Internationale Politik Würden die Amerikaner einen solch neuen Präsidenten wünschen und verdienen?

Ein Land, das zweimal einen Mann wie G.W. Bush gewählt hat, könnte es auch fertig bringen, Romney zu wählen. Leider!

Das stimmt so nicht. Für die zweite Amtsperiode war Florida das Zünglein an der Waage. Dort wurden kurzerhand das Zählergebnis für ungültig erklärt und so oft nachgezählt, bis irgendwann einmal ein gültiges Pro-Bush Ergebnis zu Stande kam. Siehe auch: wiki: Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2000. Wäre gleich das erste Ergebnis genommen worden, hätten die USA den demokratischen Kandidaten Al Gore zum Präsidenten gehabt. Das nenne ich Demokratie in der Praxis.

Heute kämpfen die Kandidaten noch ganz anders: süddeutsche.de: Republikaner schockiert mit Aussagen über Vergewaltigung Man rechnet also ganz objektiv mit dem Unwissen der Wähler. So wie ehemals Bush, der von "unserem Öl im Mittleren Osten" fabulierte.

Florida wird auch dieses Mal wieder entscheidend sein, nur mit dem grossen Unterschied, dass dies früher eine Enklave von Wählern der Demokraten war. Dies hat sich geändert - mittlerweile siedeln dort auch verstärkt Republikaner-Wähler an, die Obama sicher nicht unterstützen werden.
Alles andere ist lediglich ein Rückblick auf längst vergangene Bush-Zeiten. Da sich auch die USA im Wandel befinden, kann hiervon nichts mehr auf eine Zukunft angewandt werden. In dem gesamten USA ändern sich z.B. die Bevölkerungsstrukturen massiv - es gibt (in Californien) mittlerweile mehr Latinos als sog. Amerikaner, was sich auch in der Sprache niederschlägt. Da diese auch grosse Hoffnungen auf Obama setzten, die dieser nicht erfüllte, wird es auch hier sehr spannend sein, wie es weitergeht. Californien wurde auch von Schwarzenegger in den Ruin getrieben - kompensiert wird mit weiteren Streichungen im Sozialbereich usw. Olga