Internationale Politik Wird es jetzt eng für Trump?

Karl
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Administrator

Wird es jetzt eng für Trump?
geschrieben von Karl
... und kann die Welt wieder aufatmen?

Trump hat mehrmals versucht Comey zu überreden, die Ermittlungen in der Russlandaffäre zu stoppen und dabei auch dessen Job in Frage gestellt. Als Nixon Ähnliches nachgewiesen wurde, musste er zurücktreten, um dem Impeachment zuvor zu kommen.

Karl
Edita
Edita
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Re: Wird es jetzt eng für Trump?
geschrieben von Edita
als Antwort auf Karl vom 07.06.2017, 22:46:37
Auf jeden Fall wird es nun erst mal für ihn sehr ungemütlich werden! James Clapper resümiert : Watergate sei "blaß" im Vergleich zu den jetzigen "Russia probes", also den Rußland-Kontakten!

POLITICO

Edita
dutchweepee
dutchweepee
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Re: Wird es jetzt eng für Trump?
geschrieben von dutchweepee
Ich denke, die USA hat uns jetzt genug veralbert und erschreckt mit Trump und könnte jetzt langsam mal den richtigen Präsidenten wählen?

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Edita
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Mitglied

Re: Wird es jetzt eng für Trump?
geschrieben von Edita
als Antwort auf dutchweepee vom 08.06.2017, 08:45:34
Das dauert noch dutch, noch steht die Mehrheit seiner Anhänger hinter ihm, die Verteidiger Trumps haben den "Mitleids-Trumpf" gezogen, sprich die politische Unerfahrenheit Trumps, er hätte nicht wissen können, daß er das nicht durfte!

Edita
Re: Wird es jetzt eng für Trump?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 08.06.2017, 08:45:34
Ich liebe deine Scherze Dutch. Welchen richtigen Präsidenten würdest du denn aus dem Hut zaubern?
Die HilliBilli die gleich einen Krieg mit den pösen Russen starten wollten? Oder die HilliBilli die dann auch gleich noch den Iran platt machen wollte
Oder gab es da noch einen in der Hinterhand, der mir durchgeflutscht ist?
Bruny
Karl
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Administrator

Re: Wird es jetzt eng für Trump?
geschrieben von Karl
als Antwort auf dutchweepee vom 08.06.2017, 08:45:34
Der neue Präsident würde leider nicht gewählt, sondern Vizepräsident Pence würde aufrücken.

Karl

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adam
adam
Mitglied

Re: Wird es jetzt eng für Trump?
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 08.06.2017, 09:04:34
Und der ist wahrscheinlich schlimmer als Trump in all seiner naiven Ahnungslosigkeit.

Mike Pence ist ein homophober Kreationist und Wissenschaftsleugner. Er kennt das politische Geschäft in Washington und im Land und wird Fehler, wie sie Trump passiert sind, nicht machen.

Mir kommt der Verdacht, daß Trump nur der Zugesel für die Wahl war, um letztlich die Kreationisten an die Macht zu bringen.

--

adam
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
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Re: Wird es jetzt eng für Trump?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 08.06.2017, 08:45:34
Vielleicht braucht die reale Welt (also nicht die von Springer) mal eine richtige Shock-Therapie. Immerhin hat die von uns allen heiß geliebte Kanzlerin in einem Bierzelt Trump den Krieg erklärt. Er ist entsetzt und schlägt wie ein ungezogener Bub wild um sich.



Bis jetzt ist das alles für mich eine Steigerungsform von Realsatire. Was hat Georg Schramm vor fast genau vier Jahren (auch vor einer Bundestagswahl) mal in der Anstalt gesagt:

[zitat]"Satire kann nur noch von der realen Politik übertroffen werden."[/zitat]

Diesem Zu­stand nähern wir uns nun langsam aber sicher. Wir können nur hoffen, das wir bis zum Wahltag noch mehr von diesem Politikerunfug zu hören und lesen bekommen. Dann wird uns die Zeit im Sommerloch nicht langweilig und die Augen geöffnet.
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
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Re: Wird es jetzt eng für Trump?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.06.2017, 09:42:45
In diesem Zusammenhang kam mir soeben ein Interview mit dem Autor Mathias Bröckers des Buches
"König Donald, – Die unsichtbaren Mei­s‍ter und der Kampf um den Thron" unter die Augen. In diesem Buch geht es darum, wie es Trump gelang Präsident der USA zu werden. Nur zwei Punkte (von fast unzähligen) aus dem Interview:
Gibt es einen Unterschied zwischen der Berichterstattung deutscher und amerikanischer Medien zu Trump?
Eine Untersuchung der Harvard-Universität hat ja gerade gezeigt, daß die Meldungen der ARD-Tagesthemen über Trump zu 98 % negativ gefärbt waren und damit die Negativ-Quote von CNN und den amerikanischen Sendern sogar noch übertrafen. Auch wenn die Studie kritisiert wurde: Mit journali­s‍tischer Berichterstattung hat eine solche Einseitigkeit wenig tun, sondern viel mehr mit Propaganda. Grundsätzlich gab es zwischen den deutschen und amerikanischen Medien da keine großen Unterschiede, bis auf die Tatsache, daß das hiesige Publikum für diesen Müll Zwangsgebühren zahlen muß.

Wie erklären Sie sich das Verhalten dieser Medien?
Rudeljournalismus, Opportunismus, Karrierismus, Gei­stesarmut, Seelenschwäche…
Quelle: nachdenkseiten.de - „Ein letztes Aufbäumen in der verlorenen Schlacht um das Deutungsmonopol“

Wait, What?! :er­staunt: Ich kann es nicht fassen. Dann waren nicht einmal die Russen sondern die Deutschen diejenigen, die mehr Einfluß auf die Wahl genommen haben. Ein gefundenes Fressen für meine Kritiker (mild ausgedrückt) Ich stecke mir schon immer eine Zeitung in den Hosenboden.

Übrigens hat ein amerikanisches Sicherheitsunternehmen die seit langen auch in Deutschland bekannte Tatsache über Unsicherheit der Wahlcomputer be­s‍tätigt und der NSA schließt daraus, das diese Lücke von russischen Hackern benutzt wurde, um den Wahlausgang zu manipulieren. Oder waren es die Chinesen oder gar die vom deutschen CCC? Genaueres weiß man allerdings nicht.
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Wird es jetzt eng für Trump?
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf adam vom 08.06.2017, 09:27:12
Du hast mit Pence in erschreckender Weise recht adam. Pence steht für eine Art kreationistische Dummheit, die an Faschismus grenzt.

Ich wage es nicht zu hoffen, dass einer der ST-Leser den SciFi Roman "Es ist nicht leicht ein Gott zu sein" kennt. Darin entwerfen die Gebrüder Strugatzki eine futurustische Gesellschaft in gläubigem und blutigem Faschismus.

Übrigens verfilmt, als eine der wenigen deutsch-sowjetischen Koproduktionen.

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