne von einem starken Mann geführt werden. 
Phil.
ColLi
ColLi
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RE: Ukrainekrieg-Russland
geschrieben von ColLi
als Antwort auf Tina1 vom 29.08.2017, 13:06:15

Das dritte Video fande ich sehr interessant

dutchweepee
dutchweepee
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RE: Ukrainekrieg-Russland
geschrieben von dutchweepee
kriegsgrund.jpg

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adam
adam
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RE: Ukrainekrieg-Russland
geschrieben von adam
als Antwort auf dutchweepee vom 16.12.2018, 07:42:30

Ja, das kommt hin. Miteinander und friedlich könnten die beiden mehr erreichen.

--

adam

RE: Ukrainekrieg-Russland
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 03.12.2018, 16:48:43

Danke Olga das du die Wahrheit verteidigst.

Habe gerade alles durchgelesen - manche Geisteshaltung finde ich erschreckend. Warum können einige nicht aus einstigen Fehlern lernen..? Muß denn erst alles in Trümmern liegen..?

dutchweepee
dutchweepee
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RE: Ukrainekrieg-Russland
geschrieben von dutchweepee

FÜR ALLE, DIE SICH NOCH EIGENE GEDANKEN MACHEN.

Mirjam Zwingli hat eine 140seitige Masterarbeit zur Berichterstattung der Süddeutschen Zeitung während der Ukraine-Krise geschrieben. Für die NachDenkSeiten hat sie nun eine gekürzte kritische Analyse der Darstellung Putins und Obamas mit Bezug zur Ukraine-Krise in der Süddeutschen Zeitung verfasst. Wird die selbsterklärte Sachlichkeit des Qualitätsmediums eingehalten oder aber in erster Linie die redaktionelle Sichtweise vermittelt?

„Our ability to shape world opinion helped isolate Russia right away. (…) Because of American leadership, the world immediately condemned Russian actions.“
Diese Worte sind einer Rede des amerikanischen Präsidenten Barack Obama bezüglich der Ukraine-Krise im Mai 2014 in der US-Militärakademie West Point, einer der renommiertesten Hochschulen der Vereinigten Staaten, entnommen. Selbstredend sagen sie viel über die Berichterstattung unserer deutschen Leitmedien aus. Dies wird die Analyse eines Leitmediums in Bezug auf die Darstellung der beiden Politiker Putin und Obama zeigen.

Die Aussagen in den Artikeln der Süddeutschen Zeitung sind erschreckend flach, eindimensional und undifferenziert. Kompensiert wird dies für die Rezipienten mit wort- und bildreichen Überredungskünsten seitens der Verfasser, dass der Westen den anti-westlichen Aggressionen Russlands härter begegnen müsse.

Es besteht eine klare Tendenz als Widerspruch zum erklärten Selbstverständnis der Süddeutschen Zeitung. Die selbsterklärte redaktionelle und weltanschauliche Ungebundenheit gilt nach den vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnissen als unbestätigt.

Quelle: Tendenziöse Berichterstattung über die Ukraine-Krise 2014

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RE: Ukrainekrieg-Russland
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 10.03.2019, 09:21:31
FÜR ALLE, DIE SICH NOCH EIGENE GEDANKEN MACHEN.

Mirjam Zwingli hat eine 140seitige Masterarbeit zur Berichterstattung der Süddeutschen Zeitung während der Ukraine-Krise geschrieben. Für die NachDenkSeiten hat sie nun eine gekürzte kritische Analyse der Darstellung Putins und Obamas mit Bezug zur Ukraine-Krise in der Süddeutschen Zeitung verfasst. Wird die selbsterklärte Sachlichkeit des Qualitätsmediums eingehalten oder aber in erster Linie die redaktionelle Sichtweise vermittelt?


Das kommt auf die Fragestellung drauf an. Eine Zeitung ist absolut immer eine "Meinungszeitung", ansonsten wird drauf hingewiesen das der Reporter xyz berichtet als "selbst gesehen" oder "...der oder der hat geäußert...". Und selbst Reporter vorr Ort werden niemals ihr eigenes Leben so unbedingt freiwillig riskieren nur um der Schlagzeile willen.
Also sehe ich diese Masterarbeit mit ein wenig skepsis.
„Our ability to shape world opinion helped isolate Russia right away. (…) Because of American leadership, the world immediately condemned Russian actions.“
Diese Worte sind einer Rede des amerikanischen Präsidenten Barack Obama bezüglich der Ukraine-Krise im Mai 2014 in der US-Militärakademie West Point, einer der renommiertesten Hochschulen der Vereinigten Staaten,

Upps, hab ich was verpaßt - "US-Militärakademie West Point, einer der renommiertesten Hochschulen"..? Da werden die schlimmsten Hardliner und Kriegstreiber der Welt ausgebildet. Jeder Komandeur der US-Streitkräfte ist dort ausgebildet. Diese Herren schrecken vor nichts zurück, oder sind die Atombomben auf Japan schon vergessen..?

entnommen. Selbstredend sagen sie viel über die Berichterstattung unserer deutschen Leitmedien aus. Dies wird die Analyse eines Leitmediums in Bezug auf die Darstellung der beiden Politiker Putin und Obama zeigen.

Die Aussagen in den Artikeln der Süddeutschen Zeitung sind erschreckend flach, eindimensional und undifferenziert.

Deine Meinung @dutchweepee hierzu finde ich da auch "...flach, eindimensional und undifferenziert...". Sehr tendenziös, um es auch mal so auszudrücken.

Kompensiert wird dies für die Rezipienten mit wort- und bildreichen Überredungskünsten seitens der Verfasser, dass der Westen den anti-westlichen Aggressionen Russlands härter begegnen müsse.

Es besteht eine klare Tendenz als Widerspruch zum erklärten Selbstverständnis der Süddeutschen Zeitung. Die selbsterklärte redaktionelle und weltanschauliche Ungebundenheit gilt nach den vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnissen als unbestätigt.

Quelle: Tendenziöse Berichterstattung über die Ukraine-Krise 2014
(oranges ist mal meine Meinung dazu - mal ohne rosa-rote Brille auf.)

Fehlt nur noch der Aufruf Herrn Putin mit dem Friedensnobelpreis auszuzeichnen...
Das niederländische Flugzeug ist ja auch nur so von allein vom Himmel gefallen, oder...?


 
freddy-2015
freddy-2015
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RE: Ukrainekrieg-Russland
geschrieben von freddy-2015
Wir leben in Zeiten in denen Informationen als Waffen genutzt und eingesetzt werden.

Von allen Ländern die mitspielen im Roulette der Desinformation und Information.

Und das sind schon länger nicht mehr nur die USA, Israel, Russland.

 
olga64
olga64
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RE: Ukrainekrieg-Russland
geschrieben von olga64

Die Ukraine scheint zu den Mutterländern der Korruption zu gehören, wo sich nicht nur Oligarchen selbst durch staatliche Ausbeutung zu grossem Reichtum verhelfen, sondern auch bei sog. demokratischen Wahlen schon im Vorfeld Wählerstimmen erkaufen.
Nur so ist es zu erklären, dass dieses Land, in dem nach wie vor Krieg herrscht, künftig von einem TV-Comedian regiert werden soll, der verspricht: ohne Korruption. Abgesehen davon, dass dies alle im Vorfeld versprochen haben, ist es es tragisch, dies als Ziel für künftige Regierungsgeschäfte explizit zu benennen.
ABer Korruptionsfälle in der politischen Vergangenheit hindern nach einigen Jahren auch eine PolitikerIn nicht daran, erneut zu kandidieren. Allerdings scheint Frau Timoschenko kläglich zu verlieren und macht dafür jetzt schon Wahlbetrug verantwortlich (weil die Wahlumfragen vor der Wahl für sie und ihre Partei bessere Werte prognostiziert hätten).
Die Stichwahl steht noch bevor, aber der Komiker scheint beste Chancen zu haben, demnächst mit Putin vielleicht doch noch in Verhandlungen zu treten. Das ukrainische Volk scheint einen Politiker zu wünschen, der über keine politische Erfahrung verfügt - und diesen dann dem  BErufspolitiker Putin auszuliefern? Olga

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Ukrainekrieg-Russland
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.03.2019, 10:06:07

Hallo Dicker.
Die Fake-News aus Russland werden immer absurder.
Irgendwie scheint sich im Kreml Nervösität breit zu machen.
Phil.

Belgien hat überhaupt keine Gasvorrätte VRT NWS

Syrien. SPUTNIK  30.03.2019

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Absurde Fake-news aus Russland! Denn: "Belgier haben gar keinen Gasvorrat und halten sich an internationales Recht"
Russische und iranische Webseiten schreiben heute, dass unser Land einen Giftgasangriff in Syrien plane. Der Angriff würde in Zusammenarbeit mit Frankreich stattfinden und es würde Chlorgas eingesetzt. Aus belgischen Militärkreisen ist zu vernehmen, dass das eine klassische Fake-news-Kampagne sei. Das Verteidigungsministerium weist jedenfalls diese Anschuldigungen entschieden zurück.

Belgien habe weder einen Chlorgas-Vorrat, noch die Mittel, um einen solchen einzusetzen. Überdies sei Belgien nicht mehr in Syrien im Einsatz. Diese Informationen seien absurd und dumm, heißt es aus Militärkreisen. Belgien respektiere zudem internationales Recht. 

Nach Angaben eines russischen Generalmajors bereite unser Land einen Chemieangriff in Nordsyrien vor. Laut dem russischen Mediensender RT.com habe sich unser Land in dieser Sache mit Frankreich zusammengeschlossen und plane die Durchführung gemeinsam mit der Terrororganisation Al Qaeda. Beweise legt das Medium keine vor. Die Nachrichten werden von iranischen und syrischen Medien eifrig aufgegriffen. Belgien tue dies um nachher die Schuld in die Schuhe Russlands oder in die von dessen Verbündeten, dem Präsidenten Syriens, Baschar al-Assad, schieben zu können.

Es ist nicht das erste Mal, dass Belgien Opfer von russischen Falschnachrichten oder Fehlinformationen ist. Im Jahr 2016 beschuldigte Russland die belgischen F-16-Kampfflugzeuge, zivile Opfer in Syrien bombardiert zu haben. Schon bald wurde jedoch klar, dass die belgischen F-16 in der Luft waren, aber über dem benachbarten Irak.

Die Tatsache, dass Russland Belgien beschuldigt, dürfte wohl kaum überraschen. Belgien hat eine schwache Sicherheitskultur und auch eine schwache Position (was das Budget betrifft) innerhalb der NATO.

Uta Neumann


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