Internationale Politik Was bringt uns "Europäern" Barack Obama?

Bisher hatte ich nicht so die Wahrnehmung, dass Herr Obama Europa, geschweige denn "Old Germany" auf seiner Sympathieliste hätte. Warum engagieren wir uns so stark für ihn. Dass auch er nur mit Wasser kocht, hat man ja an den verschiedenen Wahlversprechen gesehen, die sich im Nachhinein auch als "Nullnummer" herausstellten. Letztendlich noch Europa für die Weltwirtschaft Krise verantwortlich machen...also ich weiß nicht. Ich stehe der ganzen Wahl eher neutral gegenüber, die anfängliche Euphorie diesem Mann gegenüber ist bei mir jedenfalls nichtmehr vorhanden.

Ich hatte diese Euphorie auch anfangs nicht - dies hängt sicher damit zusammen, dass sich in meinem Verständnis erst mal Leute bewähren müssen, damit ich von ihnen begeistert sein kann. Und bei Obama ist dies ja auch später nicht der Fall gewesen.
Seine Fans in Deutschland rekrutieren sich aber sicher auch aus der Gruppe, die gar nicht einsehen wollen, dass sie auf das falsche Pferd setzten.
Letztendlich wird aber auch Herr Romney Europa oder gar Deutschland nichts bringen. Dies ist kein Wunder bei den vielen Problemen, die USA hat; dazu kommt ja noch, dass die erste Wirtschaftsmacht auf Erden schon bald durch China abgelöst wird; dem grössten Gläubiger der USA.
Da verteufelt man den Sozialismus und macht sich dann abhängig vom good will eines solchen Staates. Olga

Beifall!!

Dem kann ich ebenfalls zustimmen.
Zudem hatte Barack Obama bei der letzten Wahl die Stimmen derer, die endlich den G.W.Bush abwählen wollten.
Meine größte Sorge ist, dass die USA auch weiterhin Kriege anzetteln oder unterstützen werden, bei denen es gilt, Regierungen zu liquidieren die nicht nach ihrer Pfeife tanzen wollen.
Und da ist Europa wieder gut genug, seine Söhne und sein Geld zu opfern.
Da hoffe ich dass eher Obama diese Kriegshysterie nicht weiter verfolgt.

justus

Beim Spendensammeln kann sich Romney auf eine Gruppe besonders verlassen: die Finanzbranche. Die fünf größten Unterstützer seiner Kandidatur sind laut den unabhängigen Wahlkampf-Beobachtern von opensecrets.org allesamt Banken – Goldman Sachs, Bank of America, JP Morgan, Morgan Stanley und die Credit Suisse. Deren Mitarbeiter spendeten demnach insgeamt zwischen 500.000 und 900.000 Dollar.
In Obamas Top fünf finden sich dagegen Universitäten und IT-Konzerne wie Microsoft und Google – doch kein einziges Finanzinstitut. Rund 40 Millionen Dollar überwiesen Spender aus der Finanz- und Immobilienbranche bislang an Rom Romneys Kampagne – nur 14,5 Millionen an Obama

Unterdessen stellt sich die mächtige Waffenlobby National Rifle Association (NRA) klar hinter Mitt Romney. Das teilte der Republikaner am Donnerstag (Ortszeit) auf seiner Webseite mit. „Ich bin stolz über ihre Unterstützung für meine Kandidatur“, meinte der 65-Jährige.

„Ich werde alles in meiner Kraft tun, das Recht aller gesetzestreuen Amerikaner, Waffen zu besitzen und zu tragen, zu verteidigen und zu schützen“, erklärte er weiter. Romney wies darauf hin, dass das oberste US-Gericht im vergangenen Jahr das Recht auf Waffentragen ausdrücklich bestätigt hatte. Romney war unlängst auch bei der Jahrestagung der NRA aufgetreten.

Vielleicht sollte man sich bei Wahlen in den USA immer erst einmal die Leute ansehen, die hinter den Kandidaten stehen (siehe Handelsblatt+ Focus) . Sie sind es , die das Sagen haben.

Luchs

Edit.20.15 h

Alles hat seine zwei Seiten, siehe Artikel/Link. Unabhängig von der Quelle ist etwas Wahres auch hier zu finden, oder?