Internationale Politik "Wenn wir Atomwaffen haben......

Nun gut Julchen, wenn nun aber bereits ein unzurechnungsfähiger Präsident ins Amt gewählt wird, fällt eine Verschlimmerung seines Geistezustandes möglicherweise gar nicht groß auf. Ich möchte nicht, dass ein Irrer an den Drücker kommt und hoffe sehr, dass die Mehrheit der US-Amerikaner das ähnlich sieht.

Karl

Ehrlich gesagt, Karl, ich verstehe den hype um Trump in de nicht wo man
doch praktisch "nebenan" eine kleinen diktator hat der sich grade aller
Gegensprecher entledigt hat und drauf und dran ist z.B. der Frau Merkel
zu sagen wo es zukuenftig lang geht.

Ist das ne art Kopp in Sand steckerei??? Lieber das Grossmaul ueberm Teich als den
Fuerchtemann hinstellen, als sich mit dem Irren auseinandersetzen (vor der haustuer praktisch) der nett und sauber von hintenrum schon
3/4 seiner "demokratie" demoliert hat und von dem man keine ahnung hat was er noch vor hat in zukunft.

Trumps fokus ist zuerstmal auf die USA, da hat er viel zu tun fuer ne weile.

Gefaehrlicher waer Hillary Clinton mit ihrer unglueckseeligen einmischerei ueberall!
WEnn die mit dem erdogan zusammenrasselt.....sagen wir mal....es ist kein
platz auf der Buehne fuer 2 Groessenwahnsinnige!!!

Aber wem sag ich's, alles schon da gewesen....

Bei so manchem wird mit Trump auch das alte USA-Bild von vor 50 Jahren beschworen, das ja in Europa schlecht war.






Bei mir hing der alte Uncle Sam auch im Zimmer, leicht versetzt unter Che. Aber das war vor 50 Jahren. Heute halte ich Hillary Clinton außenpolitisch auch für problematisch, aber weniger wegen Erdogan, sondern wegen Putin. Krim und Ukraine waren m.E. nur möglich durch Obamas Zauderpolitik. Wenn H.C. das wieder zurechtbiegen will, kann es gefährlich werden.

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adam

Wir diskutieren hier doch über Trump. Du kannst mir deshalb nicht ernsthaft vorwerfen, Erdogan nicht erwähnt zu haben. Du meinst, weil es Erdogan gibt sei Trump besser zu ertragen?

Karl

Lieber Karl, ich möchte ebenfalls nicht, dass ein Psychopath „mächtigster Mann der Welt“ wird, breche bei dem Gedanken, dass Hillary Clinton gewinnt, aber auch nicht in Jubelstürme aus. Trotzdem werden wir am Ende die Wahl akzeptieren müssen, wer auch immer als Sieger hervorgeht.

Zurück zum „Nuclear Football“: Aus dem Text, den Julchentx eingestellt hat und ebenfalls aus dem Artikel, den ich selbst gefunden hatte, geht doch klar hervor, dass der Präsident zwar sehr viel Macht hat, dass er aber nicht ohne jede Kontrolle agieren kann. Das schließt ein, dass er nicht mal so eben ganz allein auf den roten Knopf drücken kann. Erst wenn eine genau festgelegte Kette von Bestätigungen durchlaufen wurde, kann eine dritte Person die Bombe auslösen. Auch im Bedrohungsfall, wenn schnelles Handeln erforderlich ist, kann er nicht selbstherrlich entscheiden, sondern braucht diese Bestätigung.

Wer möchte sich schon darauf verlassen, dass ein Präsident von Sinnen einen Verteidigungsminister ernennt, der seine 5 Sinne noch beisammen hat? Beim roten Atomknopf hört das Spielen auf. Karl

Verlassen möchte und kann sich niemand darauf, aber wenn die Hoffnung nicht besteht, dass jemand im schlimmsten Fall trotz anders lautender Order die Notbremse zieht, was bleibt denn dann? Wenn ein Präsident beispielsweise in einem Anfall geistiger Umnachtung oder volltrunken den Befehl geben würde, eine Bombe zu zünden, und niemand das verhindern könnte, wäre das für mich eine Horrorvorstellung.

Lieber Carlos: Ich fand den Artikel über Major Harold Hering erschreckend. Ich hoffe, dass man dazu gelernt hat. Es wäre schön, wenn ein Armeeangestellter heutzutage wegen einer berechtigten Frage nicht aus der Armee entlassen würde, sondern eine Belobigung bekäme. Sicher bin ich mir allerdings nicht.

Lalelu

Liebe lalelu,

Du erwähnst selber den Beitrag von carlos1, da heißt es zum Schluss:

the nuclear fail-safe protocols for executing commands are entirely concerned with the president's identity, not his sanity.

Meine sinngemäße Übersetzung: Die Prozeduren, um ein Versagen in der nuklearen Befehlskette zu verhindern, beschäftigen sich ausschließlich mit (der Feststellung) der Identität des Präsidenten, nicht mit seiner geistigen Zurechnungsfähigkeit.

Mir vermittelt diese Aussage kein Gefühl der Sicherheit und ich hoffe, dass alle Menschen mit wachem Verstand daran arbeiten, dass kein Irrer je US-amerikanischer Präsident wird. Diesen Wunsch darf ich äußern, ohne dass mir deshalb jemand unterstellt, Idioten in anderen Ländern zu verharmlosen.

Karl

Theoretisch, rein theoretisch, ist dieses Szenario denkbar: Der Präsident der Vereinigten Staaten fühlt sich nicht gut. Vielleicht hat er Zahnschmerzen. Er schläft schlecht. Am frühen Morgen ruft er grantig den Offizier zu sich, der in einem Koffer - genannt "der Football" - die Unterlagen für den Abschuss der amerikanischen Atomwaffen bei sich trägt und der sich rund um die Uhr in der Nähe des Staatschefs aufhält. Der Präsident liest dem zuständigen General im Pentagon von einer Karte - genannt "der Keks" - einen Identifizierungscode vor und befiehlt einen Nuklearschlag irgendwo auf der Welt. Sofern das Militär nicht meutert, kann ihn niemand daran hindern.
Er spricht über Atomwaffen, als seien es Immobiliengeschäfte

Es gehört zu den Besonderheiten dieses Wahlkampfs, dass derartige Szenarien, so absurd sie erscheinen mögen, in den Medien ausgebreitet werden. Das hat mit zwei Dingen zu tun. Erstens: Der US-Präsident hat tatsächlich uneingeschränkte Macht, den Einsatz von Atomwaffen zu befehlen. Zweitens: Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump zeigt nicht nur ein merkurisches Temperament, sondern redet auch mit einer Lässigkeit über Nuklearwaffen, die mache Sicherheitsexperten erschaudern lässt.

Vollständiger Artikel s. Link:

Vielleicht käme ein Präsident der USA auch auf die Idee, einen Zahnarzt zu konsultieren?

Meine Güte, man merkt, daß Sauregurkenzeit ist.

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adam

PS: Mensch marina, Karl ist sowieso schon fast panisch und Du kommst mit dem Atomkrieg wegen Zahnschmerzen.

Zu deiner Information: Der Text ist nicht von mir, sondern von der SZ.
Verstanden hast du ihn auch nicht. Denn dass dieses Beispiel rein fiktiv war und einfach belegen sollte, wie leicht es für Trump wäre, eine so schwerwiegende Entscheidung aus irgend einer Laune heraus zu treffen, sollte eigentlich klar sein.
Auf jeden Fall sind die Artikel der SZ für mich sehr viel informativer und sachlich fundierter als deine Abwiegeleien und Verharmlosungen.
Im Übrigen: Wie würden wohl deine Beiträge aussehen, wenn die gleichen Hasspredigten von Muslimen aus islamischen Staaten gehalten würden?
Nein, ich brauche nicht zu fragen. Ich weiß, wie sie aussehen würden.

So, und jetzt gehe ich wandern, davon habe ich mehr bei dem schönen Wetter.

Karl ist sowieso schon fast panisch

Üblicherweise reagiere ich auf solche persönliche Anmache nicht, aber wie jemand mit Anspruch auf Intelligenz die Atomfrage so auf die leichte Schulter nehmen kann, erschließt sich mir einfach nicht.

Ich werde es marina jetzt übrigens gleich tun, allerdings auf dem Rad

Die Sonne lockt, Karl

P.S.: Es müssen übrigens nicht Atomwaffen sein, im Drohnenzeitalter und Zeitalter von Trump-Befürwortern kann auch das erschrecken: Vorgaben für US-Drohnenangriffe 'So präzise wie möglich'