Internationale Politik USA I can't breathe - Ich kann nicht atmen.
Aber Petitionen schaden auch nicht. Vgl. die Campact-Petition gegen die ursprünglich geplante und jetzt gescheiterte Autokauf-Prämie auch für Verbrenner und Diesel.
Ja, sicher. Nur eine gewisse Prämie gibt es für diese Autos durch die Hintertüre ja doch - durch die temporäre Absenkung der Mehrwertsteuer. Bei einem z.B. 30.000.- Euro Auto zahlen sich 3% Einsparung anders aus als z.B. bei einem Einkauf im Discounter. Olga
Wenn die Weltöffentlichkeit ihren Unmut zeigt, ist das mMn. zuerst einmal für die US-Bürger, die sich für ein gleichberechtigtes Zusammenleben einsetzen ein wichtiges Signal und eine Unterstützung.
Es ist für alle people of color wertschätzend, die davon erfahren.
Es ist noch nicht in Stein gemeißelt, dass Trump wieder gewählt wird. Petitionen werden Trump vermutlich nicht ändern, aber sie können dazu beitragen, die im Bezug auf die nächste Wahl noch unentschlossenen US-Bürger, nachdenklicher zu machen.
WurzelFluegel
Eben! Es geht in erster Linie darum, dass man sich solidarisch mit den Opfern zeigt und dass die Welt durch viele Mitstreiter erfährt, dass man Rassismus und Morde an Schwarzen nicht einfach so hinnimmt.
Ohne solche Petitionen würde man nur Gleichgültigkeit an den Tag legen, genau diese Gleichgültigkeit soll durchbrochen werden. Und es gab auch schon Erfolge von Petitionen, Novella hat ja darauf hingewiesen.
Und weil es so schön ist, stelle ich noch etwas anderes dazu ein von AI gegen Rassismus in Deutschland, den gibt's nämlich auch: Gemeinsam gegen Rassismus in Deutschland!
"Das ist ein vermeidbarer Tod, der aufrüttelt", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert vor Journalisten in Berlin. "Wir in der Bundesregierung verfolgen das, was sich jetzt in Amerika abspielt, aufmerksam. Wir verfolgen es auch mit innerer Anteilnahme, weil wir seit Jahrzehnten in Deutschland eine enge Verbindung zu den USA haben", führte der Sprecher von Kanzlerin Angela Merkel aus.
Die deutsche Bundesregierung hoffe auf ein baldiges Ende der Gewalt und dass sich kluge Stimmen durchsetzten, die für ein friedliches Zusammenleben und ein Ende des Rassismus einträte. Zugleich betonte er, auch in Deutschland könnten Menschen mit anderer Hautfarbe oder Familiennamen aus anderen Sprachen über Diskriminierung berichten. Ganz sicher sei Rassismus kein amerikanisches Problem, sondern eines in vielen Gesellschaften."
=I cant breathe
"Wir in der Bundesregierung verfolgen das, was sich jetzt in Amerika abspielt, aufmerksam. Wir verfolgen es auch mit innerer Anteilnahme, weil wir seit Jahrzehnten in Deutschland eine enge Verbindung zu den USA haben", führte der Sprecher von Kanzlerin Angela Merkel aus.
Findest Du nicht auch das ihre innere Teilnahme sehr leise ist - also ich hab da noch nichts von Protest gehört - oder sind die Batterien in meinem Hörgerät schon wieder leer..?
und Steffen Seibert ist sowieso grad immer am Einschlafen.
Ist wohl seine Masche, nur ja nicht mal was rausschreien, was
so weh tut.
Wenn ich diesen Brocken Polizist auf dem Hals knieend sehe,
muss ich nach Luft ringen.
Clematis
Bevor jetzt wieder eine Empörungswelle gegen den Regierungssprecher aufbricht, sollten wir lieber den klugen Worten des Aussenministers Maas lauschen, der völlig richtig darauf hinweist, dass wir Deutsche auch vor unserer eigenen Türe kehren sollen.
Es gibt immer mehr rechte Angriffe auf Menschen, die keine Deutschen sind oder gar jüdischen Glaubens. Es ist noch nicht lange her als ein Wahnsinniger in Hanau türkische Menschen geplant erschoss oder ein anderer in einer Synagoge in Halle ein Blutbad anrichten wollte.
Wir sollen es uns nicht so leicht machen und nun unsere eigene Schuld in Sachen rassistischem Terror nur auf die USA verlagern - wir haben auch in unserem eigenen Land seit vielen Jahren viel zu tun, um dies endlich zu verbessern. Olga
Da gebe ich Dir recht, olga64, da liegt einiges im argen.
Wir sollen es uns nicht so leicht machen und nun unsere eigene Schuld in Sachen rassistischem Terror nur auf die USA verlagern - wir haben auch in unserem eigenen Land seit vielen Jahren viel zu tun, um dies endlich zu verbessern. Olga
In den frühen Jahren der Prä-USA wurden aus Afrika die Negersklaven ins Land geholt, um die harte Arbeit auf den Plantagen zu verrichten etc. Als Menschen wurden sie nie wirklich wahr genommen.
Und auch in der frühen Bundesrepublik wurden Menschen aus ärmeren Ländern importiert, um die Arbeiten zu verrichten, für die sich der West-Deutsche zu fein war. Türken, Polen, Portugiesen, Griechen. Als ebenbürdige Mitmenschen wurden sie von der Mehrheit nie gesehen. Die Ressentiments haben sich bis heute erhalten. Wie in den USA so in Deutschland.