Internationale Politik Wer in der EU Menschen rettet, wird juristisch verfolgt !

Hallo,

die EU hat sich gegen Einwanderer, Flüchtlingen
rigide abgeschottet.
Schiffskapitäne, die Schiffbrüchige retten, werden vor ein
Gericht gestellt, willkürlich angeklagt und das Schiff für Monate
beschlagnahmt! So geschehen mit drei Mitgliedern der Hilfsorganisation
Cap Anamur. Sie wurden jetzt nach Monaten freigesprochen für
eine Rettungsaktion von schiffbrüchigen afrikanischen Flüchtlingen!

Was versteht die EU unter Menschenrechte und für wenn gelten die
Menschenrechte?
Gibt es eine Zivilcourage auf dem Meer und außerhalb der EU?

Viele Grüße
--
arno

Sie sind freigesprochen worden.
--
hafel

Hallo, hafel,

müßten nicht auch alle Bürger, die
Zivilcourage zeigen, nach ihrem Engagement
vor ein Gericht gestellt werden?

Viele Grüße
--
arno

Vielleicht habe ich es falsch verstanden.
Ich glaube, es war nicht die Rettung, warum das Gericht bemüht wurde.
Ich glaube, es ging um die Absetzung der Geretteten auf Sizilien.

Das würde dann bedeuten, ich müßte vor Gericht, wenn ich bei Zivilcourage
einen Obdachlosen zwangsweise bei Dir in der Wohnung abliefere, wenn eine Frostnacht bevorsteht.
Oder verstehe ich es falsch ?
--
nordstern

nordstern,

jetzt sind wir schon zu zweit, die das so verstanden haben. Und arno zäumt mal wieder das Pferd vom Schweif her auf.

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adam

das Missverständnis liegt daran, dass Arno mal wieder nur die "Bildzteitungsüberschrift" gelesen hat, sich jedoch für die Inhalte der Gerichtsverhandlung nicht interessiert hat.
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hafel

Hat arno etwas anderes geschrieben?
Und wo bleibt die Entschädigung für das beschlagnahmte Schiff?
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rolf

Hallo Rolf,
Arno hat den Focus seiner Betrachtung auf die Rettung aus Seenot gelegt.
Es wäre nicht zu der Gerichtsverhandlung gekommen,
wären die Schiffbrüchigen zum Ausgangspunkt
ihrer verantwortungslosen Fahrt gebracht worden.
Aber das war nicht sein Thema.
Darum nannte ich ihm ja auch das Beispiel der Zivilcourage,
einen Obdachlosen vor der Kälte zu retten.
Ich hoffe, er besorgt ein Gästebett.
Damit er erkennt, daß es zweierlei Dinge sind.
Selbst etwas zu tun oder Andere dazu zu verdonnern.
Er soll dann mal auch in Zukunft für seinen Gast sorgen.
Damit relativiert sich manches.

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nordstern

Wenn das so ist, darf ich auch niemanden retten, da ich mich ja anschließend um ihn kümmern muß.
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rolf

Dann hast Du nicht richtig verstanden.
Du darfst ihn retten, aber nicht Unbeteiligte,
die zufällig in der Nähe wohnen, dazu verdonnern,
ihn in ihre Wohnung aufzunehmen und fortan zu versorgen.
Denn dann solltest Du mit gutem Beispiel vorangehen.

Stelle Dir mal vor, Du wohnst in der Nähe einer Problemzone.
Sagen wir mal Hauptbahnhof.
Dann könntest Du oft hilflose Personen zu Gast haben.
Sei es durch Alkohol, sei es durch Drogen.
Das möchtest Du doch nicht, nur weil Du am Hauptbahnhof wohnst.

Das habe ich versucht, mit meinem Beispiel zu verdeutlichen.
Scheint aber sehr schwierig zu sein.
--
nordstern