Internationale Politik US-Söldner in der Ukraine: Der Stellvertreterkrieg hat begonnen.

Nun, es ist keinesfalls heraus, dass wir es mit einer Ente zu tun haben. Karl

Jeder schneidert sich seine Wahrheiten die er braucht selbst zusammen.

Und fast jeder glaubt seine Wahrheit ist von allen Wahrheiten die einzig wahre Wahrheit.

Doch diese zeigt sich immer erst danach, wenn es gilt die Scherben einzusammeln.

Im Fall Ukraine sind es die Toten und Verzweifelten.

Crimmscher

Lieber Digi, was diskutierst Du hier eigentlich?

Und ich hatte den Eindruck, dass es hier -wie fast immer hier- um das übliche USA- bashing geht. Und um halbgare Parolen.
Von Diskussionen hab ich hier noch nix gesehen, wohl von einer Menge Vermutungen, die ja automatisch immer hervorragender Anlass zum USA- bashing sind.
Da spielt es auch keine Rolle, ob 'Russland' jetzt friedfertig ist; 'die Amies' sind umso mehr immer die Bösen. Ein vermuteter Grund dazu findet sich nachgewiesenermaßen immer.

Es sind halt die 'pösen Amies' der Luftbrücke und und und ...
denn 'Russland' ist ja soo friedfertig.

Kauderwelch???

Lieber Digi,

ich zitiere mich einmal selbst

Einen Unterschied in der Sozialisation der Menschen in Ost und West sehe ich. Für uns im Westen wurde Russland (die Sowjetunion) eher als Schreckgespenst hingestellt, für die im Osten waren es die USA und reisebedingt wurden viele menschliche Kontakte nach Russland etc. geknüpft.

Das allein ist m. E. heutzutage der Grund, warum bei der Diskussion hier die Russlandversteher eher im Osten zu suchen sind als im Westen.

und möchte hinzufügen, dass wir das doch in der gegenwärtigen Krisensituation als etwas Positives nutzen sollten. Was bringt es denn, wenn wir alte Feindbilder auferstehen lassen?

Es muss geredet und Misstrauen abgebaut werden - allerdings nicht blauäugig. Auch Russland muss kapieren, dass es ohne Europa (noch) ärmer sein würde.

Bedingungslose Solidarität darf es aber auch mit den USA nicht geben. Europa hat seine eigenen Interessen und sollte diese auch den USA gegenüber deutlich vertreten. Ich wünsche mir eine Bundesregierung und auch eine EU, die massiv gegen jede militärischen Einmischung der USA in der Ukraine protestiert. Wir wollen keinen Krieg in Europa.

Karl

Karl, als Diskussion bin ich (fast) voll bei Dir.
Man muss nicht aufeinander ballern wenn man andere Ansichten hat.
Reden hilft IMMER. Jedoch um Reden zu können, muss man auch etwas anbieten können, damit der andere es hört und zuhört. Dazu gehört auch! Säbelrasseln; nämlich deutlich zeigen dass man könnte. Aber auch nicht möchte; denn sonst hätte man schon andere Schritte unternommen.

Handel ist DAS Mittel zum Verständnis.

Es nützt nix, immer wieder mit Parolen provozierend in das selbe Horn zu blasen. Das stachelt noch an zu Anti-USA- Schparolen, wie man die nur irgendwie loswerden kann.
Genau das passiert hier immer wieder, oft genug unter die Gürtellinie. Nicht mal unter meine Linie, sondern unter die Gürtellinie unserer engsten Freunde ('den pösen Amies'), unserer engsten Verbündeten; die ich ja sarkastisch so böse dargestellt hatte. Jenen 'Amies', die immer wieder die Kohlen aus dem Feuer holen unter erheblichen eigenen Opfern. Während andere Bedenkenträger sich noch mit Wenn, Aber und Warum zulabern, während woanders Menschen zu tausenden umgebracht werden.

Eben weil Europa so 'weich' geworden ist aufgrund der Erfahrungen.
Jedoch die Bösen Buben (zb Syrien, Libyen, ...) sterben nicht aus, sie wachsen nach.
Leider ist das nun mal so. Und mit denen kann man nun mal nur Tacheles reden.

Die Threadüberschrift halte ich für sehr verfehlt; sie gibt den Löwen jegliche Möglichkeit, sie lädt dazu ein, ihre Hetz- Parolen loszuwerden. Schade.

Ost-West: ich kenne beide Seiten sehr genau. Keine Seite möchte Krieg.
Aber wenn die Bevölkerung sich einiger korrupter Despoten entledigt, dann ist das legal, dann geht das nun auch mal nicht ohne 'Federlassen' ab. Dafür aber die 'pösen Amies' verantwortlich zu machen, das ist doch einfach blöd - sorry.

Noch glaube ich daran, dass der mündige Bürger in der Lage ist, sich selbst eine Meinung aus den unterschiedlichsten und widersprüchlichsten Informationen zusammen zu stellen, und je mehr Abstand von einem Ereignis besteht, um so mehr verblasst die Propaganda um so größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Wahrheit ans Licht kommt.

In nicht mal mehr als vierzehn Tagen sollen die Ukrainer in ihrem von Auslandsinteressen zerrissenen Land unter einer Putschisten- Regierung einen Präsidenten wählen.
Am gleichen Tag sind auch bei uns Europa- und Kommunalwahlen.

Ich bin doch sehr gespannt, wie sich diese ganze Situation auf das Wahlergebnisse auswirken wird.

justus

Tatsächlich darf man darauf gespannt sein.

Nur ist zu befürchten, dass der Anteil der sich von der Politik abwendenden Menschen ständig vergrößert, und andererseits die Kräfte der politischen Ränder Stimmen abschöpfen könnten.

Gruß Crimmscher

Es könnte durchaus sein, dass es aus EU- und Politikerverdrossenheit bei uns viele Nichtwähler geben wird, und ebenso werden auch Protestwähler für die extrem linken und rechten Parteien zu erwarten sein.

Wie das Ukrainische Volk in der gegenwärtigen Situation wählen wird, ist mir noch völlig unklar.
Klar ist nur, dass wenn das Ergebnis uns nicht gefällt, wird sicherlich auch die Rechtmäßigkeit dieser Wahl angezweifelt werden.

justus

Die Wahlen am 25. Mai in der Ukraine werfen den Schatten eines Fiaskos schon voraus.

Einmal mal spielt der Osten nicht mit, zum Anderen wollen zu viel Gruppierungen der Westukraine an die Macht.

Vernunft und Vertrauen ist auf dem Maidan abhanden gekommen und der Hass ist zu groß.

Crimmscher