Internationale Politik US-Söldner in der Ukraine: Der Stellvertreterkrieg hat begonnen.

Es war eine Frage, kann man am Fragezeichen sehen.
Ich warte übrigens immer noch auf eine Antwort.

Tröste Dich else. Es ist immer noch eine Methode der Meinungsdiktatur, Andersdenkende in "geschlossene Betreuung" zu stecken, wenn die Angst vor der anderen Meinung übermächtig wird, weil keine Gegenargumente vorhanden sind. Aber auch die letzten ideologischen Überbleibsel des unsäglichen, mißlungenen Separationsversuchs auf deutschem Staatsgebiet werden verklingen und gerade jetzt, in der Krise um die Ukraine können wir die Erfahrung aus deutscher Nachkriegsgeschichte gut gebrauchen.

Auch Putin ist vergänglich und wir sollten in erster Linie an die Bürger Russlands denken, die es noch geben wird, wenn es keinen Putin mehr gibt. Die Meinung zu verbreiten, "der" Russe brauche eine "starke Hand", die "ihn" regiert, stammt nun wirklich aus der Vergangenheit und wer so argumentiert, hat die demokratische Entwicklung in der Welt nicht verstanden oder lehnt sie bewußt ab, weil demjenigen klar ist, daß er in einer demokratischen Gesellschaft keine Rolle spielen kann.

Allerdings müssen die Europäer in der Ukrainekrise aufpassen, daß die Interessen der USA nicht die Überhand gewinnen und die USA wären meiner Ansicht nach daran interessiert, daß Russland zerfällt und Europa so insgesamt geschwächt wird. Europa dagegen kann weder an einer russischen Hegemonialbraucht liegen, noch an einem zerfallenen Russland. Wie sollte man z.B. mit entstehenden islamistischen Staaten innerhalb Europas umgehen?

Es wird für Europa ein diplomatischer Kraftakt, für den es eigentlich nicht gerüstet ist, zu sehr hat man sich in den letzten Jahrzehnten auf den großen Bruder jenseits des Atlantik verlassen und ihn gleichzeitig geschmäht. Es wird schwer werden, Putins Russland Europa wieder näher zu bringen, es nur so weit zu schwächen, daß es nicht mehr als starker Partner totalitärer Staaten auftreten (Iran) und gleichzeitig ein zusammenwachsendes Europa stärken kann. Wichtig ist, immer an ein Russland nach Putin zu denken, wie die Bundesrepublik immer an eine Zeit nach der SED-Diktatur gedacht hat.

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adam

Kein normal denkender Mensch hat Interesse an Kriegen.

Doch den politischen Klüngel und den Waffenproduzenten geht der Friedenswille der Menschen am Achtersteven vorbei.

Da wird um der Macht Willen von den Wasserträgern der Konzerne,
provoziert, politisch und wirtschaftlich erpresst, auf Kosten der Schwachen Länder der Welt expansiert ,und sich überall rücksichtslos eingemischt.

Spielen die ins Auge gefassten Länder nicht mit, zettelt man eine kleine Revolution von Freiheitskämpfern an, oder blockiert ihre Wirtschaften durch Sanktionen und Sperrung der Märkte

Das alles nennt sie dann neoliberale Friedenspolitik der Freien Welt.

Crimmscher

Du scheinst nicht mitzubekommen, dass hier eine kleine Schaar aus noch immer der alten SED/DKP-Ideologie nachhängenden Leuten über die Hintertür des Ukraine-Konflikts bildlich gesprochen ihre alten Fahnen schwenken in der Hoffnung auf Rückkehr alter Zeiten.

Durch die ständige Wiederholung solcher Anwürfe wird das nicht richtiger. Es ist traurig zu beobachten, wie Du aus ideologischer Verblendung heraus, Menschen in von Dir vorgefertigte Schubladen steckst.

Hier schreiben Individuen mir sehr unterschiedlicher Geschichte und mit einer bekannten Ausnahme hat sich hier niemand als Anhänger einer kommunistischen Partei bekannt (1). Es ist einfach unzulässig aus einer zu Dir abweichenden Meinung zu den verworrenen Vorgängen in der Ukraine und aus der Haltung zu dem heutigen Russland andere Diskutanten so zu diffamieren und bewusst zu provozieren.

Was mein Eröffnungsthema angeht: Ich wäre sehr froh Unrecht zu haben, es würde kein Stellvertreterkrieg geführt, und ich würde es begrüßen, wenn sich herausstellen würde, dass keine US-Söldner den Konflikt anheizen.

Karl

(1) Mir ist eine solche Offenheit übrigens tausendmal lieber als die Täuschungsversuche von Diskutanten, die ihr Pseudonym und Geschlecht wechseln, nur weil sie "under cover" ihre Spielchen treiben wollen.

Else!

Irgendwie möchte ich Dir helfen.

Es zeigt sich doch mit jedem Beitrag deutlicher, dass Deine Aversionen gegen dir untergegangene DDR und gegen den Crimmscher als pathologisch einzuordnen sind.

Ich rate Dir also freundlichst, noch in diesem Stadium eine Facharzt aufzusuchen.

Gruß Crimmscher

Es ist traurig zu beobachten, wie Du aus ideologischer Verblendung heraus, Menschen in von Dir vorgefertigte Schubladen steckst.

...wow, das ist mal ein Wort......! Leider bleiben ANDERE von diesem Verweis verschont...., sachade!
Somit kann die "Ost-Fraktion" gestärkt und mit Eifer weiter "Unausgewogenes/Einseitiges" zum Besten geben....

sammy

Danke!


Für Deinen Song!

Crimmscher

ich kommentiere deine Antwort nicht weiter, denn sie spricht für sich selbst!

Aber eine Erkenntnis bleibt festzuhalten

Wer also freiheitliche demokratische Grundordnung klar abgrenzt von kommunistischen Thesen und Leuten die den "guten Seiten" alter SED-Zeiten, wird in diesem Forum vom WM als "ideologisch verblendet eingestuft. Da darf dann als selbstverständlich wegen solcher "Provokation" in übler Weise gegen Anstand und AGB verstoßen werden. Die Einweisung in die geschlossene Abteilung ist natürlich keine Provokation...

Das finde ich interessant.

else

"freiheitliche demokratische Grundordnung"

Ich kenne kaum ein Wort mit dem so viel Schindluder getrieben wurde wie mit diesem.

@sammy

Süddeutsche Zeitung "Der Bundesnachrichtendienst (BND) ist davon überzeugt, dass im Osten der Ukraine etliche Hundert Söldner einer privaten amerikanischen Sicherheitsfirma gegen die prorussischen Separatisten kämpfen. So jedenfalls hat es ein Vertreter des BND vor einigen Tagen im Kanzleramt vorgetragen"

Gehört der BND auch zur "Ost-Fraktion"?