Internationale Politik Wer uns nicht anerkennt, den werden wir töten
Mitglied_81b4260
Mitglied
Re: Wer uns nicht anerkennt, den werden wir töten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich finde deine und Adams Charakterisierung von Emde richtig. Ich habe die Persönlichkeitsstörung, die im Interview zum Ausdruck kommt, als malignen Narzissmus bezeichnet. Ein Psychiater, der auf diesem Gebiet viel Erfahrung hat, ist Reinhard Haller
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Reinhard_Haller
Adams Bemerkungen zur durchschimmernden Selbstunsicherheit sind überaus zutreffend. Leider ist eine wesentliche Erkenntnis zu dieser Persönlichkeitsstörung, die mit Intelligenz nichts zu tun hat und keineswegs eine übliche Geisteskrankheit ist, dass sie praktisch untherapierbar ist.
Das paßt auch zu der Erfahrung, das radikalisierte Menschen kaum "umdrehbar" und für logische Argumente nicht zugänglich sind.
Das Gespür von ihnen, wie sie andere manipulieren können ist sagenhaft.
Dieses vom österreichischen Analytiker Otto Kernberg beschriebene Syndrom besteht aus Dissozialität, Sadismus, Narzissmus und paranoider Orientierung“. Bei Untersuchungen an US-amerikanischen Sexualmördern und Serienkillern konnte diese spezielle Form des bösartigen Narzissmus in mehr als 90 Prozent der Fälle nachgewiesen werden.
Deshalb finde ich die Diskussion über die Motive von Todenhöfer überflüssig...ich gehe von redlichen aus.
Ich finde allerdings die Mißbrauchsmöglichkeit dieses Interviews sehr groß....und es wird sicher (von zwei Seiten ) so verwendet werden.
Das Potential, aus dem geschöpft wird, ist das gleiche wie das, aus dem die Naziszene bedient wird.
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Reinhard_Haller
Adams Bemerkungen zur durchschimmernden Selbstunsicherheit sind überaus zutreffend. Leider ist eine wesentliche Erkenntnis zu dieser Persönlichkeitsstörung, die mit Intelligenz nichts zu tun hat und keineswegs eine übliche Geisteskrankheit ist, dass sie praktisch untherapierbar ist.
Das paßt auch zu der Erfahrung, das radikalisierte Menschen kaum "umdrehbar" und für logische Argumente nicht zugänglich sind.
Das Gespür von ihnen, wie sie andere manipulieren können ist sagenhaft.
Dieses vom österreichischen Analytiker Otto Kernberg beschriebene Syndrom besteht aus Dissozialität, Sadismus, Narzissmus und paranoider Orientierung“. Bei Untersuchungen an US-amerikanischen Sexualmördern und Serienkillern konnte diese spezielle Form des bösartigen Narzissmus in mehr als 90 Prozent der Fälle nachgewiesen werden.
Deshalb finde ich die Diskussion über die Motive von Todenhöfer überflüssig...ich gehe von redlichen aus.
Ich finde allerdings die Mißbrauchsmöglichkeit dieses Interviews sehr groß....und es wird sicher (von zwei Seiten ) so verwendet werden.
Das Potential, aus dem geschöpft wird, ist das gleiche wie das, aus dem die Naziszene bedient wird.
Die Missbrauchsmöglichkeit des Interviews ist sicher gegeben. Genau das stört mich aber an ganz anderer Stelle massiv: N24 und ZDF(Info?) bringen seit weit mehr als einem Jahr permanent Sendungen über das Dritte Reich. Alles Dinge, die wir schon 25x gesehen haben und die sicher nicht im Schulunterricht verwendet werden. Ich glaube, dass N24 inzwischen zum Haus-Sender der Neo-Nazi-Szene geworden ist. In diesen Beiträgen sehen diese Typen fast "auf Abruf" ihre "alten Kameraden" und die Leichen der leidenden und der hingerichteten Juden. Wenn diese Beiträge gezeigt werden, sitzen die Nazis vermutlich auf der Couch und geilen sich an den Bildern auf. Ich bin kein Anhänger von Petitionen; aber gegen dieses, Voyajeure bedienende, Übermaß wäre mal eine fällig. Das ist aber ein anderes Thema.