Internationale Politik Wie klug ist ein Wirtschaftskrieg mit Russland?
Man sollte schon unterscheiden, zwischen den normalen Menschen und Politikern in der Regierung. Das trifft auf Juden in Israel und Polen zu.ion, stimmt absolut, nicht jeder Amerikaner ist Trump, nicht jeder Deutsche ist Merkel, nicht jeder Russe ist Putin, ja nicht mal jeder Bayer ist (war) Seehofer, da könnte man sicher noch tausende dranhängen
Pat
Nein dieser Meiung bin ich nicht.
Ich war Politkerin, Stadtobfrau und Fraktionssprecherin.
Hab trotzdem immer menschlich gedacht und gehandel und entschieden.
Hat dem Bürgermeister auch nicht immer gefallen.
Ehrlich währt am Längst.
Kannst Du eigentlich nicht unterscheiden zwischen persönlichen Begegnungen und politischen Aussagen? Ich bestätige Deine Aussagen gerne. Natürlich sind Polen freundliche Menschen und kaum jemand wird Dir heute noch vorhalten, dass Du ein Deutscher bist. Das hat aber doch mit dem politischen Bewusstsein nichts zu tun. Jeder verantwortungsvolle Politiker in Polen (wie überall) wird sein historisches Wissen in seine Entscheidungen einfließen lassen.ion
Soso, sie haben nicht vergessen...komisch, ich fahre nun wirklich oft nach Polen. Ich treffe praktisch immer auf freundliche, aufgeschlossene Menschen. Sie haben nichts gegen Deutsche und helfen auch ohne Geld gern.
Ja - und in der Tat - die Polen haben Russland die Besetzung nicht vergessen. Mir hat ein Pole gesagt, dass sie, die Polen, sich erst seit 1989 befreit fühlen, seit der Gründung der Dritten Polnischen Republik.
KarlWikipedia
Der Übergang der politischen Macht vom kommunistischen Regime zur demokratischen Republik war ein Prozess, der mit den Streiks im August 1980 begann und 1989 abgeschlossen wurde.
Freut mich, was ich da von dir lese. Ich war auch....aber habe andere Erfahrungen gemacht. Wobei ich mich bei meinem Beitrag nicht auf Kommunalpolitiker bezogen habe.
Ich hab in meinem ganzen Leben immer darauf geachtet, niemanden verpflichtet zu sein.
Abhängigkeiten führen dazu erpressbar zu sein. Geschieht leider weltweit.
Will ich nicht.
LG Hema
Soso, sie haben nicht vergessen...komisch, ich fahre nun wirklich oft nach Polen. Ich treffe praktisch immer auf freundliche, aufgeschlossene Menschen. Sie haben nichts gegen Deutsche und helfen auch ohne Geld gern.Hm, ich weiß nicht - ich hatte mal eine Freundin, die perfekt polnisch sprach und dort immer für eine Einheimische gehalten wurde. Als sie sich in einem Lokal mit Deutschen unterhielt, wurde sie von einem Polen beiseite genommen und vorwurfsvoll gefragt, wie sie sich denn mit Deutschen so freundlich unterhalten könne... Das Vergessen ist wohl doch nicht ganz so einfach, auch in der anderen Richtung - O-Ton einer älteren Polin: "Ich küsse lieber einen deutschen A.... als einen russischen Mund!"
Kann schon sein...ich hab nur meine Erlebnisse mit Polen erzählt. Ich wohne 15km von deren Grenze entfert und fahre auch ab und zu an die polnische Ostseeküste in den Urlaub...oder ins Riesengebirge. Kann aber selbst kein polnisch.
Kann schon sein...ich hab nur meine Erlebnisse mit Polen erzählt. Ich wohne 15km von deren Grenze entfert und fahre auch ab und zu an die polnische Ostseeküste in den Urlaub...oder ins Riesengebirge. Kann aber selbst kein polnisch.Um Menschen eines anderen Landes auch nur ansatzweise beurteilen zu können ,bedarf es einer gemeinsamen Sprache und der Bereitschaft, sich gegenseitig zuzuhören.
Ich habe Polen geschäftlich sehr viele Male bereits, war in allen grossen Städten und immer wieder begeistert und auch beschämt, mit welcher Freundlichkeit mir diese Menschen entgegenkamen, zumal gerade die deutsche Nation dort so viel Leid verursacht hatte (insbesondere in Warschau war es oft unerträglich, z.B. über Bürgersteige zu gehen, wo darunter, wie ich erfuhr, immer noch Leichen liegen, weil damals die Friedhöfe nicht ausreichen als die Deutschen diese Stadt dem Erdboden gleich machen wollten). Aber auch Danzig, wo praktisch der 2. Weltkrieg begann und Krakau waren für wichtige Städte mit viel deutscher Geschichte nicht von der besten Seite.
Ich hatte das Glück, polnische Kollegen zu haben, die auch gut Deutsch sprachen und sich auch Zeit für mich nahmen, um Fragen zu beantworten und auch solche an mich zu stellen. Daraus erwuchsen lange und belastbare Freundschaften, die bis heute halten. DAs habe ich immer als Kompliment der Polen an mich empfunden. Olga
Freut mich olga, daß es dir da gut gefallen hat. Natürlich ist es besser die Sprache zu sprechen, aber wenn ich in Schlesien mit einer alten Tante ihr Geburtshaus besuche, in dem nun Polen wohnen und diese bitten uns sofort ins Haus und bewirten uns und führen uns im Haus und im Garten rum, dann fand ich das schon sehr bewegend.
Ich hatte ja nie Bezug zu irgendwelchen schlesischen Wurzeln, bzw. ist irgendjemand aus meiner Familie von dort geflohen.
ABer auch mich beeindruckte es immer wieder, wenn ich in Wroclaw oder Legnica war, auf Friedhöfe zu gehen und die vielen deutschen Gräber zu sehen. In der Nähe von Wroclaw übernachtete ich mal in einer hübschen, alten Villa, die früher Deutschen gehörte. In den Vitrinen und Schränken war noch deutsches Geschirr mit Widmungen zu sehen.
Überhaupt die Gastfreundschaft der Polen war für mich sehr beeindruckend; oft war ich in den Familien meiner Kollegen eingeladen und es wurde gigantisch aufgefahren. Umgekehrt kann ich mir nicht vorstellen ,dass teutsche Menschen dies oft und bereitswillig mit Polen machen, zumal der negative Ruf, die würden alle stehlen sich bei manchen Deutschen ja hartnäckig hält.
Davon berichtet mir dann oft meine polnische Putzhilfe, die dies für sich äusserst beleidigend empfindet, was ich gut verstehen kann. Olga