Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Volkswagen hat in Brasilien foltern lassen

Internationale Politik Volkswagen hat in Brasilien foltern lassen

adam
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RE: Volkswagen hat in Brasilien foltern lassen
geschrieben von adam
als Antwort auf Wingman vom 25.07.2017, 09:45:43

Stimmt. Selbst aufgestellte Regeln sind für das Unternehmen gut bei Aktionärsversammlungen. Im Unternehmensalltag, in Konkurrenzsituationen, gilt "Nicht erwischen lassen!". 

So einen Fall hatte ich einmal als junger Angestellter. Das Unternehmen hätte sich in einem Geschäftsfall ethisch vorbildlich verhalten, sich aber gleichzeitig präjudiziert. Ich habe gerade noch die Kurve gekriegt und gelernt, daß es besser ist, die Konkurrenz in deren gute Vorsätze zu zwingen als die eigenen einzuhalten.

--

adam

 

olga64
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RE: Volkswagen hat in Brasilien foltern lassen
geschrieben von olga64
als Antwort auf sammy vom 24.07.2017, 10:25:57

 
 
.... richtig, aber darum geht es "dutchweepee" wohl auch nicht vordergründig....! Für ihn scheint es eine "innerliche Genugtuung" zu sein, zu zeigen wie der "Goldene Westen" sich aus "verkommenen Staaten" zusammen setzt. sammy

Wingman
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RE: Volkswagen hat in Brasilien foltern lassen
geschrieben von Wingman
als Antwort auf olga64 vom 25.07.2017, 16:35:05


Ich habe den Bericht ... ich glaube in Frontal ... auch gesehen und komme zu ähnlichen Einsichten wie Olga.
 
Der alte Mann meinte sicher das Richtige hat aber das Falsche gesagt. CSU - Politiker klingen auch oft so.
 
Ein deutsches Werk im Ausland ist doch dort keine deutsche Enklave. Selbstverständlich muß man sich den Gepflogenheiten, Gesetzen und Regeln des Gastlandes anpassen. Was die Medien hier machen ist eine Vorverurteilung des deutschen Klassenprimus VW. Eine Untersuchung sollte zeigen das eben nicht nur VW die Hauptschuld an dem Desaster trägt, sondern eben auch die brasilanischen und deutschen Politiker sowie die Medien die das damals nicht aufklären konnten.
 
Auch heute gibt es deutsche Betriebsstätten in Ländern die die Menschenrechte nicht besonders hoch achten. Türkei, Rußland, China ... um nur einige zu nennen. Werden die auch alle untersucht?
 
ICH denke es findet derzeit eine Art Hetzjagd auf VW statt um sie gefügig zu machen. ICH denke man sollte diesen Konflikt erstmal auf kleiner Flamme köcheln lassen ... aber eine Aufarbeitung sollte dennoch über kurz oder lang passieren.
 
Bernd


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olga64
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RE: Volkswagen hat in Brasilien foltern lassen
geschrieben von olga64
als Antwort auf Wingman vom 26.07.2017, 09:42:18




 
ICH denke es findet derzeit eine Art Hetzjagd auf VW statt um sie gefügig zu machen. ICH denke man sollte diesen Konflikt erstmal auf kleiner Flamme köcheln lassen ... aber eine Aufarbeitung sollte dennoch über kurz oder lang passieren.
 
Bernd

Wingman
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RE: Volkswagen hat in Brasilien foltern lassen
geschrieben von Wingman
als Antwort auf olga64 vom 26.07.2017, 17:51:49


Obwohl wir grundsätzlich gleicher Meinung sind verfolgen wir verschiedene Denkansätze.
 
Der Historiker hat sich ja schon so eingelassen das VW eine Mitschuld an den Menschenrechtsverletzungen trägt. Die Frage ist doch nur ob eine Entschädigungspflicht entsteht. Wenn VW nur den Weisungen der Diktatur gefolgt ist, also selbst nur Opfer war, liegt doch die Hauptschuld bei der Diktatur.
 
Wenn das aber so ist kann sich doch die derzeitige Regierung in Brasilien als Rechtsnachfolger der Diktatur nicht aus der Verantwortung stehlen indem es eine Datensperre verhängt. Bevor man VW an die Wand nagelt muß doch erstmal die Schuld der Politik geklärt werden.
 
ICH denke es geht bei der Aufklärung des Vorfalles nicht unbedingt um eine Entschädigung der Opfer sondern darum ob VW selbst Täter oder Opfer war. Allein aus der Menschenrechtsverletzung eine Hauptschuld zu konstruieren wäre fahrlässig.
 
Spätestens seit der Schröderregierung hier in Deutschland wissen wir ja das die Vorgaben für die Politik von der Wirtschaft gemacht werden und VW wäre hier schuldig.
 
Ich bezweifele aber das dies auch bzw. in gleichem Maße für Brasilien gegolten hat. Wäre ich VW würde ich von dem Staatsanwalt in Brasilien einen eindeutigen Beweis fordern das VW mehr Unrecht als von der Diktatur gefordert, begangen hat. Denn nur dann besteht überhaupt eine Entschädigungspflicht. Da dies sehr schwierig ist wäre dieser Fall nie in die Öffentlichkeit gelangt. Weil VW aber derzeit angeschlagen ist kommt es überhaupt zu einer Anklage.
 
Bernd

olga64
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RE: Volkswagen hat in Brasilien foltern lassen
geschrieben von olga64
als Antwort auf Wingman vom 27.07.2017, 08:58:47

Wie Sie richtig schreiben, legt der Historiker seinen Bericht vor und lässt uns auch seine persönliche Meinung zu dieser Causa wissen. Allerdings ist ein Historiker kein Jurist und ich bin es auch nicht (und Sie eventuell auch nicht).
Deshalb würde ich es für mich als unsinnig empfinden, mich nun juristisch so weit aus dem Fenster zu lehnen, weil das dann zwingend ins Reich irgendwelcher Spekulationen münden würde.
Es werden sich die Juristen aus Deutschland mit denen in Brasilien auseinandersetzen und es wird m.E. in jedem Fall um Geld gehen.
Wer dann Opfer war und wer nicht, wird schwierig, nach so einer langen Zeit, wo die Hauptzeugen längst tot sind, noch zu ergründen. Ich bin aber sicher, dass die ganze, komplexe Angelegenheit weder viele Deutsche noch viele Brasilianer bis zum Ende der Entscheidung interessieren wird.
Es verbleibt dann die Überschrift wie in diesem Thread; weiteregehendes Eintauchen der Interessenten dürfte den meisten zu anstrengend sein. Olga


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Mitglied_5ccaf87
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RE: Volkswagen hat in Brasilien foltern lassen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ingo vom 25.07.2017, 13:00:26

Deine Überschrift ist unter "BILD"-Niveau.
Oh, was ist denn hier blos passiert? Dann ist wohl diese Überschrift auch falsch: deutschlandfunk.de/wolfsburg - Streit um Barackenruinen auf ehemaligem KZ-Gelände

Euer Klaus meinte sogar, das er nicht daran glaube, das in einem Nazi-Rüstungsunternehmen, dem das KZ Neuengamme zugeordnet war, Menschen gefoltert wurden.
OMG, der User war mal Lehrer in der DDR!
Wer ebissl googelt hat mehr vom Leben.
 

RE: Volkswagen hat in Brasilien foltern lassen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.07.2017, 14:51:43
Euer Klaus meinte sogar, das er nicht daran glaube, das in einem Nazi-Rüstungsunternehmen, dem das KZ Neuengamme zugeordnet war, Menschen gefoltert wurden.
geschrieben von hinterwaeldler
Man sollte auf deine bewussten Verdrehungen, Zitatfälschungen, Lügen ... eigentlich nicht mehr antworten, weil du ohnehin nicht lernfähig bist.
Ich mach es trotzdem für diejenigen, die deine Fälschungen für bare Münze nehmen.

"Ich schrieb hier wörtlich folgendes: "Ich glaube nicht, dass im Auftrag von VW zur Zeit der Militärdiktatur gefoltert wurde, wie dein Thread-Thema besagt."
Dass ich NICHT glaube, dass in den KZ's Nazideutschlands mit Wissen und Duldung der Rüstungskonzerne gefoltert und getötet wurde, hast du dir ganz einfach zusammengelogen.
Das ist erbärmlich -  eben typisch für dich.

Den Rest kann jeder nachlesen - du bist da natürlich ausgenommen - du willst es ohnehin nicht oder kannst es nicht.


 

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