Kleine Reimereien Noch'n Gedicht

Struppchen
Struppchen
Mitglied

RE: Noch'n Gedicht
geschrieben von Struppchen
als Antwort auf Struppchen vom 31.07.2018, 12:32:09

Arbeit ist die beste Medizien

Arbeiten, das liegt ganz sicher in des Menschen Natur
kleine Kinder, sie sind wahrlich Energiebündel pur.
Auf dem Spielplatz schleppen sie Eimerchen voll Sand,
formen daraus kleine Kuchen, bauen Burgen am Strand

Schnell werden sie erwachsen, überlegen auch dann,
wie fange ich eine sinnvolle Lebensgestaltung bald an.
Womit verdiene ich in meinem Leben das täglich Brot.


bekanntlich hält Arbeit fern Langeweile - Laster - Not.

Welche Arbeit würde ich stets gerne lange verrichten,
würde mir gar Spass machen, wären nicht nur Pflichten.
Hatte man doch dann den falschen Weg eingeschlagen,
sollte jeder Mensch wieder etwas ganz Neues wagen.

Irgendwann muß jeder Mensch auch dann akzeptieren,
dass nichts mehr so ist wie es war, er Kraft wird verlieren.
Doch so lange wie möglich sollten die Hände nicht ruhn,
immer versuchen - ein klein wenig noch zu tun -.!!

Bewegung - Arbeit - geistiger und körperlicher Art,
den Besuch beim Arzt, Medikamente, oft erspart.
Schöne Hobbys, die Freude machen, gehören dazu.
bringen ganz sicher immer Wohlbefinden im Nu.

Schaue stolz zurück, was du im Leben hast getan,
fange jeden neuen Tag mit Mut, Freude, Hoffnung an!!!!!!

Arbeit ist die beste Medizien
pippa
pippa
Mitglied

RE: Noch'n Gedicht
geschrieben von pippa
Wenn

Wenn die weißen Nebel wabern,
Frau’n in warmen Stuben labern,
Männer sich auf Schenkel klopfen,
und aus Gläsern trinken Hopfen.

Wenn man Zuckerwatte isst,
Glühwein richtig heiß genießt,
und verdirbt sich seinen Magen,
weil die Kekse Zucker haben.

Wenn man freut sich über Lichter,
und durchfrorene Gesicherter,
wenn ganz plötzlich rieselt Schnee,
dann schreit mancher Mensch „o Weh“,

Unerwartet , völlig plötzlich,
Kinder finden das ergötzlich,
steht’s Weihnachtsfest vor unserer Tür,
nicht nur bei mir, nein auch bei dir.
Pippa

 
Allegra
Allegra
Mitglied

RE: Noch'n Gedicht
geschrieben von Allegra

Ohne Titel

Ich kann mich nicht daran gewöhnen,
daß unaufhaltsam immer schneller
die Zahl der Jahrensringe steigt,
derweil mein Kopf zur Jugend neigt.
Hab noch das alte Ichgefühl
wie immer es mir eigen war,
obwohl doch Arme Beine, Knie
mir oft die kalte Schulter zeigen.
Naja, die Haare werden heller,
auch gibt‘s diverse Wartungskosten,
das ist doch sicher noch kein Rosten?
So denke ich - und bin zufrieden,
solange mich das nicht sehr stört.

Jetzt wird mit Dichten aufgehört.

Allegra
 
 
 

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Roxanna
Roxanna
Mitglied

RE: Noch'n Gedicht
geschrieben von Roxanna
Der Reim


Von Zeit zu Zeit mal reimen,
macht wirklich große Freude,
man tut auch nichts versäumen,
das wissen alle Leute.
Im Reim kann man erzählen,
ruckzuck ist einer schnell gemacht,
muss dafür sich nicht quälen,
am Ende wird vielleicht gelacht.
Mit Übung wird es immer besser,
das ist nun einmal so,
es gibt auch keinen Silbenfresser,
wie manchmal eben anderswo.
Doch jeder Reim hat mal ein Ende,
das muss einfach so sein,
man klatscht mal in die Hände
und sagt, ach war das fein.


Roxanna

 
 
Roxanna
Roxanna
Mitglied

RE: Noch'n Gedicht
geschrieben von Roxanna
Der Tag

Ein kleines Reimchen ab Abend,
das ist erquickend und labend.
Verstand kommt auf Trab,
Langeweile nimmt ab.
Das Wetter war heute prächtig,
es freute mich wirklich mächtig.
Die Sonne schien, der Himmel war blau,
da zog’s mich hinaus in die schöne Au.
Vergessen hab‘ ich den Fotoapparat
und hatte auch nichts andres parat.
So sind mir schöne Motive entgangen,
kann dafür aber niemand belangen.
Bin einfach nur selber schuld,
doch hab‘ ich mit mir Geduld.
Nichts läuft einem ja davon,
das weiß ich doch  lange schon.
Doch manchmal muss man sich beeilen
und kann nicht zu lange verweilen
an einem Ort,
man muss wieder fort.


Roxanna

 
RE: Noch'n Gedicht
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Roxanna vom 22.11.2019, 21:12:45

Wenn du morgens erwachst und spürst deine Knochen,
und du kommst noch durchs Zimmer gekrochen,
dann bist du noch auf Erden
und es können noch schöne Momente werden.

Bist du einmal schmerzfrei erwacht,
dann hat das große weiße Schiff, dich hinüber gebracht,
dann ist es vorbei mit Pillen und Krücken,
dann wird ganz Neues dich entzücken.
 


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Roxanna
Roxanna
Mitglied

RE: Noch'n Gedicht
geschrieben von Roxanna
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 20.12.2019, 00:40:13
Nicht immer lustig ist das Leben,
ja nun, so ist das halt eben.
Kopf hoch kriegt man da gesagt,
wenn man mal über was klagt.

Doch steht man ja nicht alleine da,
alle haben ihr Päckchen, man weiß es ja.
Drum machen wir einfach grad weiter,
bald sind wir auch wieder heiter.


Roxanna

 
pippa
pippa
Mitglied

RE: Noch'n Gedicht
geschrieben von pippa
als Antwort auf Roxanna vom 22.02.2020, 23:13:51

Klagen auf hohem Niveau

Wehmütig ich am Fenster steh,
der Wanderung sagte ich adé,
denn der Regen, er regnet jeglichen Tag,
solange Petrus dieses mag.

Es sind schon steif die alten Knochen,
vielleicht wird bald nur noch gekrochen,
wann geht es raus in die Natur,
ach bitte, ein paar Stündchen nur?

Auf hohem Niveau indes ich hier klage,
ich weiß es sehr wohl, trotzdem ich es wage,
denn  immer knapper wird meine Zeit,
zum Glück weiß ich nicht, wann es ist so weit……

Pippa

Roxanna
Roxanna
Mitglied

RE: Noch'n Gedicht
geschrieben von Roxanna
als Antwort auf pippa vom 23.02.2020, 10:06:32
Ab jetzt wird jeder Tag genossen,
miese Laune auf den Mond geschossen.
Das Leben ist wirklich schön,
man muss nur genau hinsehn.

Die Wahl, die hat man doch,
bleib ich oben oder fall ich ins Loch.
Immer schön oben bleiben
und sich die Zeit, egal wo, gut vertreiben.

Wichtig ist immer was du denkst,
eigentlich weiß man das längst,
die guten Gedanken nur zählen,
dann kann uns auch nichts mehr quälen.


Roxanna

 
pippa
pippa
Mitglied

RE: Noch'n Gedicht
geschrieben von pippa
als Antwort auf Roxanna vom 23.02.2020, 12:12:57

Corona

Wenn man viel plant und sich tut freuen,
wird meistens man es sehr bereuen,
gestrichen ist das Inselglück,
muss treten davon ja zurück.

Auch das Jura in der Schweiz,
man weiß, dass es hat großen Reiz,
das muss auf uns nun lange warten,
dabei habe ich schon die Bahnkarten.

Bus und Bahn sind nun tabu,
die Terrasse ist der Clou,
sitz dort einsam und allein,
und muss auch ein bisschen wein’n.

Ob Venedig wir bald sehen,
glaub ich nicht, auch wenn wir flehen,
la Fenice bleibt geschlossen,
auch wenn es uns macht verdrossen.

Fazit:

Wer Pläne schmiedet und sich drüber freut,
hat dieses leider oftmals schon bereut,
denn ändern kann sich alles Stund um Stund,
und zwar mal mit und manchmal ohne Grund.

Pippa


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