Internationale Politik Upton Sinclair : Boston

adam
adam
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Re: Upton Sinclair : Boston
geschrieben von adam
als Antwort auf olga64 vom 26.06.2017, 18:31:39
Aber schön, dass auch Sie in Ossiland entsprechend berücksichtigt wurden.....


Dabei stellt sich ja die Frage, ob die Regierung in Ostberlin wenigstens ein guter Konzertvermittler war, wenn es schon mit der Führung eines Staates(?) nicht geklappt hat.

Wo im Westen das Management des Künstlers entsprechende Orte anmietete und Regierungen damit nichts zu tun hatten, war ja von der DDR bekannt, daß mit der dortigen Regierung monate-, oft jahrelang verhandelt werden mußte. Das fing schon damit an, wer wann wo und wie einreiste, das Repertoire des Künstlern wurde beschnitten und festgelegt und dann wurde das Publikum, so weit wie möglich, nach Systemtreue handverlesen und Stasimitarbeiter eingestreut, weil man sicher gehen wollte, daß sich die Leute auch richtig amüsieren.

Mit normalem Kulturbetrieb hatte das jedenfalls nichts zu tun. Aber was soll`s. Das ist bald so lange her, wie der ganze Spuk überhaupt gedauert hat.

--

adam
netarip
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Re: Upton Sinclair : Boston
geschrieben von netarip
als Antwort auf olga64 vom 26.06.2017, 18:31:39
Ach liebe Olga, nun mal zum mitschreiben, ich bin Hamburger , zwar ein Quiddje, lebe erst seit 1952 hier , habe aber zu keiner Zeit in der DDR gelebt. Über mich musst Du also nicht das Füllhorn deiner Güte ausschütten. Du hast mich nicht befreit oder befreien lassen.
Hier geht es nur um Deine unfassbare Überheblichkeit und Deinen Ossi Hass.
Und wenn Du mal Dir den Text von "Born in the USA " genau anhören würdest dann wären wir wieder bei " Think before talk ". Das ist eine Abrechnung von Bruce mit den USA. Und ich nehme an dass dieser Text auch in" Ossiland " ,wie du ja so herrlich herablassend schreibst, verstanden wurde.
Und nun wünsche ich eine ereignisreiche Woche. Melde mich dann bei Gelegenheit wieder .
olga64
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Re: Upton Sinclair : Boston
geschrieben von olga64
als Antwort auf adam vom 27.06.2017, 09:33:47
Stimmt Adam. Und wenn einer von gar nicht so weit weg kam wie Udo Lindenberg und vorher noch einen Bittgesang komponierte, damit seine Einreise gestattet wird und obendrauf noch eine Lederjacke an Honni schickte, wurden die mauerähnlichen Beton-Parteibonzen dann doch mal weich und gestatteten es in fest umrissenem Zirkel.
Wenigsten darüber sollten sich frühere Ossis doch heute freuen können, dass sie heute die Möglichkeit haben, überall und immerzu jedes Konzert besuchen zu können, ohne dass ihnen Vorschriften gemacht werden. Natürlich werden sie mittlerweile streng von der Security beim Einlass geprüft: Glasflaschen und Messer oder gar Bomben sollte keiner im Gepäch führen. Olga

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lupus
lupus
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Re: Upton Sinclair : Boston
geschrieben von lupus
als Antwort auf netarip vom 27.06.2017, 10:25:35
"unfassbare Überheblichkeit" und "Ossi Hass"
Zwei sehr zutreffende Begriffe!
Frau Olga ist deshalb, besonders für uns ältere "Neubundesbürger" nur schwer zu ertragen.
lupus
olga64
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Re: Upton Sinclair : Boston
geschrieben von olga64
als Antwort auf lupus vom 27.06.2017, 17:08:15
So neu seid Ihr ja nach fast 30 Jahren auch nicht mehr, oder? Nur Mut, Ihr werdet es schon aushalten, da eines sehr sicher ist: ich werde mich aufgrund meines Alters und meiner positiven Lebenserfahrungen nicht mehr zu Eurem Gunsten verändern.... Vielleicht geht das aber bei Euch mal ein wenig, in dem Ihr anerkennt, was Ihr doch für einen guten Tausch gemacht hattet, als wunschgemäss die DM zu Euch gekommen ist und Ihr nicht alle zu dieser kommen musstet, wie dies ja angedroht wurde. Olga
lupus
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Re: Upton Sinclair : Boston
geschrieben von lupus
als Antwort auf olga64 vom 27.06.2017, 17:13:23
Dieser Beitrag untermauert, daß die Begriffe richtig gewählt wurden.
lupus

Übrigens "Ihr" ?

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qilin
qilin
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Re: Upton Sinclair : Boston
geschrieben von qilin
als Antwort auf sittingbull vom 20.06.2017, 11:54:36
Upton Sinclair: Boston
Aus dem amerikanischen Englisch von Viola Siegemund
Manesse Verlag, Zürich 2017
1030 Seiten, 42 Euro

Über das Buch bin ich gerade im Internet gestolpert - wäre ja interessant; über Sacco & Vanzetti habe ich vor Jahrzehnten mal einen Film gesehen, war sehr beeindruckend - aber um € 42 einen 1000-Seiten-Roman zu kaufen und zu lesen, der auf dieser Geschichte beruht und die Probleme vor 90 Jahren in den USA aufzeigt - ich weiß nicht - da scheint mir Walt Whitmans 'Jack Engle' mindestens ebensoviel Kontrast zu den dzt. Verhältnissen zu bringen ;)
(Ebenfalls bei Manesse erschienen, aber angeblich in 'geschönter' Übersetzung - da versuche ich lieber das Original...)

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