Lebenshilfe Tod und Trauer

meerfan55
meerfan55
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Tod und Trauer
geschrieben von meerfan55
Ich möchte hier Hinterbliebenen die Möglichkeit geben Ihre Trauer ein wenig zu verarbeiten. Ich weis sehr wohl das dies nicht für jeden möglich ist. Mir hat es damals sehr geholfen das ich in meiner Hilflosigkeit, mich in einem Forum ausdrücken konnte.
Meine Frau ist vor 12 Jahren an Krebs gestorben. Von der Diagnose bis zum Ende waren es knapp drei Monate. Sie wurde nur 46 Jahre alt. Nächste Woche ist das 12 Jahre her. Das ist der Anlass warum ich hier versuche für andere eine Plattform zu schaffen. Mein Sohn war damals siebzehn und kurz vor dem Abitur. Eine harte Zeit. Aber wir haben es geschafft. Er hat studiert und heute einen guten Job. Ich habe eine neue Lebenspartnerin gefunden,übrigens eine Witwe.
Also, habt den Mut und schreibt euch den Kummer von der Seele. Ich bin sicher das es hier viele ähnliche Schiksale gibt ,aber auch ein wenig Trost.
Danke!
bukamary
bukamary
Mitglied

Re: Tod und Trauer
geschrieben von bukamary
als Antwort auf meerfan55 vom 13.05.2015, 13:05:01
hallo meerfan,
das würde ich persönlich, sofern überhaupt, allenfalls im internen Bereich des ST machen.

bukamary
Yamina1
Yamina1
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Re: Tod und Trauer
geschrieben von Yamina1
als Antwort auf bukamary vom 13.05.2015, 13:09:14
Für manchen kann es hilfreich sein - noch ist es für mich kein thema..

lg yamina

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bukamary
bukamary
Mitglied

Re: Tod und Trauer
geschrieben von bukamary
als Antwort auf Yamina1 vom 13.05.2015, 13:28:02
yamina, dass bestreite ich ja auch nicht. Ich habe nur meine Zweifel, ob das im ffentlich lesbaren teil passieren muss. Meine Minung ist halt die, dass es eher unter ST - Intern gehört, also nur für Mitglieder lesbar.

bukamary
Re: Tod und Trauer
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf meerfan55 vom 13.05.2015, 13:05:01
Soviel ich weiß, kann der interne Bereich aber verlinkt werden.
Abgesehen davon, dass Beiträge auch kopiert werden können.
Öffentliche Foren enden selbst bei diesem Thema oft (unbewußt oder absichtlich) in Häme und Spott; nicht gerade förderlich.
Da sich hier im ST jeder jederzeit ohne Gegenprüfung anmelden kann, ist der 'geschützte Bereich' sowieso nicht wirklich geschützt.

Auch gebe ich zu bedenken, dass im Internet einmal eingestellte Artikel nie wieder verschwinden; selbst wenn sie an der Quelle gelöscht werden. Das könnte sehr unschön/peinlich werden, wenn jemand einen neuen Partner findet.

Eine anonyme Stelle (Telefonseelsorge) scheint mir deswegen besser geeignet zu sein. Oder eine Gruppe, bei der Teilnehmende persönlich anwesend sind.
...Falls es denn überhaupt nötig sein sollte.
Yamina1
Yamina1
Mitglied

Re: Tod und Trauer
geschrieben von Yamina1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.05.2015, 13:53:04
Seiner trauer ausdruck zu geben, sollte eigentlich nie schädlich sein ..

aber es stimmt, das netz vergisst n i e

yamina

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meerfan55
meerfan55
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Re: Tod und Trauer
geschrieben von meerfan55
als Antwort auf Yamina1 vom 13.05.2015, 14:28:27
Das ist genau der Punkt. Ich hatte es eigentlich anders gedacht. Ich habe damals viel Anteilnahme und Hilfe erhalten.
Es wude auch von anderen Hinterbliebenen gut angenommen.

Aber , es ist 12 Jahre her und es hat sich viel verändert. Nicht nur das Netz !
Yamina1
Yamina1
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Re: Tod und Trauer
geschrieben von Yamina1
als Antwort auf meerfan55 vom 13.05.2015, 14:57:42
Mitunter braucht man hilfe, und sei es nur aus dem netz

yamina
meerfan55
meerfan55
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Re: Tod und Trauer
geschrieben von meerfan55
als Antwort auf Yamina1 vom 13.05.2015, 15:17:02
Genau, da ich in der Bahnhofsmission arbeite weiß ich wieviele Menschen es gibt die einfach nur einsam und verzweifelt sind.
Mit und ohne Geld.
Die verkriechen sich zu Hause. Da ist der Weg zur Flasche nicht mehr weit.Suizid ist dann das nächste Thema.
olga64
olga64
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Re: Tod und Trauer
geschrieben von olga64
als Antwort auf meerfan55 vom 13.05.2015, 15:24:54
Als unsere Mutter noch lebte (im Pflegeheim), wunderte es mich immer sehr, dass dort sehr viele alte Damen waren, die alle mehrere Kinder hatten, aber nie besucht wurden. Warum ist das so und warum müssen solche Menschen dann auch die anonyme Hilfe in ihrer Verzweiflung in Anspruch nehmen? Wurden diese Kinder zu so grossen Egoisten erzogen oder sind hier in den Familien noch "unbeglichene" Rechnungen offen (meine ich nicht monetär), die ein einigermassen solidarisch-liebevolles Verhältnis unmöglich machen? Olga

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