Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Was bleibt vom "Wutgipfel" G20 in Hamburg?

Internationale Politik Was bleibt vom "Wutgipfel" G20 in Hamburg?

Mitglied_69e81d4
Mitglied_69e81d4
Mitglied

Re: Was bleibt vom "Wutgipfel" G20 in Hamburg?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 09.07.2017, 22:21:39
danke, so sehe ich das auch. Barbara
JuergenS
JuergenS
Mitglied

Re: Was bleibt vom "Wutgipfel" G20 in Hamburg?
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.07.2017, 21:34:39
ein moralisch sicher vernünftiger Gedanke. Allerdings stell ich mir das gerade vor, wenn dieser Gipfel zum Beispiel in Äthiopien wäre und 5000 Journalisten wären da oder es müsste ihnen verboten werden, dort hinzureisen.
Ein logistisches Trauma. Für die Gäste und eine Armee von Ordungskräften müssten 1000 Zelte aufgebaut werden....

Aber natürlich müßte man überhaupt alles überdenken.

Das Fernziel muß ja eine Verlagerung auf die UNO, auch zu reformieren, stattfinden, aber da sind statt 20 Nationen dann an die 200.

Man kann sich über dieses Thema uferlos unterhalten, gel.
Edita
Edita
Mitglied

Re: Was bleibt vom "Wutgipfel" G20 in Hamburg?
geschrieben von Edita
"Wutgipfel"? Und "was bleibt"?
Was letztendlich bleibt das wird man sehen, nach 2 Tagen schon ein Resumé zu ziehen halte ich für verfrüht, aber .... daß alle miteinander reden konnten und daß sich keine neuen "Feindschaften" gebildet, oder alte Feindschaften vertieft haben, das läßt doch hoffen ......
Ich wünschte mir, diese G20 würden sich noch mal treffen, aber eben nur diese 20 Personen, ohne Presse und ohne Entourage ....

Wutgipfel???
Das war keine Wut, das war der blanke Terror, ausgeführt von straff organisierten Terroristen aus diversen Ländern, das hatte auch nichts mit dem Gipfel und dessen politischen Inhalt zu tun, das war vorgeschoben um mal wieder "in aller Ruhe " seine organisierten Terrorübungen abhalten zu können!
Was haben geparkte Privatautos, Privatgeschäfte, Reisebüros, Fahrräder, Privatwohnungen mit dem Gipfel zu tun?
Dieser linksautonome extremistische Terror ist nichts anderes, als das, was der IS treibt!

Edita

Anzeige

britti
britti
Mitglied

Re: Was bleibt vom "Wutgipfel" G20 in Hamburg?
geschrieben von britti
als Antwort auf Edita vom 10.07.2017, 09:00:03
Ich frage mich mittlerweile, ob Terror nicht auch eine psychische Krankheit ist wie Borderline oder Burnout usw.
Dann müsste man auch fragen, ob nicht der übertriebene Kapitalismus eine psychische Krankheit ist...usw. Der Gipfel führt zum Hinterfragen aller möglichen Positionen.
Nach dem "Sturm" kommt ja immer die Ruhe. Nach dem Aufräumen der psychischen Extreme wäre ja vielleicht etwas Neues möglich.
JuergenS
JuergenS
Mitglied

Re: Was bleibt vom "Wutgipfel" G20 in Hamburg?
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf britti vom 10.07.2017, 09:26:10
ich frag mich grad, britti, wenn das eine Krankheit wäre, dann würde sich ja auch sofort die Frage der Schuldunfähigkeit stellen............
adam
adam
Mitglied

Re: Was bleibt vom "Wutgipfel" G20 in Hamburg?
geschrieben von adam
als Antwort auf britti vom 10.07.2017, 09:26:10
Einverstanden.

Wie wäre es mit Vernunft und Sinn für Realität? Schuld sind nicht diejenigen, die Verbrechen verhindern wollten und das auch taten, also die Polizei und auch nicht die Politik, die nicht Hellsehen kann wie Olaf Scholz, sondern ganz allein die kriminellen Terroristen des Schwarzen Blocks oder wie auch immer sie ihre Gewaltmafia nennen.

Die Hamburger haben die Straßen gefegt, jetzt muß die Staatsanwaltschaft gegen Wurzeln des Übels vorgehen. Zuerst muß in Hamburg die Rote Flora ausgehoben werden, der Anwalt der "Autonomen" muß vor Gericht und jede Menge (tausende) Haftbefehle müssen ausgestellt werden, auch internationale, damit Täter gleich an Grenzen hoppgenommen werden können.

Als Forist in sozialen Medien werde ich das höfliche Kleidchen abstreifen, wenn jemand diesen terroristischen Bullshit vertritt oder verniedlicht. Die Wahrheit und Tatsachen müssen auf den Tisch. Zum Beispiel sollte ich jetzt nicht gefragt werden, was ich unter Wahrheit verstehe, weil das jeder weiß. Das wäre nur wieder abgelenkt. Auch hier im ST habe ich zu den Hamburger Verbrechen Bemerkungen gelesen, die mich an die "klammheimliche Freude" der RAF-Zeit erinnert haben.

--

adam

Anzeige

Wingman
Wingman
Mitglied

Re: Was bleibt vom "Wutgipfel" G20 in Hamburg?
geschrieben von Wingman
als Antwort auf adam vom 09.07.2017, 22:21:39
Ich bedanke mich für die vielen Stellungnahmen zum Thema G20 Gipfel.

Hinterher ist man immer schlauer. ICH denke die Hamburger Polizei war gut vorbereitet ... aber eben noch nicht gut genug.

ICH denke dieser Gipfel ist sowas wie die Olympiade der Elite von den 20 Industrie- und Schwellenländern dieser Welt. Ehemals von einem weitsichtigen deutschen Politiker in die Welt gesetzt (Helmut Schmidt) sollte es dazu dienen einander kennen zu lernen und eine schöne positive Zeit zu verbringen in einem schon fast privaten Rahmen.

Es ist eine Ehre dieses Treffen auszurichten aber auch dazu zu gehören. Dabei sein ist alles. Ähnlich wie bei einer Olympiade. Und die Ausrichtung ist sogar billiger wie eine Olympiade Fußball Weltmeisterschaft oder eine Tour de France. Genauso wie es Anti Sportler gibt so gibt es auch Anti Politiker die nur die Nachteile einer solchen Veranstaltung sehen. Die fordern einen Medallienspiegel auch für G20 damit man messen und vergleichen kann.

Aber wie mißt man den Erfolg einer solchen Veranstaltung? Eine gemeinsame Resulution an die sich hinterher niemand gebunden fühlen muß? Was ist mit den zwischenmenschlichen Beziehungen? Begreift ein Trump das man ihn mit seiner arroganten Art nicht mag und er mehr oder weniger ausgeschlossen ist? Wie sieht sich ein Erdogan der im eigenen Land wie ein Gott verehrt wird und doch innerhalb dieser Elite nur eine kleine Wurst ist?

Dann haben wir da noch das Demonstrationsrecht von dem die meisten Polizisten meinen das es überflüssig wie ein Kropf sei und das sie dennoch zu garantieren haben weil es ein Grundrecht in Deutschland ist. Es ist gut, richtig und wichtig das Menschen für ihre Überzeugung auf die Straße gehen und dabei vor Wutbürgern geschützt werden.

Dann gibt es da noch die Extremisten von links, rechts aber auch aus dem konservativen Lager. Es sind kleine Gruppen ähnlich dem IS die solche Veranstaltungen nutzen um einen Krieg gegen die Polizei oder das Volk zu führen. Dabei geht es nicht um G20 und auch nicht um das Demonstrationsrecht sondern um ein rein "kriminelles Verhalten" der hohe Sachwerte oder gar Menschenleben in Gefahr bringt.

Dann gibt es da noch die Medien, die in all dies Ordnung bringen müßten. Doch wer hat die Hoheit über die Bilder? Sind es die Erdogans oder tausende tanzende oder friedlich daher gehende Menschen nein es sind eine handvoll Terroristen oder Extremisten die sich inszenieren dürfen.

Wem nutzt ein solches Verhalten? Müßte man das Demonstrationsrecht nicht fördern und fordern damit dieser extreme Rand immer weiter verdrängt wird statt demonstrieren mit etwas negativem gleich zu setzen?
Übrigens bin ich nach wie vor für G20 Gipfel in Großstädten weil ich finde das dies eine Demokratie aushalten muß. Wir brauchen endlich eine Spezial- Polizeitruppe die sich nur um extreme Gruppen von links, rechts, konservativ, religiös .... und wo auch immer kümmert aber nur mit legalen Mitteln und dabei die Freiheit der Bevölkerung zu schützen und nicht immer mehr einzuschränken.

Bernd
werderanerin
werderanerin
Mitglied

Re: Was bleibt vom "Wutgipfel" G20 in Hamburg?
geschrieben von werderanerin
Bleiben werden vor allem die schrecklichen Bilder von qualmenden Autos, geplünderten Supermärkten und Rauchsäulen, die am Horizont Hamburgs zu sehen waren..., Kriegszustände..., die bekommt wohl niemand mehr aus dem Kopf.

Der Immageschaden für diese schöne Stadt scheint immens zu sein, dahinter geht der eigentliche Gipfel fast völlig unter, die Ergebnisse sind so mager, dass alles angezweifelt werden kann.

Es steht aber außer Frage, dass ein Miteinander immer besser ist als garnicht mehr zu reden, nur hat man wieder gesehen, dass solche "Veranstaltungen" nichts in einer Großstadt zu suchen haben.

Das die Politik und Führungsspitze der Hamburger Polizei die wirkliche Lage derart falsch einschätzte, mag man kaum glauben, denn Erfahrungen hatte man genügend...um so tragischer sind diese Fehleinschätzungen.

Die Polizisten auf der Strasse haben versucht, ihr Bestes zu geben und dafür darf man sie nicht verdammen, dass sie auch "nur Menschen" sind, Gefühle haben...sollte man ihnen zugestehen.
Hier hat die Führungsriege versagt und zwar komplett !

Ein Bürgermeister Scholz wird es zukünftig wohl schwer haben, "seine Hamburger" wieder hinter sich zu bekommen..., zu sehr sind gerade seine Äußerungen nun keinen Pfifferling mehr wert !

Kristine
britti
britti
Mitglied

Re: Was bleibt vom "Wutgipfel" G20 in Hamburg?
geschrieben von britti
als Antwort auf JuergenS vom 10.07.2017, 09:49:48
Ja, Heigl, die Schuldunfähigkeit resultiert meiner Meinung nach in früheren Zurücksetzungen aus Unkenntnis der psychologischen Beschaffenheit des Menschen.(Ich meine hier auch besonders die frühere Erziehung) Diese Fehleinschätzung muss bearbeitet werden und solche Grossanlässe bieten dem "Kranken" Anlass, seine Wut rauszulassen. Da das aber nichts ändert, würde ich solche
Grossanlässe nicht mehr durchführen.
Re: Was bleibt vom "Wutgipfel" G20 in Hamburg?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf werderanerin vom 10.07.2017, 10:04:59
Ich bin erstaunt wie überrascht so viele hier sind. Manche schimpfen gar über die Polizei vor Ort.
Das Chaos war doch absehbar, seit Jahrzehnten brennen doch in Hamburg und Berlin z. B. Autos und mehr.
Es muß doch auffallen dass es die rot, rot/grünen Bundesländer sind die nichts auf die Reihe kriegen.
Da wird ideologische Politik über die praktische Vernunft gestellt.
Hier versagt die politische Führung und im Gefolge die juristische und die der obersten Führung der Polizei.
Man kann mir nicht weismachen dass zwanzigtausend Polizisten der Lage nicht Herr werden können ,wenn deren Führung es will.

Das ist schlicht und einfach das Versagen der Verantwortlichen, an das wir uns schon zulange gewöhnt haben.
Die Polizisten sind im doppelten Sinne nur die Prügelknaben.
Wer glaubt dass sich jetzt etwas ändert ist ein Träumer.
Grüßle

Anzeige