Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Wer am meissten lügt gewinnt ?

Internationale Politik Wer am meissten lügt gewinnt ?

Karl
Karl
Administrator

Re: Was diskutieren wir?
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.11.2016, 10:22:20
Das liegt daran, das die deutsche Wirtschaft noch floriert, weil deutsche Produkte noch gefragt sind, weil deutsche Arbeitnehmer noch für geringe Löhne arbeiten und weil durch den Euro die Wirtschaften besonders der südlichen Länder sich auf rasanter Talfahrt befinden, was wiederum die deutschen Exporte beflügelt .
geschrieben von ilja
Oh, das ist mir neu, dass Deutschland als Maschinen- und Autobauerland mehr exportiert in Länder, deren Wirtschaft sich im Niedergang befindet.

Nach meinem beschränkten wirtschaftlichen Sachverstand ist es genau umgekehrt. Der Export in florierende Volkswirtschaften floriert, der in kränkelnde Volkswirtschaften stagniert.

Karl
sammy
sammy
Mitglied

Re: Was diskutieren wir?
geschrieben von sammy
als Antwort auf Karl vom 23.11.2016, 09:33:50
Aber wir diskutieren hier doch keine Einzelschicksale, sondern ein politisches System und da steht das unsere im historischen Vergleich und weltweit sehr gut da.
geschrieben von karl

....und es wäre gut wenn dieses politische/wirtschaftliche System mal differenziert mit Fakten betrachtet werden könnte.
Natürlich geht es insgesamt der Bevölkerung gut, so nach dem Motto;"wenn der eine 100.000,-€ hat, der andere 0,-€, dann haben eben durchschnittlich beide 50.000,-€.....
Es gilt doch die oft benannte "Gerechtigkeitsschere" näher zu beleuchten bzw. Wege einzuschlagen Arbeitslohn gerechter zu verteilen und Auswüchse in der "unanständigen Bereicherung" zu unterbinden.

sammy
hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

Re: Was diskutieren wir?
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.11.2016, 10:22:20
...Das es in D insgesamt noch ganz gut läuft, liegt doch nicht an der schläfrigen Politik der Regierung. ...
geschrieben von Ilja

Lass mal das Wort schläfrig weg, dann kann ich dir in gewissem Maß beistimmen.
Im Umkehrschluss ist das allerdings dein Eingeständnis, das es nicht nur an der Regierung läge, sofern es Deutschland schlechter gehen würde.


In den neuen Bundesländern kennst du dich aber nicht aus – oder? Mir sind dort keine maroden Straßen aufgefallen. Selbst Radwege sind oftmals gut ausgebaut.

Vielleicht kannst du, den deiner Meinung nach hohen Prozentsatz an maroden Brücken mit Fakten hinterlegen? Ich habe schon von maroden Brücken gelesen, glaube allerdings, dass deren Prozentsatz eine Null vor dem Komma hat.

Dein Bauchgefühl trügt. Bei Betongold kann ich dir allerdings zustimmen.

Ciao
Hobbyradler

Anzeige

Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Diskussion
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Karl vom 23.11.2016, 09:33:50
Wenn es 3% der Rentner nicht gut geht, sind das Schicksale, von denen jedes einzelne zählt. Aber wir diskutieren hier doch keine Einzelschicksale, sondern ein politisches System und da steht das unsere im historischen Vergleich und weltweit sehr gut da. So verstehe ich Olgas Argumentationsweise und finde das Gehacke auf ihr nicht in Ordnung! Zuerst werden ihre Zahlen angezweifelt und dann wirft man ihr vor, die Einzelschicksale nicht zu sehen.

Man kann durch die Vernachlässigung des Gesamtbildes auch ein historisch einmalig erfolgreiches System schlecht reden, es zerstören und am Ende mehr Einzelfallprobleme geschaffen haben als zuvor. Man kann auch durch persönliche Aversionen die Chance auf inhaltliche Diskussionen verpassen.

Karl
geschrieben von karl


Karl da bin ich anderer Meinung. Wenn man über ein politisches System diskutieren will, dann muss man auch über die Schwachstellen reden. Dann gehören auch die dazu, denen es nicht gut geht, Rentner u. viele andere. Da kann es niemals nur um % gehen, wie du es hier darstellst.
"Jeder zehnte Beschäftigte trotz Arbeit von Armut bedroht" das schreiben die Medien u. das ist nur ein Bereich der Missstände.
Dass die Situation so geworden ist, wie sie jetzt ist, das die Armut zunimmt uvm, ist ein Versagen der Politik. Das geben inzwischen die Politiker auch zu u. sie reden nun über die Armut trotz Job, über die Abgehängten usw. Ihre Reden sind genau das, worüber auch hier geschrieben wird, nichts anderes. Mich wundert es, dass dir das nicht bekannt ist.

In meinen Augen entsteht ein Gesamtbild eines Systems, nicht nur über das was funktioniert, sondern es misst sich vorallem darüber, wie sich das System gegenüber den sozial schwachen der Gesellschaft verhält. Dafür gibt es ein ein bekanntes Zitat. Wenn du auf der anderen Seite wärst, nicht auf der "Sonnenseite", würdest du bestimmt auch anders argumentieren. Ich war jahrelang sehr zufrieden mit dem System, war froh dass ich den Schritt der Flucht getan habe. Aber es hat sich in den letzten Jahren vieles verändert, zur Zeit läuft vieles schief.

Nun zum anderen Thema. Karl wenn das stimmen würde, was du in Bezug Frau Olga schreibst, dann würde ich dir zustimmen. Aber so ist es nicht. Frau Olga hackt auf User ein (nicht umgekehrt), wenn sie die soziale Ungerechtigkeit anprangern. Sie macht alles nichtig was geschrieben wird, auch wenn es mit Fakten, mit Links belegt wird. Sie verändert die Zahlen. Ich denke, sie will keine Diskussion, denn sie hat persönliche Aversionen in Bezug des Themas "Armut u. soziale Ungerechtigkeit". Sie wird persönlich, indem sie die Schreiber beurteilt u. verurteilt, vom Thema abschweift. Manchmal merkt man, dass sie die Kommentare garnicht gelesen hat, es geht ihr nur um die Person. Du hast sie nicht umonst in letzter Zeit auch öfter ermahnt.

Dass sie keinen sachlichen Austausch will, zeigt auch, dass sie sich schon mehrmals über sozial Schwache, sehr negativ, unter der Gürtellinie, geäußert hat. Sowas kann ich nicht vergessen. Und es gibt kaum einen Thread, wo sie nicht mit Usern in Konfrontation gerät. Das muss ja einen Grund haben. Ihre Kommentare bringen immer ein "zurechtweisen u. maßregeln" der Schreiber rüber. Sie erhebt sich über alle, nimmt die anderen nicht als gleichwertige Diskussionspartner wahr. So empfinde u. erlebe ich es. Karl, wenn du darüber anders denkst, was dein Recht ist, dann respektiere ich es. Was ich mir auch von dir wünsche. So, nun hat sich das Thema Olga für mich erledigt, jeder von uns beiden hat seine Meinung geäußert.
Tina

Linktipp: Jeder zehnte Beschäftigte trotz Arbeit von Armut bedroht
Re: Was diskutieren wir?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 23.11.2016, 10:52:04
Ach Karl,
Die Exportquote einer Volkswirtschaft hängt doch nicht davon ab ob Griechenland schwächelt, eher wenn USA oder Japan einknicken sollten.
Dieser Einheitseuro benachteiligt allerdings technologisch schwächere
oder Volkswirtschaften mit höheren Produktionskosten, so daß auch deren Exporte schwinden.
Für dein Verständnis:
Wenn D un G jeweils eine Kaffeemaschine anbieten, die von D aber wesentlich billiger ist, wer auf dem Weltmarkt kauft da noch die aus G?
Re: Was diskutieren wir?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hobbyradler vom 23.11.2016, 11:25:27
Mußt mal mit dem Auto durch Leipzig fahren, dann weißt du was marode Straßen sind.
Zu den Brücken ein Link allerdings ohne Bahn, die kommen noch dazu.

Anzeige

hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

Re: Was diskutieren wir?
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.11.2016, 11:34:42
Nenne mal ein paar Straßen die in Leipzig marode sind. Auf Google maps kann ich sie mir vielleicht anschauen. Ich habe nur kurz, zufällig weil es eine große Straße ist, auf die Straße des 18.Oktober geklickt, solch tadellosen Zustand sieht man selten.

Vielleicht geht das auch mit einer von dir als marode bezeichneten Brücke?
Das ein Reparturstau in den alten Bundesländern herrscht ist richtig, doch marode? Da wäre es fahrlässig jede Art von Verkehr darüber abzuwickeln.

Ciao
Hobbyradler
olga64
olga64
Mitglied

Re: Was diskutieren wir?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Karl vom 23.11.2016, 10:52:04
xxx Oh, das ist mir neu, dass Deutschland als Maschinen- und Autobauerland mehr exportiert in Länder, deren Wirtschaft sich im Niedergang befindet.

Nach meinem beschränkten wirtschaftlichen Sachverstand ist es genau umgekehrt. Der Export in florierende Volkswirtschaften floriert, der in kränkelnde Volkswirtschaften stagniert.

Karl[/
geschrieben von Karl
quote]

Es ginge auch gar nicht, wenn Deutschland teure Maschinen usw. vorwiegend in Länder liefern würde, die sich im Niedergang befinden, da eine Kreditabsicherung (z.B. über Hermes) für solche Grossaufträge üblich ist, die diese nie leisten würde.
Die grosse Gefahr liegt auf einem anderen Gebiet: wenn sich die deutsche Grossindustrie wegorientiert vom Stammland Deutschland (was in der Autmobil- und Chemieindustrie oft seit Jahren der Fall ist) führt dies zu massivem Abbau von Arbeitsplätzen und dadurch fehlenden Steuereinnahmen und einem grossen Loch in den Sozialkassen. Parallel wird die Bevölkerung immer älter, was auch ein Grund für Wegzug von Unternehmen ist, da sie in der Nähe ihres Kundenpotentials agieren wollen und zugleich die dortigen Arbeitnehmermärkte mitnehmen, die jünger und oft aktueller ausgebildet sind. Olga

Anzeige