Internationale Politik Wohin gehst du Amerika?

«Obdachlose jagen und töten, als sei es ein Sport»
29. Apr 14:37

Obdachlose gehören derzeit zur neuen Minderheitengruppe in Amerika, «die man anscheinend hassen und verletzen kann.» In den USA nehmen brutale Übergriffe auf Wohnungslose zu. Die Täter sind häufig Jugendliche.

August Felix wurde auf der Auffahrt zu einer Wohnanlage brutal zusammengeschlagen. Als die Polizei eintraf, konnte er sich kaum noch bewegen, wenig später starb er im Krankenhaus. Junge Leute hätten ihn überfallen, sagte der Obdachlose vor seinem Tod, fast noch Kinder. Der einzige Grund für die Bluttat der mutmaßlichen Täter im Alter von 15 und 16 Jahren laut Polizei: eine gewalttätige Laune. «Lasst uns jemanden zusammenschlagen» habe ihr Motiv gelautet, sagt Polizeisprecherin Barbara Jones.

Die Nationale Obdachlosenvereinigung berichtet von zahlreichen weiteren Fällen. So wurde ein Mann im US-Staat Montana an einer Bushaltestelle getötet, als er sich weigerte, einem 22-Jährigen eine Zigarette zu geben. In Spokane in Washington wurde ein einbeiniger Obdachloser in seinem Rollstuhl angezündet, er starb an seinen schweren Verbrennungen.


hema

fast wie bei uns!
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angelottchen

angelottchen schrieb am 29.04.2007 um 21.19:
> fast wie bei uns!
> --
> angelottchen


Ja, angelottchen, ähnliches gibt es längst auch bei uns!

Ich bin seit Jahren Schöffin in einer Jugendstrafkammer, und erst vor wenigen Tagen haben wir gegen 5 Jugendliche verhandelt (Alter 15 bzw. 16 Jahre), die gemeinschaftlich zwei Homosexuelle überfallen und unter Gewaltanwendung ausgeraubt hatten - ein klassischer Fall von Bandenkriminalität! Bis auf einen standen alle schon früher wegen diverser Straftaten vor Gericht ... Beängstigend und deprimierend!
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ursula

Es ist wirklich beängstigend und deprimierend was da für eine Jugend heran wächst.
Ich gebe den Politikern die Schuld. Ihre Familienpolitik ging total daneben. Schon vor 15 Jahren warnte ich vor einer freien, bzw. Nichterziehung. Es hat leider nichts genutzt. Der Egoismus und die "Selbstverwirklichung" sind nicht der Weg, der in eine bessere Zukunft führt.

Damit ist in meinen Augen bewiesen, dass Menschen die an Gott glauben und event. in die Kirche gehen ein besseres Leben führen.
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hema

herrje hema,

dier amrikaner rennen doch alle naselang in die kirche.
in fernsehen tummeln sich prediger en masse, aller coloeur.
auch der präsident ist eine überzeugte und eifrige methodist.

verwahrloste jugendliche, so hier, wie in usa kann man nur bedingt mit politik und gesetze regelemntieren.
da sind auch die familien gefragt und gefordert.
ob kirchgänger, oder nicht.
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eleonore

....Damit ist in meinen Augen bewiesen, dass Menschen die an Gott glauben und event. in die Kirche gehen ein besseres Leben führen. ....

Dazu würde ich den Film "Jesus Camp" empfehlen.

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bongoline

Und hier der Link dazu - da kommt einem das Gruseln..
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simba

Danke Simba,

ich habe es gerade von meinem Sohn auf DVD bekommen. Ein erschütterndes Dokument und ich habe mir den Film am Abend angesehen - damit war die Nachtruhe dahin.

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bongoline

Ein ernstes Thema. Die Zusammenhänge, wie es zu solcher brutaler Gewaltbereitschaft bei vielen Jugendlichen kommen kann, sind wohl breit gefächert. Elternhaus und Politik und die gesamten Einflüsse der Umwelt, Medieneinflüsse, Gewaltspiele, wirtschaftliche Verhältnisse, die von der Politik gesteuert werden könnten, sind verantwortlich zu machen. Alle haben schwer an dem Rucksack der nicht geleisteten Verantwortung zu tragen. Nicht nur in Amerika.
Das Elternhaus bietet in den meisten Fällen keine Vorbildfunktion mehr.
Es entsteht bei den Jugendlichen im Laufe der Jahre eine Gefühlsverrohung und ein Desinteresse an sportlicher Betätigung und sinnvoller Beschäftigung.
Es sind also nicht erst die Jugendlichen, die keine normalen menschlichen Beziehungen und Interessen mehr haben, sondern die Generation vor ihnen, die an ihnen, den Jugendlichen, versagt hat.
Ich denke auch, dass ein wirklich "normal" religiös geprägter Jugendlicher eine größere Hemmschwelle hätte, solche Brutalitäten zu begehen. Hätte dies aber ohne den hier vorher eingebrachten Hinweis darauf, nicht angesprochen. Heutzutage bieten die Kirchengemeinden sehr oft den Jugendlichen Freizeitmöglichkeiten und Betätigungen, nach Interessen gelagert, an.
Auch in Sportvereinen wären sie gut aufgehoben, doch muss es immer dazu ein Elternhaus geben, dass lenkend auf ihre Kinder und Jugendlichen einwirkt.

Ich möchte noch weiter ausführen, dass es nicht nur ein religiöser Glaube sein muss, der mit dazu beitragen kann, (s.o.)
sondern ebenso eine Familie, die ethische und sittliche Werte zu vermitteln vermag.

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uki