Forum Soziales und Lebenshilfe Lebenshilfe Muss ich mein geliebtes Haustier abgeben?

Lebenshilfe Muss ich mein geliebtes Haustier abgeben?

sonja.fi
sonja.fi
Mitglied

Re: Muss ich mein geliebtes Haustier abgeben?
geschrieben von sonja.fi
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.06.2016, 20:37:08
Liebe Gudrun,
das ist genau der wunde Punkt - die Finanzierbarkeit.

Ich lasse mich derzeit beraten, ob ich eine gemeinnützige Gmbh oder eine Stiftung gründe.
Mir ist klar, ohne Unterstützung wird das Konzept leider nicht aufgehen können.

LG
Sonja
sonja.fi
sonja.fi
Mitglied

Re: Muss ich mein geliebtes Haustier abgeben?
geschrieben von sonja.fi
als Antwort auf Monja_moin vom 08.06.2016, 00:14:56
Guten Abend Monja,

danke, dass Du Dir die Zeit genommen hast, auf der Homepage kurz darin zu lesen u. danke auch für Deine Meinung.
Ich empfinde das alles sehr allgemein

Da stimme ich Dir zu. Es ist aktuell noch allgemein gehalten - ich befinde mich derzeit in der Konzeptphase - sprich, wenn die grundlegenden Eckdaten wie z.B. Rechtsform, Finanzierungsplan... geklärt sind, arbeite ich die von Dir genannten Punkte weiter im Detail aus.

Schön, dass Deine Tochter für Dich einspringt u. auch Deine beiden Wellensittiche übernimmt, wenn mir Dir mal etwas sein sollte.

Es gibt aber Menschen die leider über kein soziales Umfeld mehr verfügen.

Freunde und Bekannte die ein Haustier haben (Hund, Katze) und älter sind haben schon lange vorher geregelt wohin das Tier kommt


Das ist sehr vorbildlich - jeder Tierbesitzer sollte so handeln.
wenn mit ihnen einmal etwas ist

Welche Situation meinst Du genau damit? Kurzfristiger Krankenhausaufenthalt, körperliche Eingeschränktheit, Umzug in ein Seniorenheim oder wenn sie für immer gehen müssen? Mir ist wichtig, dass der Mensch sein Haustier solange wie möglich bei sich hat oder zumindest sieht.
Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Re: Muss ich mein geliebtes Haustier abgeben?
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf sonja.fi vom 12.06.2016, 21:42:17
Moin Sonja,

Du fragst jetzt schon ob Dein Projekt umsetzbar sein könnte.
Wie der Ablauf, die Pläne konkret aussehen sollen, wie es finanziert werden soll, davon ist nichts zu lesen.

Bis jetzt sind nur Wunschvorstellungen von Dir zu lesen.

Ich empfehle, setze Dich hin, arbeite ein Konzept aus, darin muß auch erkennbar sein wie es in der Praxis umgesetzt werden soll /könnte.
Auch wie und auf welche Art es finanziert wird und was in etwa für den einzelnen an Kosten entstehen.
Erst danach kann man sich dazu äußern ob man der Ansicht ist, es sei so umsetzbar.

Monja.

Anzeige

wolke07
wolke07
Mitglied

Re: Muss ich mein geliebtes Haustier abgeben?
geschrieben von wolke07
als Antwort auf sonja.fi vom 12.06.2016, 21:42:17
liebe Sonja,Deine Erfindung finde ich ganz prima.Ich hatte immer Hunde.Mein letzter Dackel wurde 16,5 Jahre alt.Da war ich 74 Jahre alt.Wenn man dann wieder ein Tier hat,muss man rechnen,wie alt wird es evtl.und auch ich.Vielleicht war ich etwas unvernünftig und holte mir wieder einen Dackel ,der allerdings schon 5 Jahre alt war.Nun wird sie bald 9 Jahre und ich 78.Ich mache mir ehrlich Gedanken,wohin,wenn was eintritt.Die Kinder wohnen weit weg und müssen arbeiten.
Ich dachte auch so an ein Testament,wo derjenige bedacht wird,der den Hund auch nimmt.Man muss sich aber vorher kennenlernen,dass nicht jemand auf das Erbe aus ist und den Hund dann ins Tierheim steckt.Also bin ich wirklich auf der Suche.

Frdl. Grüße Wolke07 Gisela
sonja.fi
sonja.fi
Mitglied

Re: Muss ich mein geliebtes Haustier abgeben?
geschrieben von sonja.fi
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.06.2016, 11:53:50
Hallo Wolkenschieber (Dein Name bringt mich zum Lächeln ),
irgendwie hat das alles nicht Hand und Fuss.

Kann vielleicht daher kommen, weil ich noch in der Konzeptphase bin u. ich auch lange unschlüssig war, welchen Weg ich einschlagen kann/soll. Ich werde meine Seite aktualisieren, sobald die Rahmenbedingungen geklärt sind. Dann hoffe ich auf "Hand und Fuss"
lockeren Verbund freiwilliger Helfer zu verlassen

Ich will vor allem Gleichgesinnte ansprechen, die sich einlassen auf "bis zur Lebenszeit des Tieres". Zudem müssen die Rahmenbedingungen vertraglich geregelt sein (alle wenn und aber's müssen geklärt sein). Der Tierbesitzer und der "Helfer" müssen sich beide im Klaren sein, was sie jeweils erwartet.
Und was willst Du machen, wenn plötzlich 10 oder 20 Tiere in einer Woche kommen?

Ich kann mich in solch einem Fall leider nicht teilen - muss ich aber auch nicht. Wahrscheinlich würde ich nach Härtefall entscheiden und die anderen Anfragen auf einen späteren Zeitpunkt vertrösten bzw. versuchen, kurzfristige Überbrückungs-Alternativen zu finden.

Wie willst Du anfallende Koste für Veterinär und Medikamente, Spezialernährung usw finanzieren?

Ich alleine kann das nicht stemmen - das ist mir klar. Entweder muss der Besitzer, soweit möglich selbst die Kosten übernehmen, oder aber, wenn er dies nicht kann, müssen die Kosten über eine gemeinnützige Organisation getragen werden.

hat einen Hundesenior aus einem Tierschutzverein ... Dort wurde vertraglich festgelegt, dass man sich um den Hund vorübergehend oder auch für immer kümmern und ihn auf einem Pflegeplatz in ihrer Nähe(nicht im Heim) unterbringen wird, sollte sie ihn nicht mehr haltn können. Sie kennt die Damen bereits, die als mögliche Pflegestelle in Frage kommen.

Das ist gut geplant und transparent. Genau diesen Anspruch habe ich auch an mein Projekt. Wie geschrieben, ich befinde mich in der Konzeptphase - diese und andere Punkte sollen im Vertrag geklärt/niedergeschrieben werden.

Anzeige