Internationale Politik "Weltgipfel der Völker"

hema
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"Weltgipfel der Völker"
geschrieben von hema
"Weltgipfel der Völker"

Cochabama/Wien - Auf Einladung von Präsident Evo Morales hat am Dienstag im bolivianischen Andenort Cochabamba der alternative Klimagipfel begonnen. An die 20.000 Forscher, Aktivisten und Politiker - viele davon aus Entwicklungsländern - waren auf der "Weltkonferenz der Völker" eingeladen, um über Strategien gegen den Klimawandel zu debattieren.

Der Gipfel war aus der Frustration lateinamerikanischer Führer über den Verlauf des Kopenhagener Klimatreffens entstanden.

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Meine Frage zu dem Thema: Haben wir Menschen überhaupt das Können, bzw. die Macht am Klima etwas zu ändern?
Der Vulkanausbruch auf Island und der Zunami haben uns wieder einmal vor Augen geführt, welche Kräfte die Natur frei setzen kann.

Ich persönlich glaube nicht wirklich, dass der Mensch etwas ändern kann. Trotzdem wäre es gut sich um eine Einschränkung der Verschmutzungen zu bemühen.

Den Titel: "Weltgipfel der Völker", bzw. "Weltkonferenz der Völker" finde ich ganz toll!

Man sollte Größeres daraus machen. Viele Themen gäbe es, die für alle Völker wichtig sind.






smokie
smokie
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Re: "Weltgipfel der Völker"
geschrieben von smokie
als Antwort auf hema vom 21.04.2010, 11:02:33
Dass wir Menschen das Klima letztendlich bestimmen können, glaube ich natürlich auch nicht. Aber, wie Du es schon andeutest, es liegt in unserer Hand, den Raubbau an unserem Planeten zu beenden. Dieser mag das Klima teilweise veraendern (z.B. durch Abgase), ganz gewiss beeintraechtigt er aber sehr direkt auch viele Menschen. (Und der Gipfel ist, dass heute schon über die Ausbeutung der vermuteten Rohstoffe auf anderen Planeten nachgedacht wird, dann werden wir auch noch das Weltall verschmutzen.) Vielleicht sollte man in Zukunft etwas bescheidener von einem Umweltschuzgipfel sprechen, dann waere klarer, was unsere Möglichkeiten und Notwendigkeiten sind.

LG smokie
olga64
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Re: "Weltgipfel der Völker"
geschrieben von olga64
als Antwort auf smokie vom 21.04.2010, 14:00:17
Etwas Verständnis habe ich für die Argumentation der sog. Schwellenländer (3. Welt), die beim Klimagipfel (oder von mir aus Umweltgipfel) sagen, die alte Welt hätte Raubbau an den Ressourcen betrieben und sei hauptverantwortlich für den kritischen status quo und sollten nun auch mehr für die Rettung tun und bezahlen. Andererseits wäre es eine echte Chance für die sog. 3. Welt, unsere Fehler nicht nachzumachen. Dafür bedarf es aber einer ehrlichen, nicht materialistischen Unterstützung durch uns, wozu es vermutlich nie kommen wird. Olga

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