Internationale Politik Union Myanmar

Es ist menschlich gesehen ein zweite Katastrophe, wenn man als mitfühlender Mensch sagen muss: Lieber keinen Cent nach Birma spenden als auf die Bedingungen der Generäle eingehen, die kategorisch wünschen, dass keinerlei Bedingungen an das von den Nationen gespendete Geld geknüpft werden dürfen. Also nur abliefern ...und Maul halten! Nein!

Die Junta nimmt das Geld und lässt das Volk verrecken.
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luchsi35

So ist es, luchsi. Wer kriegt da nicht Anwandlungen, denen eine Bombe reinschmeißen zu wollen?

Einen Tropfen auf den heißen Stein gibt es dennoch (die Meldung ist allerdings eine Woche alt):

Rangun / Berlin (ots) - 16. Mai 2008. 14 Tage nach dem Zyklon "Nargis" in Myanmar/Birma ist der Bedarf an Hilfe im Irrawaddy-Delta nach wie vor enorm. Die Teams von ÄRZTE OHNE GRENZEN versorgen zehntausende Menschen medizinisch und unterstützen sie direkt mit Hilfsgütern. Trotzdem ruft ÄRZTE OHNE GRENZEN dringend zu einer sofortigen Aufstockung der internationalen Hilfsmaßnahmen auf, die bis jetzt viel zu langsam angelaufen und völlig unzureichend sind......
"Obwohl ÄRZTE OHNE GRENZEN ein gewisses Maß an Hilfe leisten kann, sind die Maßnahmen insgesamt völlig unangemessen. Tausende vom Zyklon Betroffene befinden sich in kritischem Zustand und brauchen sofortige Hilfe", sagte Bruno Jochum, Programmleiter von ÄRZTE OHNE GRENZEN in Genf. "Einschränkungen der birmesischen Regierung behindern die Anstrengungen der internationalen Helfer im Delta." Zwar haben zum Beispiel einige Wasser- und Sanitärspezialisten von ÄRZTE OHNE GRENZEN Einreisevisa für Myanmar/Birma erhalten, bekommen aber keine Erlaubnis, in das Katastrophengebiet zu reisen, wo sie dringend gebraucht werden. "

Besser als nichts. Wenigstens weiß man, wo man Geld hinschicken kann. Ich bewundere die Leute vor Ort. Was müssen die für einen Ärger und Frust aushalten!
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