Lebenshilfe Brauche Eure Ratschläge: Trinkgeld für Handwerker

Och geli,

ich sehe das ganz locker,

wir bauen nun schon seit einiger Zeit unseren Hof total um,
alle Arbeiter werden in den Pausen gut versorgt.
Der Fachmann, für die super Ausgestaltung der Fachwerke, hat von mir auch einen großen Schein erhalten, für die tolle Ausgestaltung.

Die Müllwerker erhalten ihr DANKESCHÖN am Jahresende, für ihre gemeinsame Frühstücksrunde.
Auch die Mitarbeiter der --GELBEN SÄCKE -- die gibt es ja auch hier,
bekommen ein kleines Dankeschön für ihre Arbeit.

Da warte ich , bis ich alle mal erwische... es muss nicht immer zu Weihnachten sein.

Den Zeitungsträger kenne ich, da werfe ich dann einen lieben Gruß mit Beigabe ein .
Der Briefträger ist ein guter "Freund" von uns, denn wir nehmen alle Pakete für das Umfeld hier an...
dem stecke ich auch mal was zu... und wenn der völlig gestesste Hermesbote die Pakete hier für andere abgibt, der bekommt auch noch etwas...

denn es sind alles Leute... so wie du und ich... und sie machen ihren Job gut... da kommt es mir auf ein paar Euro nicht an.

Mitnehmen kann ich ja nix... da gebe ich doch viel lieber vorher, denn es ist ja nur eine kleine Anerkennung.

Doch diese nette Geste... hat mit oft gut geholfen...
Mach es einfach so, wie DU denkst.. und schaue auf die Arbeit und deren Ausführung...

datt wird dann schon... weserstern

Bei uns werden die Rechnungen nachträglich per Post geschickt. Das bedeutet, aufrunden fällt eh flach.

Handwerker bekommen zu trinken. Manchmal auch Frühstücksbrötchen.
---Rechnungen werden schnell bezahlt. Das hält den Betrieb flott und die Meister können ihre Handwerker bezahlen.

Wenn, dann hatte ich bis jetzt immer zufriedene Meister und Handwerker im Haus.

-uki-

Hallo uki,

über Trinken habe ich ja schon geschrieben. Das mit den Frühstücksbrötchen ist vor allem bei den jetzigen Arbeiten nicht leicht möglich, da die Handwerker einen Schlüssel für das Objekt haben und ich nur ab und zu zur Kontrolle auf die Baustelle komme.

Mit den Rechnungen ist das bei uns unterschiedlich: manche schicken Rechnungen, manche (häufig Servicefirmen) erwarten Barzahlung.

Und schnelle Bezahlung ist bei mir auch eine Selbstverständlichkeit!

Geli

Geli, mach einfach was dein Gefühl dir sagt. Das wird schon passen.
Übrigens, Freundlichkeit und Anerkennung ---das setze ich bei dir als Selbstverständlichkeit voraus--- kommen immer an.

Gutes Gelingen bei Allem was noch ansteht.

-uki-

Danke, weserstern, für Deine ausführliche Antwort!
Manches ist "am Land" leichter als in der Stadt, wo es in vielem anonymer zugeht.
Für allfällige Paketboten steht griffbereit neben dem Telefon ein Schälchen mit Euromünzen. Da macht es auch keinen Unterschied, wer die Packerln bringt!

Um Dein Fachwerk beneide ich Dich (auch wenn es nicht in unsere Gegend passen würde)!

Wir bemühen uns momentan unter anderem, den "Pfusch am Bau" aus den 1960er Jahren zu reparieren. Zum Glück habe ich gerade eine sehr verlässliche Partie auf der Baustelle, die vor allem auch mitdenken. Trotzdem schadet "Augen auf" nie! Ich habe auch schon viel gelernt dadurch!

Geli

Trinkgeld gegen besondere Leistung:

- Wenn z.B. eine Serviererin mich mit freundlichem Lächeln und mit dem, was ich bestellt habe (es gibts auch anderes), bedient, bekommt sie (trotzdem bei uns das seit Jahren im Preis eingeschlossen ist) ein Trinkgeld;

- wenn mich im Frisörsalon eine Angestellte zu meiner Zufriedenheit bedient, gibts ein Trinkgeld (die Chefin bekommt keines - weil sie meine Schwiegertochter ist!);

- der Lastwagenfahrer, der mir das Heizöl bringt, bekommt ein Trinkgeld - weil er nur mit turnerischer Leistung meine Tanks füllen kann;

- früher hatten wir 3 Briefträger, die abwechselnd die Post brachten. Sie bekamen Ende Jahr einen Neujahrsbatzen. Nun sind mehrere Poststellen eingegangen, es kommen so viele Briefträger und zu unterschiedlichen Zeiten und mit unterschiedlicher Qualität, dass ich es aufgegeben habe, ihnen am Jahresende "aufzulauern" um ihnen den Neujahrsbatzen in die Hand zu drücken und ihnen für die gute Leistung zu danken;

- der Kaminfeger bekommt kein Trinkgeld - weil er jedes Mal im Kaminfeger-Büchlein nachgucken muss, wie viel er letztes mal verlangt hat - und dann einfach wieder ein Paar Fränkli draufschlägt!

Trinkgeld gegen besondere Leistung: ...

Hallo schorsch,

leider ist es heute in vielen Gewerken (vor allem im Bau- und Baunebengewerbe) oft schon eine besondere Leistung, wenn jemand alles so macht, wie es gehört und nicht husch-husch irgendwas pfuscht.

Also bekommt jeder was, der seine Arbeit ordentlich macht - bei besonderer Leistung gibt es halt noch etwas zusätzlich.

Geli

@geli

wenn du sowieso weißt, wie und was du geben willst oder musst,

wieso hast du dann gefragt?

@geli

wenn du sowieso weißt, wie und was du geben willst oder musst,

wieso hast du dann gefragt?

Hallo Karin,

ich weiß eigentlich nur, dass ich was gebe.

Aber mir ist noch immer unklar:
ein bestimmtes Verhältnis zur Arbeitszeit oder zur Rechnungshöhe?
Das bekam ich bisher auch noch nicht wirklich beantwortet.
Vielleicht kommen ja noch diesbezügliche Erfahrungswerte.

Geli

Geli,

um Dir einen kleinen Anhaltpunkt zu geben, aber im Endeffekt ist es dir überlassen was Du gerne gibst und zur Verfügung hast.
Im Gastgewerbe gibt man 10 -15 % vom Rechnungsbetrag.
Handwerkern, je nach dem wie lange und wie gut gearbeitet wurde geben die Meisten 10- 20 Euro. Einem Chef gibt man gar nichts. Taxifahrer 1Euro - ?
Friseur im Schnitt 1.- bis 2.- Euro

Wenn viele aus von derselben Firma bei Dir arbeiten gib einen Gesamtbetrag für alle, ich würde sagen 50.- -100.- Euro je nach dem wie gearbeitet wurde oder teile, nach ein paar Tagen einen Teil und den anderen Teil zum Schluss. Bei schlechter Arbeit gibt es nichts.
Ein "Muss Trinkgeld geben" gibt es nicht, es ist eine Anerkennung für gute geleistete Arbeit.
Wobei in manchen Länder die Menschen bei Trinkgeldern sehr geizig sind.
Wie ich es persönlich, bei Handwerkern, halte habe ich schon geschrieben, dies scheint bei Dir nicht möglich zu sein da Du nicht immer anwesend bist.

Felide

als wir das haus nach dem tod der eltern von grund auf saniert haben, hatten wir manchesmal bis zu 6 handwerker im haus... die maler brauchten am längsten und bekamen jeden morgen ihre kanne kaffee...

die möbellieferanten waren sehr unhöflich, die bekamen nix

der fliesenleger war teuer genug genau wie die firma, die die türen verkleidet hat...

am ende der malerarbeiten habe ich den beiden malerjungs noch jedem einen 20er zugesteckt und sie haben sich sehr darüber gefreut...

f.o.