Internationale Politik Wir werden älter!

werderanerin
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RE: Wir werden älter!
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf pschroed vom 08.02.2019, 17:49:46
Ja, so ist es wirklich, neben Ernährung ist natürlich die Bewegung das Wichtisgte..., ich mache allerdings schon seit vielen Jahren "Nordic Walking", weil es mir einfach gut tut , nicht zu sehr über die Gelenke geht, hatte es mal bei einer Reha kennen,- und lieben gelernt.

Aber ich sage immer, eigentlich egal, WAS man macht, Hauptsache man bewegt sich regelmäßig, ansonsten rostet man wirklich ein.

Ich habe auch unsere Ernährung , zwar nicht ganz umgestellt aber muss sagen, dass ich doch viel mehr darauf achte, WAS ich kaufe und mir zumindest einiges auch bewußter anschaue. 

Hatte mal gelesen, dass ein einigermaßen gesundes und ausgewogenes Leben über 50 % mit guter Ernährung zu tun hat, man dachte ja immer, dass Sport sehr viel mehr Einfluss hätte..., Studien haben aber ergeben, dass es eben keine 50 % sind, weniger.

Egal, Hauptsache Bewegung !

Viel Spaß dir bei deinen vielen Kilometern !!!Daumen hoch

Kristine
freddy-2015
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RE: Wir werden älter!
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf Tina1 vom 08.02.2019, 20:48:35
 
Phil,du konntest mit 57 Jahren in Rente gehen? Das ist ja toll,so müsste es sein, dann hätten die Menschen noch im besten Alter, viel Zeit um ein Leben ohne arbeiten gehen zu müssen, leben zu können. All das machen, was sie immer schon machen wollten, aber keine Zeit dafür hatten.Das alles hilft dabei fit u gesund zu bleiben,denn der Arbeits-Stress fällt weg, man kann nur noch das tun, was man will. Sie können sich schon zeitig ausruhen, müssen nicht mehr schuften.

Bei uns müssen die Menschen jetzt bis 67 Jahre, bald bis 70 Jahre arbeiten gehen .Es hat sich also nichts verkürzt im Bezug Rentenalter, sondern um Jahre verlängert. Ist jeder Mensch mit 70 noch in der Lage u  fit genug, um das dann alles machen zu können, wie man es mit 57 Jahren kann? Erlebt er überhaupt noch seine Rente? Diese Situation ist total ungerecht der Generation Rentner gegenüber, die jetzt schon in Rente sind.  Die Menschen die jetzt länger arbeiten müssen, können nichts dafür, dass viele Menschen älter werden. Warum sollen gerade sie das ausbaden?  Sie wissen vorallem nicht, ob sie dabei sind. Und die Frage lautet, haben sie in dem Alter überhaupt noch einen Job? Man ist schon jetzt mit mitte 40 zu alt,für die Arbeitgeber. Was passiert dann mit den alten Menschen? Es gibt nur 1 Jahr Arbeitslosengeld und dann? Es ist einfach verrückt, was man da von den Menschen fordert. 
Tina .
Die Menschen die jetzt länger arbeiten müssen, können nichts dafür, dass viele Menschen älter werden. Warum sollen gerade sie das ausbaden? 

Die Lebens-Arbeitszeit hat sich laufend in den letzten Jahren/Jahrzehnten verkürzt
für die Personen die wirklich bis 67 oder 70 arbeiten werden.

Man fordert nicht eine längere Arbeitszeit, das entspricht nicht den Tatsachen.

Früher war es üblich das alle Arbeiter/Angestellten etc. ohne Studium
mit 14 Jahre in die Lehre gingen und bis 65 arbeiten mussten,

was hat sich denn da verschlechtert.?

Dafür sind wir im Durchschnitt nach dem Krieg auch wesentlich älter geworden.

Meine Eltern sind über 90 und haben gearbeitet und sie LEBEN noch.
Sie sind seit über 30 Jahren in Rente
und konnten so die beste Zeit ihres Lebens voll geniessen.
Reisen, ihr Hobby Garten, mit Freunden und Familie feiern,
einfach das Leben voll auskosten und sie erinnern sich gerne.
Aber jedes Alter hat nun mal seine Vor und Nachteile und das müssen wir akzeptieren.

Wer früh in Rente gehen will, muss Millionär sein oder vom ersten Tag an nur sparen.

Wer immer nur an den Tod denkt, fängt nie zu leben an.

Und das geht zu jeder Zeit, auch während der Arbeitszeit.
Wer hatte denn früher vor 100 Jahren 6 Wochen Urlaub.?
Wer konnte früher seine Krankheit vernünftig auskurieren.

Wir haben uns an einen Standard gewöhnt und wollen nicht akzeptieren
dafür auch Opfer zu bringen.
Eines der Opfer ist zum Beispiel, dass der Bekanntenkreis im Alter kleiner wird.


 
olga64
olga64
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RE: Wir werden älter!
geschrieben von olga64

GAnz verstehe ich es nicht, wenn hier so einige schreiben "sie müssen so und so lange arbeiten". Wenn sie keine Arbeit haben, ist es ihnen ja auch nicht recht und dann geht die Jammerei in die andere Richtung.
Aus eigener jahrzehntelanger beruflicher Erfahrung weiss ich, dass es immer darauf ankommt, welche Art von Tätigkeit man ausübt und in welchem Umfeld und das hat ja auch jeder selbst in der Hand. So z.B. durch WEiterbildung (um die keiner zukünftig mehr herumkommen wird, auch wenn in unserer GEneration noch viele dachten, einmal etwas gelernt, reicht dies bis zur Rente).
Das Umfeld kann man auch persönlich steuern: da, wo ich mich nicht wohl fühle, bleibe ich nicht länger und suche mir einen anderen Job.
Und das ist es m.E. noch sehr wichtig, wie man aufhört: wird man vom Hofe gejagt, ist das sicher negativer als wenn man auch hier die Weichen selbst stellt. Ich erklärte meinem Arbeitgeber mit 63 Jahren, dass ich zwei Jahre später aufhören möchte. DA hatten wir dann genügend Zeit, um meinen Nachfolger auszusuchen und ich, um ihn einzulernen.
Mit 65 Jahren hörte ichdann auf, weil ich auch keine Abstriche durch frühzeitigen Abgang bei der Rente machen wollte. Es fiel mir anfangs schwer, da ich ja nie so dachte, dass "ich arbeiten muss"   - es war viele Jahre ein sehr wichtiger BEstandteil meines Lebens. Ich arbeitete dann noch ca 1 Jahr beratend für die Firma und als ich so weit war, hörte ich wirklich auf.
Das habe ich nie bereut und es hinterliess bei mir auch keinen Frust oder irgendeine Verbitterung - ich war ja beteiligt an der Ausgestaltung meines Lebens und liess nicht andere über mich bestimmen. Allerdings herrschte zwischen mir und meinem Arbeitgeber auch nie eine feindselige Stimmung, sondern wir lebten unser Vertragsverhältnis: ich stellte meine Arbeitskraft zur VErfügung und wurde dafür bezahlt. Olga


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