Internationale Politik Umfrage unter Arabischen Jugendlichen: 79% fordern Reformen der religiösen Institutionen
Eine Umfrage unter arabischen Jugendlichen in den Ländern deer GCC ( Gulf Cooperation Council , dazu gehören Bahrain, Kuwait, Oman, Qatar und Saudi Arabia) zeigt ein interessantes - aber eigentlich nicht unerwartetes Ergebnis. Die Umfrage, durchgeführt von ASDA'A BCW, einer grossen PR Agentur in Dubai, zeigt eindeutig, dass die jungen Leute genug haben von den Mullas und der Religion- immerhin fordern fast 80% Reformen der religiösen Institutionen. Und 45% der GCC-Jugendlichen glauben auch dass die Religion die arabische Welt ausbremst.
2015 stimmte nur die Hälfte der Befragten dieser Ansicht zu, verglichen mit 59 Prozent im Jahr 2017 und 66 Prozent im Jahr 2019.
Die Stimmung, dass die Religion die arabische Welt zurückhält, soll nach nicht belegten Umfragen in Arabischen Ländern der Levante noch stärker sein.
Dr. Mohammad Shahrour, Professor für Bauingenieurwesen an der Universität von Damaskus und einer der führenden Forscher in der zeitgenössischen Lektüre des Korans, sagte, die Ergebnisse zeugen von einem "intellektuellen Dilemma, das diese Generation plagt".
„Während wir die Dringlichkeit und Notwendigkeit sehen, diesen Forderungen nach Reformen nachzukommen, wenden sich religiöse Institutionen und Führer unter dem Vorwand der Wahrung der Religion bedauerlicherweise taub an solche Forderungen.
Eine Reform könnte der beste Ansatz sein, um den Glauben zu bewahren und zu erhalten “, sagte er in einem Meinungsbeitrag, der die Ergebnisse begleitete.
Bleibt die Frage, warum hier in Deutschland die Menschen aus arabischen Ländern, die hierhere kommen, in erster Linie als Moslems wahrgenommen und angesprochen werden und nicht als Iraner, Iraker, Turmenen, Syrer, Tunesier, Afghanen usw ... auch nicht als Schüler, Handwerker, Bauern, Studenten, Sportler, Mediziner, Kauflleute usw, was imme sie in ihrer Heimat waren- denn bei denen wird die Einstellung dazu nicht viel anders sein?
Statt diese Menschen hier gleich unter die "Fittiche" der Moscheen und Islamverbände zu treiben, wäre es doch viel angebrachter, wenn sich die zuständigen Politiker und Ämter weniger mit den Vertretern der islamverbänd en und Gemeinden treffen und denen auch noch Namenslisten und Aufenhaltsorte dieser Menschen weitergeben, sondern wenn man gerade die jungen Leute neutral betreuen lässt, um ihnen die Chance zu geben, sich frei zu entwickeln und selbst zu entscheiden, wie viel Religion sie wollen. Stattdessen werden sie den ohne schon sehr konservativen Moslems in 2. Generation hier im Land überlassen.
Mehr dazu in einem Artikel auf jungle.world
Bleibt die Frage, warum hier in Deutschland die Menschen aus arabischen Ländern, die hierhere kommen, in erster Linie als Moslems wahrgenommen und angesprochen werden und nicht als Iraner, Iraker, Turmenen, Syrer, Tunesier, Afghanen usw ... auch nicht als Schüler, Handwerker, Bauern, Studenten, Sportler, Mediziner, Kauflleute usw, was imme sie in ihrer Heimat waren- denn bei denen wird die Einstellung dazu nicht viel anders sein?Selbst wenn man sie so war nimmt, so bleibt doch festzustellen, das extrem viele, selbst schon in 2. Generation hier geborene, verstärkt sich zur Religion wenden. Warum..? Auch sehr viele sind hier vollständig integriert, sind einfach nur Nachbarn, Freunde.
Haben die Mullahs zuviel Einfluß..?
dass viele Moslems hier in D besonders konservativ sind, ist doch nichts Neues - es gibt aber mindestens genau so viele, die sich längst davon abgewendet haben. Umso schlimmer ist es doch, dass die Verantwortlichen der Deutschen Behörden, die angekommenden und ankommenden Flüchtlinge automatisch an die islamischen Vereine weiterleitet und sie denen überlässt, statt sie aufzuklären, dass dies ein Land ist, das jedem die Freiheit lässt, ob er einer Religion angehören will. Das ist nicht die Frage des Mullah Einflusses sondern der Nachlässigkeit dereer, die ankommende Flüchtlinge einfach als Moslem absortieren und in die Arme der Moscheen treiben.
@woschi
es geht doch um Araber, das sind überwiegend Sunniten. Deshalb stört mich Dein Begriff der Mullahs, denn darunter versteht man heute vor allem schiitische Geistliche (Iran).
Deinen Aufruf, die Flüchtlinge bei uns nicht alle in einen Topf zu werfen, finde ich gut. Durch Ausgrenzung wird aber häufig gerade in der Diaspora ein Rückzug auf die Religion begünstigt. Es ist oft das Einzige, das noch identitätsstiftend ist.
Karl
sind alle ankommenden Flüchtlinge islamischen Glaubens Sunniten? Das ist mir neu. Ich habe Mullahs nur erwähnt, weil ich jemandem geantwortet habe,
Übrigens sind die meisten hier lebenden Türken Sunniten, das nur nebenbi.
Schade, dass die eigentliche message bei Dir scheins nicht angekommen ist.
@woschi,
was legst Du mir da in den Mund? Dein Titel lautet " Umfrage unter Arabischen Jugendlichen", da steht nichts vom Iran.
Karl
... Iran???
naja, mein eigentliches Anliegen scheinst Du nicht aufgreifen zu wollen oder hast es nicht verstanden. Vielleicht ist es ja auch völlig unwichtig.
Woschi , das ist tatsächlich eine Frage , die hier im ST schon vor recht langer Zeit diskutiert wurde, als sich noch in erster Linie die Salafisten sich bei jeder Gelegenheit auf die jungen Menschen stürzten, um sie für eigene Zwecke einzusetzen. Leider hat sich da nicht viel geändert. Inzwischen weiß ich auch von diesen Problemen hier in der Schweiz, denn vor nicht langer Zeit wurde in Winterthur eine Moschee geschlossen, als festgestellt wurde, wie da vor allem die jungen, aber auch ältere Moslems auf recht erpresserischer Weise und Drohungen auf ihr Verhalten gegenüber Christen eingeschworen wurden, aber auch auf das "Bearbeiten" neu ankommender junger Flüchtlinge aus moslemischen Ländern. Die jungen Menschen, vor allem, die ohne ihre Familien in Europa landen, sollten intensiver betreut werden, dass sie nicht von Anfang an in den Fängen jener Imame geraten , die ihre eigenen Süppchen kochen. Vor ihnen fürchten sich selbst gläubige Muslime.
Dr. Mohammad Shahrour, Professor für Bauingenieurwesen an der Universität von Damaskus und einer der führenden Forscher in der zeitgenössischen Lektüre des Korans, sagte, die Ergebnisse zeugen von einem "intellektuellen Dilemma, das diese Generation plagt".
„Während wir die Dringlichkeit und Notwendigkeit sehen, diesen Forderungen nach Reformen nachzukommen, wenden sich religiöse Institutionen und Führer unter dem Vorwand der Wahrung der Religion bedauerlicherweise taub an solche Forderungen.
Eine Reform könnte der beste Ansatz sein, um den Glauben zu bewahren und zu erhalten “, sagte er in einem Meinungsbeitrag, der die Ergebnisse begleitete.
Bleibt die Frage, warum hier in Deutschland die Menschen aus arabischen Ländern, die hierhere kommen, in erster Linie als Moslems wahrgenommen und angesprochen werden und nicht als Iraner, Iraker, Turmenen, Syrer, Tunesier, Afghanen usw ... auch nicht als Schüler, Handwerker, Bauern, Studenten, Sportler, Mediziner, Kauflleute usw, was imme sie in ihrer Heimat waren- denn bei denen wird die Einstellung dazu nicht viel anders sein?
Statt diese Menschen hier gleich unter die "Fittiche" der Moscheen und Islamverbände zu treiben, wäre es doch viel angebrachter, wenn sich die zuständigen Politiker und Ämter weniger mit den Vertretern der islamverbänd en und Gemeinden treffen und denen auch noch Namenslisten und Aufenhaltsorte dieser Menschen weitergeben, sondern wenn man gerade die jungen Leute neutral betreuen lässt, um ihnen die Chance zu geben, sich frei zu entwickeln und selbst zu entscheiden, wie viel Religion sie wollen. Stattdessen werden sie den ohne schon sehr konservativen Moslems in 2. Generation hier im Land überlassen.
geschrieben von WoSchi
Luchs35
Gebt den jungen Menschen eine Chance, unser freiheitliches, nicht von religiösen Fanatikern beherrschtes System der Demokratie kennenzulernen, statt sie mit Ausgrenzung in die Arme der klerikalen Fanatiker zu treiben. Dann gehen ihnen die Augen von selber auf!
Danke schorsch - Du bringst es auf den Punkt!