Internationale Politik USA: Der Umgang mit Flüchtlingen, speziell den Haitianern

Es macht einen wirklich sehr wütend und fassungslos, wie die US-Behörden die Flüchtlinge behandelt -  besonders die Haitianer.  Biden zeigt immer mehr , was für einen miesen Charakter er hat, denn sowas wie das hier ordnete er an--
Berittene Polizei zu Pferd peitscht Flüchtlinge zurück nach Mexiko .. unfassbar .. die Kritik an Biden wächst und wenigstens einer aus seinem Stab hat Charakter gezeigt und ist zurückgetreten - aus Protest gegen diese unmenschliche Behandlung

Hier das Video mit deutschem Text aus der Tagesschau

aus tagesschau.de

Aus Protest gegen eine "inhumane" Deportation haitianischer Migranten aus den USA hat der Sondergesandte der US-Regierung sein Amt niedergelegt. Zwei US-Regierungsvertreter bestätigten den Rücktritt. Daniel Foote war erst im Juli auf den Posten berufen worden, nach der Ermordung von Präsident Jovenel Moïse.
In einem Schreiben an Außenminister Antony Blinken sagte Foote demnach, dass er mit sofortiger Wirkung von seinem Amt zurücktrete, "mit großer Enttäuschung und der Bitte um Entschuldigung an jene, die bedeutende Veränderungen anstreben". Er wolle nicht mit der "unmenschlichen, kontraproduktiven Entscheidung der USA in Verbindung gebracht werden, Tausende haitianische Flüchtlinge und illegale Einwanderer zu deportieren". Der politische Ansatz der US-Regierung gegenüber Haiti sei falsch, und seine Empfehlungen seien ignoriert oder abgetan worden, wenn nicht sogar verfälscht, schrieb Foote.

 

Hier muss ich Ihnen uneingeschränkt Recht geben: es ist erschütternd, wie Biden und seine Administration anscheinend die unmenschliche Flüchtlingspolitik des Vorgängers Trump fortsetzen.
Noch im Frühjahr erklärte Mr Biden nach dem Erdbeben in Haiti, man werde den Menschen helfen - und wenn Hilfe so aussieht, wie sieht dann das Gegenteil aus?

ABer sind ja nicht nur Haitianer, sondern auch andere Menschen aus Mittel- und Südamerika, denen es in ihrer Heimat so katastrophal schlecht geht, dass sie sogar die erwartbare unmenschliche Behandlung an den US-Grenzen noch in Kauf nehmen.
Zumal Mr Biden zu BEginn seiner Amtsübernahme erklärte, er würde die US-Flüchtlingspolitik menschlicher gestalten als sein Vorgänger. Auch das motivierte natürlich Fluchtwillige aus diesen Ländern, sich umgehend auf den Weg zu machen. Mittlerweile schicken sie sogar ihre Kinder allein vor, weil sie hoffen und auch erahnen, dass diese nicht so brutal behandelt werden, wie es bei TRump noch der Fall war.
Vor einigen Monaten war die Vize-Präsidentin Kamala Harris in diesen Ländern, um Menschen abzuhalten, sich auf den Weg zu machen - war wohl nicht so erfolgreich diese Reise von Mrs Harris, wie man ganz allgemein nicht mehr viel von ihr hört.

America first - dieser Trump-Slogan wird nun auch von Biden in vielen Bereichen einfach fortgesetzt. Wer hätte das gedacht? Olga

Eben habe ich eine brandneue Petition von Amnesty Interantional dafür unterschrieben. Das könnt ihr auch tun, hier der Link: USA: ABSCHIEBUNG VON HAITIANER_INNEN STOPPEN!

Unter den Feldern für die Unterschrift gibt es weitere Hintergrund-Informationen.
 

corgy:

"...
Berittene Polizei zu Pferd peitscht Flüchtlinge zurück nach Mexiko .. unfassbar .. die Kritik an Biden wächst und wenigstens einer aus seinem Stab hat Charakter gezeigt und ist zurückgetreten - aus Protest gegen diese unmenschliche Behandlung
..."

und so reagiert Biden:

...
Nach Kritik von Parteifreunden und Hilfsorganisationen hebt US-Präsident Joe Biden die Obergrenze für die Aufnahme von Flüchtlingen nun doch deutlich an. Die von Bidens Vorgänger Donald Trump festgelegte Begrenzung auf maximal 15.000 Flüchtlinge im Jahr wird um mehr als das Vierfache auf 62.500 angehoben, wie das Weiße Haus nun mitteilte.
Die "historisch niedrige" Obergrenze der Trump-Regierung habe "nicht Amerikas Werte als Nation widergespiegelt, die Flüchtlinge willkommen heißt und unterstützt", erklärte Biden.
...
Quelle

Karl
 

und so reagiert Biden:
 

Nach Kritik von Parteifreunden und Hilfsorganisationen hebt US-Präsident Joe Biden die Obergrenze für die Aufnahme von Flüchtlingen nun doch deutlich an. Die von Bidens Vorgänger Donald Trump festgelegte Begrenzung auf maximal 15.000 Flüchtlinge im Jahr wird um mehr als das Vierfache auf 62.500 angehoben, wie das Weiße Haus nun mitteilte.
Die "historisch niedrige" Obergrenze der Trump-Regierung habe "nicht Amerikas Werte als Nation widergespiegelt, die Flüchtlinge willkommen heißt und unterstützt", erklärte Biden.
...
Quelle
geschrieben von karl

Guten Morgen,
ja Karl, Joseph Robinette Biden hat eben Manieren; für USA-Verhältnisse.
Doch das mit der Obergrenze sollte in Deutschland besser kein führender Politiker sagen.
Da gilt ein anderes Selbstverständnis zu haben als manierlich.

Übrigens habe ich gestern in der Tagesschau gehört, dass Biden das Vorgehen der Grenzpolizisten gegen Flüchtlinge mit Empörung kritisiert hat. Er hat das gar nicht in Auftrag gegeben, das beruhigt mich immerhin etwas.
Zitat:
"US-Präsident Joe Biden hat sich nach der Kritik über das Vorgehen berittener US-Grenzschützer gegen haitianische Flüchtlinge mit harscher Kritik an den Beamten zu Wort gemeldet. "Das ist empörend", sagte Biden im Weißen Haus. "Ich verspreche Ihnen: Diese Leute werden büßen", fügte der Präsident hinzu. "Es wird Konsequenzen geben." Was dort passiert sei, sei "gefährlich" und "falsch" und sende das falsche Signal aus - national wie international."
Quelle: Biden droht Konsequenzen an
@Karl, dein Artikel ist vom 4.5.

immer noch ein Witz angesichts der Große des  Landes und der Millionen von Flüchtlingen weltweit, die ja auch durch die USA verursacht wurden.  Und auch nicht, wenn man sich die immensen Zahlen von Flüchtlingen zB in Spanien, Griechenland und Italien ansieht

und das glaubst Du?

und das glaubst Du?

Ich denke schon, dass der Präsident meint, was er sagt.
Eine andere Sache wird sein, wie das die Ordnungskräfte - auf die er im Zweifel angewiesen sein wird - das Volk selbst und die Republikaner sehen und wie es bei jenen ankommt.
Par ordre du mufti regieren wird in funktionierenden Demokratien perspektivisch gesehen honoriert. 

Vor ein paar Jahrhunderten waren alle Amerikaner, die sich heute Amerikaner nennen, noch ausgehungerte, von durch die lange Seereise krank gewordene Einwanderer. Sie rotteten die Ureinwohner fast gänzlich aus. Und heute kommen "Ureinwohner" aus anderen amerikanischen Ländern - und die "Alteingesessenen Einwanderer" wollen sie nicht reinlassen -, weil sie vergessen haben, dass ihre Ahnen mal froh waren, hier eine neue Existenz aufbauen zu können.