Internationale Politik Wohin triftet Amerika?

@: "....Die Ursache in dem Wirtschaftswunder sehe ich eher in der Denkweise der Amerikaner, die damals im zerstörten Deutschland für einen Appel und ein Ei Industriezweige aufkauften..."

Immerhin Appel und Ei. Die Russen holten sich die ostdeutsche Industrie zum Nulltarif....

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schorsch

@luchsi.. also das mit dem Zusammenhang der boomenden Deutschen Wirtschaft als Warenlückenschliesser für die im Koreakrieg befindenden USA und der nachfolgenden Kriegswirtschaft dort habe ich so in den 60ern in Puerto Varas auf der Schule gelernt )Natürlich gab es auch recht schnell gute innereuropäische Wirtschaftsverbindungen - sicher doch aber vor allem, weil die USA bei uns "einkauften".

Hatte die BRD in ihrer Aussenhandelsbilanz im Jahr 1950 noch tiefe Minuszahlen, die in die Milliarden so konnte man 1952 schon einen Überschuss von 3 Mio verbuchen - also hatte der Koreakrieg schon etwas damit zu tun.

Alles was ich sagen will - wir Deutschen geisseln die Amis auf Teufel komm raus, sind aber schlussendlich doch auch Nutzniesser ihrer kriegerischen Politik ...
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angelottchen

Nun, inwieweit der Koreakrieg auch tatsächlich auf den wirtschaftlichen Aufschwung in Deutschland eingewirkt hat, müsste man genauer untersuchen. Ganz auszuschliessen ist es sicher nicht, denn die Verflechtungen der europäischen Staaten mit den USA haben sicher auch Kanäle "gefüttert", die mit dem Krieg zu tun hatten.

Trotzdem möchte ich eher annehmen, dass der Trümmerhaufen Deutschland damals mit seinen eigenen Bedürfnissen nach all den Zerstörungen dazu beigetragen hat, die Wirtschaft anzukurbeln. Europa konnte die Ansprüche allein sicher nicht decken.
Aber, Angelottchen,das ist jetzt aber nur noch ein heute unwichtiges Detail, denn ich habe durchaus verstanden, was Du gemeint hast.


luchsi35

Barack Obama: Hoffnung wagen

Gedanken zur Rückbesinnung auf den American Dream


Riemann Verlag, München 2007
ISBN 3570500810
Gebunden, 466 Seiten, 19,00 EUR

Mein Mann hat dieses Buch von Obama gestern zum Geburtstag geschenkt bekommen.
Jetzt zanken wir uns, wer es zuerst lesen darf....

Na, bis jetzt weiß ich über den Inhalt auch nicht mehr als ..

Zitat:
Klappentext

Aus dem Englischen von Helmut Dierlamm und Ursel Schäfer. Dass Obama inzwischen als der heißeste Anwärter auf das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten gehandelt wird, obwohl er dunkelhäutig und relativ neu in der Politszene von Washington ist, gleicht einer Sensation. In hohem Maße beigetragen zu seinem schnell aufsteigenden Stern hat sein Buch "The Audacity of Hope". Hier präsentiert sich Obama nicht nur als Mann der Integration, als Liberaler im positiven Sinn mit klaren Positionen zu Marktradikalen, Frauenrechten, zur Neuordnung des Gesundheits- und Sozialsystems. Von Anfang an trat er ebenso strikt gegen einen Krieg im Irak ein wie für eine Vorreiterrolle beim Umweltschutz. Und zur Umverteilung von unten nach oben gibt er zu Protokoll: "Ich bin zornig über eine Politik, die beständig die Wohlhabenden und Mächtigen auf Kosten normaler Bürger begünstigt."


Die angefügten Rezensionen sind auch nicht uninteressant.
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lotte

@: "...Jetzt zanken wir uns, wer es zuerst lesen darf...."

Wie wärs mit einander abwechselnd vorlesen?

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schorsch

wir sind Analphabeten
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lotte

Danke, Lotte, für den Tipp...ich darf wenigstens noch allein lesen ))!

Obama erscheint mit seinen Aussagen wie ein Friedensengel. Sollte er tatsächlich der erste farbige Präsident der USA werden, werden wir sehen, was davon übrig bleibt. Aber wie gesagt, ich habe da meine Zweifel, ob die Amerikaner reif für einen farbigen Präsidenten sind, wenn man betrachtet, wie dort mit Farbigen im Alltag umgegangen wird.
Sollte unter Mithilfe von Obama Hillary Clinton "abgeschossen" werden, bleibt mit McCain alles beim alten.
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luchsi35

Oh sorry - ich wusste gar nicht, dass Anal-phabethen schreiben können..... (

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schorsch