Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Zusammenarbeit als politisches Instrument.???

Internationale Politik Zusammenarbeit als politisches Instrument.???

schorsch
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RE: Zusammenarbeit als politisches Instrument.???
geschrieben von schorsch
als Antwort auf freddy-2015 vom 27.08.2021, 12:31:03

Das nenne ich einen guten Anfang, sowohl für die Wiedergutmachung als auch für die Zukunft der Energiegewinnung in der ganzen Welt. Denn:

Die westliche Welt hat die "Entwicklungsländer" nun lange genug ausgebeutet. Die Bodenschätze werden in einigen Jahrzehnten zur Neige gehen; eine weitere Ausbeutung wäre also dann sinnlos -, vom Standpunkt der Industriestaaten aus gesehen. Eine Zusammenarbeit auf ehrlicher Partnerschaftsbasis würde dann allen gut tun.

freddy-2015
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RE: Zusammenarbeit als politisches Instrument.???
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf schorsch vom 30.08.2021, 09:53:54
Das ist ein richtungsweisendes Projekt für ganz Afrika, kann aber nur in relativ stabilen Staaten durchgezogen werden.
Wasserentsalzungsanlagen haben in vielen Bereichen Afrikas grosse Priorität, leider wird/kann sowas nur dann gefördert, wenn auch für beide Seiten was rausspringt.
Mit Wasser würden viele Probleme gelöst, nicht nur das Antriebsproblem umweltschonender Antriebe für die Zukunft.

 
freddy-2015
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RE: Zusammenarbeit als politisches Instrument.???
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf freddy-2015 vom 30.08.2021, 10:19:14
Ein kleineres Projekt der hessischen Wohnungsbau Gemeinschaft GWH und Nassauische Heimstätte ist mir gerade aufgefallen, die bauen ein paar Häuser um sie preiswert zu vermieten. In Windhoek genauer im Nordwesten enstehen die ersten 5 von 100 Wohngebäude, ein Tropfen auf dem heissen Stein.
135.000 von 350.000 Menschen wohnen in der Hauptstaft in Blechhütten....................
Da gibt es noch Luft nach oben für bezahlbares Wohnen, kommt mir bekannt vor.

https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/namibia-sozialer-wohnungsbau-als-exportartikel-aus-hessen-17479599.html

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freddy-2015
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RE: Zusammenarbeit als politisches Instrument.???
geschrieben von freddy-2015

Wasserstoff für Europa kommt demnächst per Schiff aus Namibia. Dort liegt eine der günstigsten Regionen weltweit, um grünen Wasserstoff zu produzieren. Nach einem Ausschreibungsprozess hat die Regierung Namibias jetzt einem Konsortium, bei dem Enertrag Gesellschafter ist, ihr ja erteilt.

Bei dem Projekt sollen pro Jahr 300.000 Tonnen Wasserstoff, grüner Ammoniak und grünes Methan produziert und verschifft werden. Dafür werde eine Elektrolysekapazität von drei Gigawatt notwendig, die mit fünf Gigawatt Photovoltaik und Windkraft gespeist werden soll. Auch ein Hafen für die Verschiffung des Treibstoffs wird direkt an den Produktionsanlagen entstehen.

https://www.pv-magazine.de/2021/11/19/hyphen-erhaelt-zuschlag-fuer-multi-gigawatt-projekt-fuer-gruenen-wasserstoff-in-namibia/

https://www.solarserver.de/2021/11/18/enertrag-zuschlag-fuer-gruenen-wasserstoff-in-namibia/

freddy-2015
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RE: Zusammenarbeit als politisches Instrument.???
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf freddy-2015 vom 28.01.2022, 18:34:53

Namibia und die Produktion alternativer Energiequellen. Der gesamte Strombedarf des Kontinents könnte allein durch Wasserkraft gedeckt werden. Trotzdem sind fossile Brennstoffe wie Kohle, Öl und Erdgas immer noch die wichtigsten Energieträger. Auch die Energieversorgung im südwestafrikanischen Namibia hängt an fossile Brennstoffe.
Biokraftwerke sind da eine Alternative weil der Busch in bestimmten Gebieten immer nachwächst.
Grüne Energiekonzepte entwickeln sich nur langsam.

https://www.youtube.com/watch?v=6cyCIDA7t7Q


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