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Lebenshilfe Ich brauche Unterstützung bei der Partnersuche

maruli
maruli
Mitglied

Ich brauche Unterstützung bei der Partnersuche
geschrieben von maruli
Vor einigen Jahren berichteten die Medien über einen hochintelligenten und gebildeten Mann. Praktisch und handwerklich begabt, hatte er sogar in einer selbstgebauten Hütte gelebt. Er war fähig und willig, frugal zu leben. Bilder von ihm zeigen ihn als völlig uneitel, also bequem gekleidet und bärtig. Er lebte zurückgezogen im Wald. Deshalb und auch aufgrund dessen, was über ihn geschrieben wurde, ist es extrem unwahrscheinlich, daß er Frauen mit bindungslosen Kopulationsansinnen belästigt hat.

Eigentlich könnte so jemand mein mehr kopf- als triebgesteuerter Wunschpartner sein.

Dieser Mann wurde aber nur deshalb auffällig und bekannt, weil er anderen Menschen großen Schaden zugefügt hat. Es handelt sich um den Una-Bomber. Um irgendwelche Mißverständnisse zu vermeiden, ich lehne Gewalt prinzipiell ab. Was er getan hat, läßt sich weder rechtfertigen noch entschuldigen. Ich suche niemanden, der so gestört ist, daß er anderen Menschen Schaden zufügt.

Solche Männer bleiben verborgen, unsichtbar und unauffindbar, so lange sie nicht auffallen. Wäre der Una-Bomber ein rücksichts- und verantwortungsvoller Mensch, der nur deshalb zurückgezogen lebt, weil er keinen Wert auf den Kontakt mit oberflächlichen, dummen, irrationalen und instinktgetriebenen Menschen legt, hätte auch über ihn nie jemand etwas erfahren. Er würde noch immer unauffällig und einsam in seiner Hütte leben.

Der Una-Bomber ist bzw. war jedoch sicherlich nicht der einzige irgendwo zurückgezogen lebende, kopfgesteuerte Mann. Ich bin davon überzeugt, daß es auch noch einige andere Männer gibt, die ähnlich leben wie der Una-Bomber, aber ohne daß sie anderen Leid zuzufügen. Stattdessen sind und bleiben sie unsichtbar und unauffällig, weil sie niemandem schaden und niemanden belästigen. Im dichtbesiedelten Deutschland kann sich zwar kaum jemand eine Hütte im Wald bauen, aber zurückgezogen leben kann man auch hier.
Mit der richtigen Partnerin wären diese Männer bindungsfähig und -willig.

Die selben Gründe, wegen deren sich solche Männer von der Mehrheit zurückziehen, sind oft gerade auch die Gründe, warum diese Männer besonders gut als Partner zu mir passen würden. Es ist der unüberbrückbare kognitive Abgrund, der solche Männer genau so wie auch mich selbst von der irrationalen, gläubigen und instinktgetriebenen Mehrheit trennt.

Das macht meine Partnersuche so schwierig.

Wen und was ich genau suche, das habe ich hier beschrieben:

Meine gehirnorientierte Partnersuche[/url]

Kurzfassung der Partnersuche

Um einen solchen Mann zu finden, brauche ich Unterstützung von den wenigen, die ihn kennen.
Auch zurückgezogen lebende Männer haben ein Umfeld aus Nachbarn, Verwandten, Kollegen, Kumpels. Vielleicht bedeutet dieser einsame Mann den wenigen, die ihn kennen, doch so viel, daß sie ihm helfen möchten. Manchmal kann eine kleine Freundlichkeit, die fast keinen Aufwand kostet, sehr viel bewirken.
Die kleine Geste, jemandem meine Emailadresse oder die URL zu meinem Blog zu geben, könnte möglicherweise schon ausreichen, um aus zwei einsamen Menschen ein glückliches Paar zu machen.
Daß niemand sich diese Mühe für eine Fremde wie mich macht, kann ich nachvollziehen. Aber ich finde die Gedankenlosigkeit und Gleichgültigkeit erschreckend, mit der das Elend des Alleinelebenmüssens anderer hingenommen wird.

Dafür, daß einsame Männer zurückgezogen leben und selbst nicht aktiv nach einer Partnerin suchen, kann es mehrere Gründe geben:

1. Sie sind keine Standardmenschen. Als Standardmenschen bezeichne ich diejenigen, die sich mit ihrer Geschlechterrolle so weit identifizieren, daß sie diejenigen Verhaltenweisen akzeptieren und ausleben, die entweder direkt oder indirekt die Arterhaltung fördern oder ermöglichen. Dazu gehört auch die Körperorientiertheit im Umgang mit dem anderen Geschlecht.
Wer kein solcher Standardmensch ist und wer deshalb mit der Mehrheit der Standardmenschen wenig Gemeinsamkeiten hat, für den ist der Rückzug oft sinnvoller als der frustrierende, nervige oder langweilige Umgang mit unpassenden Menschen.
Aber je weniger Menschen existieren, die sich für das Erleben von Gemeinsamkeiten und Übereinstimmung eignen, desto wichtiger sind die wenigen Gleichgesinnten. Die zu finden ist schwierig, vor allem diejenigen, die zurückgezogen leben. Ein einziger gleichgesinnter Partner ist mehr wert als Tausende von bedeutungslosen Standardmenschen.
Die wesentlichen Elemente der Gleichgesinntheit, die den zu mir passenden Partner und mich verbindet und worin wir beide uns von der Mehrheit unterscheiden, ist die Rationalität der Apistia und die Kopfgesteuertheit als Nichtbrüter.
Diese rationale Welt ist eine einsame Welt. Mancher Mann, der sich eine der raren gleichgesinnten Partnerinnen wünscht, sucht aber wegen der statistischen Seltenheit trotzdem nicht aktiv nach ihr.

2. Reaktion auf Zurückweisung. Männer, die klein, schwächlich, unsportlich oder finanziell arm sind, werden von vielen Standardfrauen zurückgewiesen. Wenn ein Mann wiederholt deshalb abgelehnt wird, entmutigt ihn das möglicherweise so sehr, daß er die aktive Suche aufgibt. Für eine Frau wie mich, der ein armer Hänfling willkommen ist, wenn alles andere stimmt, ist er dann auch nicht mehr auffindbar.

3. Sehr viele Standardfrauen sind oberflächlich, dumm und körperorientiert. Sie nützen einen Mann finanziell und als Arbeitstier aus, ohne seine kognitiven und intellektuellen Bedürfnisse befriedigen zu können. Wenn ein kopfgesteuerter Mann immer nur solchen für ihn ungeeigneten Frauen begegnet, entmutigt ihn das möglicherweise so sehr, daß er sich zurückzieht. Obwohl er sich eine Frau wie mich wünscht, hat er keine Hoffnung, so jemanden tatsächlich jemals zu finden. Er sucht mich nicht, weil er sich nicht einmal vorstellen kann, daß es mich gibt.

4. Nach meiner subjektiven Beobachtung sind überwiegend die Triebe der Grund dafür, daß Männer in meiner Alternsgruppe aktiv online Kontakt mit Frauen suchen. Das gilt auch für denjenigen, die eine Dauerbeziehung zu suchen scheinen oder vorgeben. Zum einen läßt sich das an Bemerkungen im Profiltext erkennen, aber auch daran, daß bei den Suchzielen oft auch die Straßenköterkopulation (Mißbrauch eines weiblichen Körpers ohne emotionale Bindungen) als Alternativziel gewählt wird.
Es ist daher sehr wahrscheinlich, daß viele Männer die aktive Suche nach einer Beziehung aufgegeben haben, als und weil der Trieb altersmäßig oder aus gesundheitlichen Gründen nachgelassen hat.
Dafür kann es zwei Erklärungen geben.

4.1. Ein Mann ist Beziehungen schon immer ausschließlich für den Zweck der körperlichen Triebreduktion eingegangen. Für ihn war eine Beziehung gleichbedeutend mit der Vereinbarung, daß ihm eine Frau dauerhaft regelmäßigen Zugang zu ihrem Körper gewährt. Insoweit er überhaupt kognitive und intellektuelle Bedürfnisse hat, so hält er nur Kollegen oder Kumpels als dafür geeignet, nicht aber die Partnerin. Ein solcher Mann ist unfähig, nichtkörperliche Vorteile einer Partnerschaft zu erkennen, wahrzunehmen und zu erleben. Wer ohne den Drang der Triebe keinerlei Nutzen von einer Beziehung erwartet, hat auch keinen Grund, eine Beziehung anzustreben.

4.2. Viele Männer, besonders diejenigen, die selbst in jungen Jahren starke Triebe erlebten, unterliegen oft dem Denkfehler, ihre eigene starke Triebhaftigkeit auf alle Frauen zu projizieren. Das führt dann logisch zu einem sekundären Denkfehler. Frauen wird umgekehrt auch unterstellt, sie würden von Männern starke Triebe erwarten und auch Frauen würden Beziehungen vorwiegend für die Triebreduktion eingehen. Diese Männer nehmen deshalb automatisch an, daß Männer ohne Triebe von Frauen abgelehnt würden. Zwecks Vermeidung einer Zurückweisung verzichten sie lieber selbst auf jegliche Partnersuche, falls sie überzeugt sind, daß ihre eigene körperliche Situation vermeintlichen Ansprüchen von Frauen nicht mehr genügen würde.

Einige weitere Texte zu diesem Thema:
20. Die unsichtbaren Männer
26. Die unsichtbaren Männer - einige Zahlen dazu
28. Die Schwierigkeiten meiner Partnersuche, statistisch betrachtet
45. Die Partnersuche der ungeplanten Lebenskünstler
[u]
Anmerkung:


Ich würde mich sehr freuen und ich wäre auch sehr dankbar, wenn mich jemand mit einem zu mir passenden Partner in Kontakt bringen könnte.

Wer niemanden für mich kennt, sollte diesen Aufruf kommentarlos ignorieren.

Ratschläge irgendwelcher Art sind überflüssig. Wer mich kritisiert, tut das aus Bösartigkeit, weil er ein Ventil für seine Aggressionen benötigt.

Ich habe längst alles durchdacht, ich weiß, was ich tue.

⦁ Es ist unsinnig, mir zu raten, Kompromisse einzugehen. Ich habe aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt. Meine Ansprüche an einen Partner sind insgesamt nicht höher als die der Standardfrauen, nur deutlich anders.
⦁ Auf Partnersuchportalen suche ich schon selbst. Mehr kann ich dort nicht mehr tun.
⦁ Kennenlernen im echten Leben ist unmöglich. Dort trägt niemand ein Profil mit den für mich wichtigen Informationen auf dem Rücken. Die Männer, die sich für Frauen aufgrund von deren Aussehen und ohne weitere Informationen interessieren, sind für mich ungeeignet. Im echten Leben wurde ich in jüngeren Jahren nur von den falschen Männern als Freiwild mit dem Ziel der Straßenköterkopulation belästigt. Die zurückhaltenden, respektvollen Männer sind eben gerade auch diejenigen, die unbekannte Frauen nicht belästigen.
⦁ Kennenlernen in begrenzten Gruppen im Freizeitbereich ist aufgrund der statistischen Seltenheit des zu mir passenden Partner ebenfalls nahezu unmöglich. Würde ich jede freie Minute mit solchen Aktivitäten im lokalen Bereich verbringen, dann würde ich vermutlich so etwa einmal in hundert Jahren einem passenden Partner begegnen. Ich habe aber nicht die Lebenserwartung von Methusalem.
hafel
hafel
Mitglied

Re: Ich brauche Unterstützung bei der Partnersuche
geschrieben von hafel
als Antwort auf maruli vom 21.12.2014, 10:46:58
Ich wusste nicht, dass es "darüber" so viel zu schreiben gibt. Das lese ich mal über die Weihnachtsfeiertage, wenn ich mehr Zeit habe.

In der Kürze liegt die Würze!

Hafel
Re: Ich brauche Unterstützung bei der Partnersuche
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hafel vom 21.12.2014, 10:57:22
geht mir auch so.

bevor ich suchen würde, würde ich gerne ein bild von der 'dame'
sehen. sonst kommen ggf. reklamationen der männer.

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pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Ich brauche Unterstützung bei der Partnersuche
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.12.2014, 11:00:25
Was bin ich froh daß ich unter der Haube bin, ich hätte NULL Chance

Phil.
Re: Ich brauche Unterstützung bei der Partnersuche
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 21.12.2014, 11:23:57
ich kenne ein paar 'gehirnorientierte' männer,
aber die sind äußerst wählerisch. -
deshalb noch ohne bindung

was ja manchmal nicht von nachteil ist.
Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Re: Ich brauche Unterstützung bei der Partnersuche
geschrieben von Monja_moin
Kurz mal bei Goggle eingegeben, dort findet man noch mehr solche Texte in verschiedenen Versionen, die man kopieren kann

Monja.

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Re: Ich brauche Unterstützung bei der Partnersuche
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 21.12.2014, 11:23:57
Was bin ich froh dass ich meinen Mann nicht suchen musste. Er kam einfach so

Schönen 4. Advent @ all
Bruny
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Ich brauche Unterstützung bei der Partnersuche
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.12.2014, 11:33:38
ich kenne ein paar 'gehirnorientierte' männer,
aber die sind äußerst wählerisch. -
deshalb noch ohne bindung

was ja manchmal nicht von nachteil ist.
geschrieben von karin2


Liebe Karin.

Für uns arme Männer ist es heutzutage auch nicht mehr so einfach, alles muß man tun was die Frau mag. Es ist schwierig den täglichen Haushalt mit der Frau unter einen Hut zu bekommen

Phil.
Re: Ich brauche Unterstützung bei der Partnersuche
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Monja_moin vom 21.12.2014, 11:36:44
war mir klar - wer schreibt schon freiwillig solchen quark?
Re: Ich brauche Unterstützung bei der Partnersuche
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 21.12.2014, 11:40:16
hi phil,

wo bleibt da die emanzipation der männer?

gibts keine männliche alice schwarzer?

gerade jetzt zu weihnachten hast du ja dann besonderen stress

... und jetzt: ab in die küche!

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