Internationale Politik Wie klug ist ein Wirtschaftskrieg mit Russland?
Die russische Führung besteht seit mehr als 20 Jahren aus Putin. Und wäre das wirklich so, wie Sie es darstellen, müsste sie selbstbewusster sein. D.h., Opposition im eigenen Land zulassen, nicht Andersdenkende schikanieren oder gar umbringen. Denn nur Diktatoren, die nicht selbstbewusst sind, verbarrikadieren sich in einer Strategie aus Angstverbreitung und Lügen, wie wir es seit Jahren in Russland erkennen müssen. Olga
Fazit: Die russische Führung agiert selbstbewusst und intelligent,
aber nicht verkommen.
Gruß arno
Moin, olga64,
die westliche Unfähigkeit mit mißliebigen Staatsführern umzugehen, offenbart deren
Dummheit. Selbst vor Mord schreckten diese dummen Politiker nicht zurück, wenn man
von hinterhältigem Unterstellungen, Destabilisierungen, Sanktionen, usw. absieht.
Und Deutschland unterstützt diese dumme Politik!
Andersdenkende werden auch bei uns drangsaliert, denn an die Futtertröge will man sie nicht
ranlassen. Die Angstverbreitung ist überall Machtmittel, um Ziele durchzusetzen.
In der Verbreitung von Lügen ist die USA und mittlerweile auch die EU große Spitze, wie der aufmerksame Leser feststellen kann. Immer verletzen die anderen die Menschenrechte.
Die Obdachlosen hier, die Mißhandlungen der Kinder und die der Alten in den Heimen , usw.
wird gerne vergessen.
Unsere Außenpolitik bringt nur Verdruß, aber Handel bringt Einfluß und Wandel.
Gruß arno
Liebe Olga.
Ich bin auch der Meinung ,dass solche Kriegstreiber wie Putin und Schlächter wie Assad vor ein internationales Gericht gehören; aber dazu wird es vermutlich nie kommen. Gerade bei Putin dürfte dieser altersmässig alles so verzögern können, dass ihn hier keine Strafe mehr erreicht. In Russland hat er ja für sich und seine Familie bestimmt ,dass er und diese Leute auch nach seinem Ausscheiden aus dem Amt (wann immer das sein mag) vor Strafen und juristischen Folgen weiterhin geschützt bleibt. Olga
Interessant die Meinung des DE Aussenminister Heiko Maas.
Sollte es auch Jahre dauern, die Menschenverachter, sie müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Phil.
QUELLE https://www.welt.de/debatte/kommentare/article229437279/Krieg-in-Syrien-Es-geht-um-Gerechtigkeit-fuer-die-Opfer.html
ZITAT
Bei der Aufarbeitung der Gräueltaten darf es keine blinden Flecken geben
OVCW-Teams haben vollständig unabhängige Untersuchungen durchgeführt. Und schließlich haben wir zusammen mit 40 Staaten und der Europäischen Union die Internationale Partnerschaft gegen die Straflosigkeit des Einsatzes von Chemiewaffen ins Leben gerufen. Dank dieser Initiative werden die an der Entwicklung oder am Einsatz chemischer Waffen Beteiligten verurteilt werden können. Und wir werden nicht ruhen, bis sie für ihre Verbrechen bestraft sind.
Moin, pschroed,
warum forderst Du nicht den noch lebenden US-Präsidenten, der einer der schlimmsten
Kriegsverbrecher und Schächter war, zu allererst vor ein Gericht zustellen.? Dieser Halunke
hat mit Lügen den Irakkrieg angefangen, den Präsidenten ermorden lassen und den Irak
ausgeraubt!
Ständig mit zweierlei Maß zu messen, hat schon ein gewisses Geschmäckle.
Gruß arno
Jeder wo Menschen umbringt gehört angeklagt.
Da hast du Recht. Phil.
Moin, pschroed,Fordern kann man viel, arno, aber nicht mal den kleinsten US-Soldat wird man in Den Haag wegen Kriegsverbrechen anklagen. Das haben die USA unter Bush ganz einfach verboten. Bei Strafe.
warum forderst Du nicht den noch lebenden US-Präsidenten, der einer der schlimmsten
Kriegsverbrecher und Schächter war, zu allererst vor ein Gericht zustellen.? Dieser Halunke
hat mit Lügen den Irakkrieg angefangen, den Präsidenten ermorden lassen und den Irak
ausgeraubt!
"Die Handlungen des Gerichts stellten einen Angriff auf die Rechte der Amerikaner dar und bedrohten die nationale Sicherheit. Die Vereinigten Staaten würden jede notwendige Maßnahme ergreifen, um Bürger und Verbündete vor ungerechtfertigter Verfolgung zu schützen. Es gebe zudem Hinweise auf "Korruption und Fehlverhalten auf den höchsten Ebenen" der Staatsanwaltschaft des IStGH.
Außenminister Mike Pompeo ergänzte, die Strafmaßnahmen könnten auf die Familienmitglieder der Mitarbeiter ausgeweitet werden. "Wir können und wollen nicht dabei zusehen, wie unsere Leute von einem korrupten Gericht bedroht werden."
entnommen dw
"Die USA haben seit dem Amtsantritt von George W. Bush und seiner Neocon-Regierung, der auch Bolton u.a. als Botschafter an der UN angehörte, die Einrichtung des ICC bekämpft und entsprechenden Druck auf Länder ausgeübt. Es wurde auch ein Gesetz, der als The Hague Invasion Act bezeichnet wurde, verabschiedet, das den Einsatz von militärischer Gewalt ermöglicht, wenn US-Bürger oder Bürger von alliierten Staaten vor dem ICC angeklagt oder gar verurteilt werden, um sie zu befreien."
entnommen heise
Hat Putin und mit ihm Russland nicht auch 2016 den ICC verlassen? Vermutlich
um einer entsprechenden Einschätzung der Annexion der Ukraine zu entgehen?
Aber ich kann mir schon im Vorfeld denken, dass Putin-Freunde dessen Entscheidung als unvergleichlich gut und clever bis nötig empfinden, was die gleichen Leute natürlich bei einer US-Entscheidung auf diesem Gebiet als deren grosses Verbrechen werten.
Bin gespannt, wie die Putin-Freunde ihre eigene Widersprüchlichkeit versuchen, zu argumentieren. Olga
@ olga64
Eine "Widersprüchlichkeit", die einzig und allein von Dir konstruiert wird.
Ja, so ist das nun mal:
Was ist das Recht ohne Macht?
Machtlos!
Blaise Pascal hat bereits im 17. Jh. darauf hingewiesen.
Doch auch ohnehin ist das für jedermann unschwer nachvollziehbar.
Wer jemals in Russland war, wird bestätigen,dass es sich um schönes Land handelt mit sehr freundlichen, zugewandten Menschen, auch wenn man deren Sprache nicht spricht. Russland besteht nicht nur aus Putin und ich wünsche dem Land und seinen Leuten seit vielen Jahren die Kraft und auch den Mut, sich von diesem Mann zu befreien und hoffentlich mit einem NachfolgerIn einer besseren Zukunft entgegenzugehen.
Zu Zeiten der Sowjetunion war es schon möglich,dass die damalige KPdSU solche Herrscher entliess; das ist nicht mehr möglich, wenn der Herrscher im Alleingang über die Zeit seiner Macht selbst entscheidet.
Aber wie sieht Russland wirtschaftlich aktuell aus? Putin kann mit modernsten Nuklearwaffen drohen, verfügt aber nur üer eine schwache, korrupte Binnenwirtschaft, die der Bevölkerung einen Lebensstandard deutlich unter dem Durchschnitt der OECD-Staaten bietet. Gesellschaft und Kultur leiden unter jahrelangen Repressionen; die Meinungsfreiheit ist praktisch abgeschafft, Regimekritiker müssen entweder mit jahrelanger Haft rechnen oder werden vergiftet.
Das bedeutet alles nicht ,dass Russland ein armes Land ist - ganz im Gegenteil. Die Staatsbank in Moskau verfügt über Reserven von mehr als 600 Milliarden US-$, das ist das Vierfache, was die Ukraine im Laufe eines Jahres produziert und übersteigt auch die Reserven von Deutschland, die aktuell bei ca 250 Milliarden US-$ liegen.
Die Währungsreserven Russlands sind die direkte Folge des Reichtums an Rohstoffen. Russland ist der zweitgrösste Förderer von Erdgas und der drittgrösste an Erdöl in der Welt.
Aber dieser grosse Reichtum nutzt nur einer kleinen Clique von Militärs, Geheimdienstleuten und Oligarchen im Umfeld von Herrn Putin, die das Land seit Jahrzehnten ausbeuten, um sich auch mit Hilfe ausländischer Unternehmen ihr Luxusleben weltweit zu finanzieren.
Nach der formellen Auflösung de SU Ende 1991 hofften viele im Westen, dass sich Russland ähnlich entwickeln könnte wie andere postsozialistische Staaten (Polen, Tschechoslowakei, baltische Republiken).
Dass es in Russland anders kommen könnte, konnte man bereits 1993 ahnen unter der Präsidentschaft des Boris Jelzin.
Als Putin 1999 von Jelzin als MP Russlands ernannt wurde (er wurde ja nicht gewählt!) beendete er zwar das Chaos der Jelzin-Jahre, errichtete aber parallel dazu eine postsowjetische Despotie und brachte eine Clique mächtiger Männer aus dem KGB, aus der Öl- und Gasindustrie an die Macht. Einige dieser Oligarchen schickte er nach Sibirien oder trieb sie ins Ausland; die Getreuen nahm er in seinen Zirkel auf.
All diese Leute sichern die Herrschaft eines skrupellosen Despoten ab - und dazu gehört auch der Fluch der Rohstoffe (teilweise entnommen dem Bericht "der Fluch der Rohstoffe" von Nikolaus Piper in der heutigen SZ). Olga