Internationale Politik Warum schweigt Obama?

Für manchen, auch hier im ST, ist Obama ein Hoffnungsschimmer. Leider hört man in dieser Übergangszeit nichts von ihm. Er wird ein schweres Erbe antreten und das Nahostproblem führt wahrscheinlich zu einer baldigen Ernüchterung, denn Wunder wird er auch kaum bewirken können, obwohl sie benötigt würden. Trotzdem ist es gut, wenigstens noch Hoffnung zu haben, dass er etwas für den Frieden tun könnte.
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karl

Karl,

Obama kann nach der 09.01.2009 loslegen.
jetzt hat noch der texanische legastheniker den zepter in hand, auch wenn wackelig.
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eleonore

... und bis dahin sollen im Nahen Osten Fakten geschaffen werden? Ich meine, er hätte schon das Recht, seine Meinung zu sagen. Vielleicht ist er im Hintergrund aktiv. Die Hoffnung bleibt, dass er was gegen den Wahnsinn unternehmen kann.
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karl

Obama hält sich, so gestrige Nachrichten, zur Zeit auf Familienurlaub auf Hawai auf. Er wird erst nach seinem Amtsantritt zum Nahost-Konflikt Stellung nehmen.
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hafel

ja aber was er dann anregen und verlautbaren wird, darauf kann man gespannt sein und noch interessanter wird sein was er tun wird.

immerhin wurde er von erzkonservativen, reaktionären und kriegslüsternen Neokonservativen im Wahlkampf nicht behindert sondern wohl eher mitfinanziert,,

Die haben also noch einige Wünsche frei bei ihm,, was ihm jedoch aus Israel für ein Wind entgegen weht -pro oder Kontra- werden seine ersten Entscheidungen maßgeblich beeinflussen.
Sollten diese nicht so ausfallen wie erhofft, wird auch zur Sprache kommen das er ja irgendwie muslimisch angehaucht sei,,
also,,,da hat er mächtig zu lavieren um nicht zu sehr anzuecken.

Als Ami weiß er aber auch, das außenpolitisch außer Israel im nahen Osten weit und breit kein verlässlicher Partner auf ihn wartet so er sich denn pro israelisch verhält.

und falls er -wie er sich schon äußerte- bezogen auf Iran und Afghanistan nicht völlig ideenlos ist, wird er israelische Unterstützung (vielleicht sogar Vorauskommandos ) dringend benötigen und mit einplanen.

als er damals nach Berlin kam und mit Riesentrubel empfangen wurde, kam er geradewegs aus Israel und was schrieb man dort ? „Obama hat Charisma und Charme in Chicago gelassen",,also wie gesagt, er hat da noch ungepflügten Acker zu bearbeiten,,

Antisemiten nörgeln : Obama Schleimt bei den Juden
Ghadhaffi hofft: Obama ist ein Muslim
Obama sagte aber: Er werde Jerusalem in die ewige Hauptstadt der Israelis verwandeln


Shraga Elam Buchautor schreibt: Viele Juden haben auch den Wahlkampf Obamas finanziell stark unterstützt. Es ist selbstverständlich so, dass sie von dem neu gewählten Präsidenten eine Gegenleistung erwarten
ihre weitere Unterstützung werden Sie an harte Bedingungen knüpfen.

und wie könnten die aussehen ?: Obama fordert schon mal ein "ungeteiltes Jerusalem" und droht dem Iran mit "grenzenlosen" Maßnahmen (was auch immer das bedeuten soll)

Es ist schon unglaublich wie alle Welt von Obama gewaltige Änderungen erwartet! ich gehöre da komischerweise irgendwie dazu,,obwohl ich doch genau weiß, er ist nur ein amerikanischer Präsident, abhängig von den Lobbyisten,,,,

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hugo

Vielleicht möchte er, hofft er, wurde ihm versprochen ..(?) , dass bis zu seinem Amtsantritt keine Entscheidung seinerseits mehr notwendig ist, weil seine Vorgängerregierung den "Fall Gazastreifen" schon erledigt hat.

Leider bin ich in Bezug auf den zukünftigen Präsidenten der USA nicht so optimistisch.
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hl

Meines Wissends wird Herr Obama am 20.01.2009 vereidigt und ist ab diesem Datum Präsident der USA.
Das Sagen hat bis dahin Herr Busch mit seiner Aussenministerin Frau Rice.
Eine verbindliche Stellungsnahme erwarte ich von den neuen US-Präsidenten erst Ende Januar Anfang Februar 2009, denn jeder Kommentar zuvor könnte Herrn Busch zu einer Gegenstellungsnahme veranlassen, die das Ansehen des zukünftigren Präsidenten schadet.



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heinzdieter

immerhin wurde er von erzkonservativen, reaktionären und kriegslüsternen Neokonservativen im Wahlkampf nicht behindert sondern wohl eher mitfinanziert,,

Gut zu wissen dass du Einblick in die Spendenkartei hast!(
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susannchen

Die 100 Tage Schonfrist ab Amtsantritt mögen überall in der Welt gelten aber nicht im ST - hier braucht man noch gar nicht Präsident sein
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simba

Solange der bisherige Präsident politische Verantwortung trägt, hält sich der gewählte zurück. Jede Äußerung würde zu Spekulationen und (unbegründeten oder begründeten) Hoffnungen führen. Nicht einmal private Äußerungen wären ratsam, weil er nicht mehr Privatmann ist, eben "president elect". Das Amt würde Schaden nehmen und die Politik. Poltik ist nur mit klaren Zuständigkeitsregelungen möglich. Bis zur Inauguration dürfen aus den bisherigen Äußerungen und Reden im Wahlkampf Folgerungen gezogen, ebenso aus der neuen Minister- und Beraterliste, und es darf munter spekuliert werden, am besten im ST wie Simba meint. Recht hat sie. Das ist der geeignete Ort.

Jetzt warte ich nur noch auf die erste Stellungnahme Obamas hier im ST. Inzwischen hat er sicher gelernt auf dem Wasser zu gehen. Wir müssen nur glauben lernen. Vorgestern zeigte er sich im Fernsehen ...locker ...locker im T-Shirt beim Urlauben auf Hawai, wie er seinen Kleinen Eis kaufte und beleibten Menschen Essensratschläge gibt. Das ist schon mal ein wunderbarer Anfang, denn hier sind auf jeden Fall nach allen Richtungen Steigerungsmöglichkeiten drin.

c.