Forum Soziales und Lebenshilfe Lebenshilfe Muss ich mein geliebtes Haustier abgeben?

Lebenshilfe Muss ich mein geliebtes Haustier abgeben?

sonja.fi
sonja.fi
Mitglied

Muss ich mein geliebtes Haustier abgeben?
geschrieben von sonja.fi
Muss ich mein geliebtes Haustier abgeben, weil ich mich selbst nicht mehr darum kümmern kann?

Mit dieser Frage müssen sich die Besitzer leider in einer Notlage immer wieder auseinander setzen.
Ich bin der Meinung, es sollte alles dafür getan werden, damit das geliebte Haustier nicht abgegeben werden muss.

Deswegen ist in mir der Wunsch entstanden, hier zu unterstützen und zu helfen.

Wie seht Ihr das Thema? Kein Bedarf oder meint Ihr, dass ist nicht umsetzbar?

Wenn Ihr mehr zu dem Thema/meinem Projekt wissen wollt könnt Ihr auf meiner Webseite nachsehen.
Elmos
Elmos
Mitglied

Re: Muss ich mein geliebtes Haustier abgeben?
geschrieben von Elmos
als Antwort auf sonja.fi vom 07.06.2016, 07:00:55
Hi,

nachdem ich keine grosse Lust habe auf Links zu clicken die Reklame in eigener Sache machen, mich das Projekt aber vielleicht interessiert: Wie wäre es, wenn du einfach mal HIER erklärst, was/wie du dir das vorstellst?

Liebe Grüße
Andrea
Mitglied_b12f0f2
Mitglied_b12f0f2
Mitglied

Re: Muss ich mein geliebtes Haustier abgeben?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sonja.fi vom 07.06.2016, 07:00:55
@ Sonja.fi

was da angklickt werden soll,ist sicher nicht so ganz uneigennützig,vermute ich mal!

Wer so "alt" oder aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage ist,sein Haustier voll zu versorgen,
hat sicher auch keine Mittel,um erforderliche Hilfe dafür zu bezahlen!

Jeder,der ein Haustier hat,sollte rechtzeitig dafür sorgen,dass die Versorgung im eigenen Zuhause auch dann gewährleistet ist,
wenn man das nicht mehr selber machen,aber sich nicht grundsätzlich von einem liebgewonnenen Vierbeiner trennen möchte.

Es gibt Angehörige,Nachbarn oder Schulkinder,die für ein kleines Salair oder auch umsonst diese Aufgabe übernehmen.

Gudrun

Anzeige

sonja.fi
sonja.fi
Mitglied

Re: Muss ich mein geliebtes Haustier abgeben?
geschrieben von sonja.fi
als Antwort auf Elmos vom 07.06.2016, 07:08:37
Hallo Andrea,

gerne erkläre ich HIER die Projektidee.

Es geht um echte Tierliebhaber, Menschen denen Ihr Haustier viel bedeutet und es geht um Menschen, die selbst nicht mehr in der Lage sind, sich um Ihr Tier selbst zu kümmern (auch über einen längeren Zeitraum hinweg). Es geht um Menschen die in einer Notlage sind u. keinen Ausweg mehr sehen, die Abgabe des geliebten Tiers zu verhindern.

Ich möchte diesen Menschen und Ihren Haustiere(n) unter die Arme greifen und sie unterstützen, indem ich dem Tierbesitzer ermögliche, weiterhin glücklich mit seinem Tier in häuslicher Gemeinschaft zu leben bzw. sein Tier zu sehen, während dieser in einer Lebenslage ist, die es anderweitig nicht zulassen würde. Und ich möchte dem Tierbesitzer die Sicherheit geben, dass es seinem Tier "auch zu einem späteren Zeitpunkt" weiterhin gut geht.

Um das zu erreichen möchte ich ein vielschichtiges Netzwerk aufbauen.

Der Mensch soll durch sein Tier wieder Lebensmut, Lebensqualität, Freude und Glücksmomente erleben. Das Herz soll aufgehen, diese unsagbare zufriedene und glückliche Momente sollen zurück gezaubert werden. Das gleiche gilt sinngemäß auch für das Tier.

Ich hoffe, ich konnte dir den Kerngedanken vermitteln.

VG
Sonja
Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Re: Muss ich mein geliebtes Haustier abgeben?
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf sonja.fi vom 07.06.2016, 23:55:40
Moin Sonja,
ich habe nun Deine Seite angeklickt und kurz darin gelesen.
Ich empfinde das alles sehr allgemein.

Was fehlt sind Informationen wie es im Detail ablaufen soll.
Entstehen Kosten, wie hoch, arbeiten die "Helfer" Ehrenamtlich oder gegen ein Entgelt,entstehen Vermittlungsgebühren, wenn ja wie hoch?

Ich selbst habe kein Interesse daran. Habe "nur" zwei Wellensittiche, wenn mit mir einmal etwas ist, werden sie von Tochter übernommen. Macht sie jetzt schon wenn ich verreise.

Freunde und Bekannte die ein Haustier haben (Hund, Katze) und älter sind haben schon lange vorher geregelt wohin das Tier kommt wenn mit ihnen einmal etwas ist.

Monja.
Re: Muss ich mein geliebtes Haustier abgeben?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sonja.fi vom 07.06.2016, 07:00:55
Ich habe mal ein bisschen gelesen -

"Social Entrepreneur, welche den sozialen Kern-Gedanken in den Mittelpunkt stellt"
Das liest sich schon sehr plakativ und irgendwie - austauschbar.
Ich nehme Dir durchaus ab, dass Du in guter Absicht ein solches Netzwerk aufbauen willst, aber irgendwie hat das alles nicht Hand und Fuss.

Sich in einer solch wichtigen Angelegenheit auf einen lockeren Verbund freiwilliger Helfer zu verlassen, das wäre mir doch zu unsicher.Und was willst Du machen, wenn plötzlich 10 oder 20 Tiere in einer Woche kommen?

Oft sind die Tiere alter Menschen in einem schlechten Zustand, ohne dass die Senioren das zuvor wahrgenommen haben oder wahrnehmen wollen. Wie willst Du anfallende Koste für Veterinär und Medikamente, Spezialernährung usw finanzieren?

Zum Glück gibt es doch viele regionale oder rassespezielle Freundeskreise, an die man sich wenden kann und bei denen man auch weiss, dass das eigene Tier dort gut vermittelt wird.

Meine Schwester, die jetzt im Oderbruch lebt, hat einen Hundesenior aus einem Tierschutzverein in Niedersachsen. Dort wurde vertraglich festgelegt, dass man sich um den Hund vorübergehend oder auch für immer kümmern und ihn auf einem Pflegeplatz in ihrer Nähe(nicht im Heim) unterbringen wird, sollte sie ihn nicht mehr haltn können. Sie kennt die Damen bereits, die als mögliche Pflegestelle in Frage kommen.

Nachdem es so viele undurchsichtige Geschäfte mit der Tierliebe gibt, würde ich persönlich mein Tier nur einem Verein oder einer Gesellschaft anvertrauen, die sich über Jahre einen Namen gemacht haben und bei denen ich weiss, dass die Tiere nicht in dunklen Kanälen verschwinden

Anzeige

Elmos
Elmos
Mitglied

Re: Muss ich mein geliebtes Haustier abgeben?
geschrieben von Elmos
als Antwort auf sonja.fi vom 07.06.2016, 23:55:40
Hallo Sonja,


Ich hoffe, ich konnte dir den Kerngedanken vermitteln.


nun ja, ich verstehe, der Kerngedanke ist, dass du möchtest dass ich auch im alten, zerbrechlichen Zustand noch glücklich mit meinem "geliebten Haustier" sein werde.

Das ist total löblich (zumal du ja weder mich noch mein Haustier kennst). Aber - was mich eigentlich interesiert hätte, das wäre zu wissen WIE GENAU du mich und mein Haustier so glücklich machen möchtest.

Was quasi eine Erläuterung der Methode. Also den Weg, nicht das Ziel.

liebe Grüße
Andrea
sonja.fi
sonja.fi
Mitglied

Re: Muss ich mein geliebtes Haustier abgeben?
geschrieben von sonja.fi
als Antwort auf Elmos vom 08.06.2016, 22:06:09
Hallo Andrea,
ich möchte einerseits, dass der Tierbesitzer (also in diesem Fall Du) mit seinem Haustier solange wie möglich "glücklich" zusammen sein kann und andererseits, dass der Besitzer die Gewissheit hat, dass es seinem Haustier weiterhin gut geht, auch wenn er selbst nicht mehr "hier" ist.

Zu Deiner Frage "WIE GENAU du mich und mein Haustier so glücklich machen möchtest":
Das kommt auf Dich, Deinem Haustier u. Deiner speziellen Situation an. Es gibt keine "generell allgemeingültige" Methode.

Wir spielen einen Fall durch.
Du lebst alleine, körperlich eingeschränkt, vielleicht sehr zurückgezogen, hast einen Hund - Gassi gehen und Tierfutter einkaufen strengt dich furchtbar an, Du machst Dir Sorgen, ob bzw. wie lange Du noch zu Hause bleiben kannst.
Jetzt komme ich ins Spiel: ich versuche aus einem Netzwerk (welches ich aufbaue) eine zu Dir, Deinem Hund und Deiner Situation "passende" Person zu finden - nennen wir die Person Maria. Mit passend meine ich, Du findest Maria sympathisch, Maria findet Dich nett, das beschnuppern zwischen Maria und Deinem Hund verläuft gut, Maria bringt die nötige Zeit mit und die Bereitschaft Deinen Hund zu einem späteren Zeitpunkt zu adoptieren (falls Du selbst nicht mehr in der Lage zur Haltung bist oder leider stirbst) - und ich habe mit Euch 3en ein gutes Bauchgefühl.
So, erste Hürde überstanden. Jetzt einigen wir uns, wie häufig Maria zum Gassi gehen kommt, Deinen Hund versorgt bzw. das Futter besorgt oder zum Tierarzt geht. Alles verläuft prima u. es vergehen Wochen, Monate, vielleicht sogar Jahre. Ich erkundige mich regelmäßig bei Dir und Maria ob alles soweit gut verläuft oder ob es Schwierigkeiten gibt, die geklärt werden sollten.
Du, Dein Hund und Maria habt richtig vertrauen zueinander aufgebaut. Jetzt kommt ein Rückschlag u. Du musst ins Krankenhaus. Maria, nimmt in dieser Zeit Deinen Hund zu sich auf. Du kommst wieder Heim u. es verläuft wie vorher. Dann aber baust Du körperlich auf einmal sehr schnell ab u. kannst nicht mehr alleine zu Hause bleiben - Du gehst in ein Seniorenheim. Hier unterstütze ich bei der Suche, ob Du Deinen Hund in ein Seniorenheim mitnehmen kannst - Maria würde dich im Seniorenheim besuchen, Gassi gehen und sich um die Versorgung Deines Hundes kümmern. Falls das Seniorenheim nicht einwilligen sollte, würde Maria Deinen Hund bei sich zu Hause aufnehmen und Dich mit Deinem Hund im Seniorenheim besuchen. Falls Maria dies nicht will, würde ich diese Rolle übernehmen. Es vergeht wieder etwas Zeit und es ist nun absehbar, dass Du leider für immer gehen musst. Ab da würde Maria Deinen Hund adoptieren und sich weiterhin um ihn kümmern - er ist ja mittlerweile ein Familienmitglied geworden.
Ich würde Maria und Deinem Hund von Zeit zu Zeit einen Besuch abstatten, um mir sicher zu sein, dass Dein Hund altersgerecht gut versorgt ist und es ihm an nichts mangelt.

Allgemeiner Ablauf: Du meldest Bedarf bei mir an, ich finde eine passende (Tier-Adoptiv)Person, die Dich und Dein Tier unterstützt u. ich prüfe von Zeit zu Zeit ob es Euch dreien u. ggf. später 2en gut geht.

Das Glück besteht darin, dass Du und Dein Tier solange wie möglich und gangbar zusammen sein könnt.

Eine Begleitung ganz anders - auf Lebenszeit für Mensch und Tier.

Liebe Grüße
Sonja
sonja.fi
sonja.fi
Mitglied

Re: Muss ich mein geliebtes Haustier abgeben?
geschrieben von sonja.fi
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.06.2016, 11:05:41
Hallo Gudrun,
Wer so "alt" oder aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage ist,sein Haustier voll zu versorgen,
hat sicher auch keine Mittel,um erforderliche Hilfe dafür zu bezahlen!Wer so "alt" oder aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage ist,sein Haustier voll zu versorgen,
hat sicher auch keine Mittel,um erforderliche Hilfe dafür zu bezahlen!

Das stimmt vollkommen. Ich habe beim Tierheim in Stuttgart "Projekt Silberpfoten" nachgefragt - und Sie bestätigten, dass viele Tierbesitzer/Senioren Ihr Tier aus finanzieller Notlage abgeben müssen. Das ist ein Thema mit dem ich mich seit Wochen auseinandersetze. Ich möchte nicht nur diejenigen unterstützen, die es sich leisten können, sondern ich möchte dies jedem Menschen ermöglichen.
was da angklickt werden soll, ist sicher nicht so ganz uneigennützig,vermute ich mal!

Mir geht es um den einzelnen Menschen und seinem Tier - ich glaube schon von mir sagen zu können, dass mein Lebenstraum eher uneigennützig ist. Ich habe extra dafür die Bedeutung aus Wikipedia rauskopiert: nicht auf seinen eigenen Vorteil bedacht sein

Jeder,der ein Haustier hat,sollte rechtzeitig dafür sorgen,dass die Versorgung im eigenen Zuhause auch dann gewährleistet ist,
wenn man das nicht mehr selber machen,aber sich nicht grundsätzlich von einem liebgewonnenen Vierbeiner trennen möchte.

Das würde man als Tierliebhaber annehmen, aber die Realität sieht leider oft anders aus. Ich habe eine kleine online Umfrage vor etlichen Monaten gestartet u. dabei kam raus, dass Menschen gerne das Thema vor sich her schieben. Denken, wünschen, handeln und Realität liegen oft weit auseinander.

Viele Grüße
Sonja
Mitglied_b12f0f2
Mitglied_b12f0f2
Mitglied

Re: Muss ich mein geliebtes Haustier abgeben?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sonja.fi vom 10.06.2016, 19:07:10
Nur eine Frage noch von mir
zu deinen sicher gut gemeinten aber nicht gut durchdachten Überlegungen:

wie willst du das Ganze denn finanzieren???????????????

Gudrun,

die vor langen Jahren alles,aber auch wirklich alles gut durchdacht geregelt und,was erforderlich,notariell hat beglaubigen lasssen.

Anzeige